50 Shades of Grey‘s Erfolg zeigt was, heutzutage oft, das eigentliche Problem zwischen Mann und Frau ist- Teil 1

Weltweit sind über 70 Millionen Exemplare über die Ladentheke gegangen. Warum? Was ist da los? Hab ich was verpasst? Wieso ist gerade dieses Buch, welches keinen sonderlich guten Schreibstil vorweisen kann, zum Bestseller geworden? Wo keine Nachfrage da auch kein Angebot. Es muss also Bedarf gegeben haben. Das Buch hat wohl einen Nerv getroffen haben in unserer Gesellschaft. Die hohen Verkaufszahlen lassen ein „ist halt ein Mamiporno“ nicht gelten. Es muss also mehr dahinter stecken.

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Habt ihr euch mal gefragt warum heutzutage alles so schwierig geworden ist wenn es um Beziehungen geht, um Liebe, ums kennen lernen und überhaupt. Warum diese ganzen Ratgeber für eine bessere Kommunikation in der Beziehung, die Selbsthilfebücher, Selbstfindungsbücher usw.. solche Renner sind. Tinder, Lovoo usw.. so boomen? Muss ja einen Grund haben. Uns soll mit diesem ganzen Zeug irgendwie geholfen werden. Anscheinend sind wir ganz schön verwirrt was uns Selbst und die Liebe angeht wenn es Bedarf für diese ganzen Sachen gibt. Und ehrlich gesagt JA ich bin oft ganz schön verwirrt wenn es um solche Dinge geht. Es scheint alles so kompliziert und vor allem so unsicher und undefiniert geworden zu sein. Die Nummer, mit ich lass mein Taschentuch fallen und er hebt es auf wenn er Interesse hat oder eben nicht, läuft nicht mehr.

Im Prinzip handelt die Trilogie von einer jungen Frau die sehr selbstständig ist und auch darauf beharrt. Einem Mann der super erfolgreich ist. Also mit super meine ich er fliegt sie mal kurz mit seinem Helikopter zum Essen. Und ja er fliegt ihn selbst. Er tropft förmlich vor Männlichkeit. Dazu kommt das sie sich auf eine Beziehung mit ihm einlässt und ihre ersten sexuellen Erfahrungen macht. Und davon macht sie sehr sehr viele in dem Buch die alle ins Detail erklärt werden. Anfangs nur über einen Vertrag der festlegt auf was sie sich mit ihm einlässt. Er praktiziert BDSM. Er ist knallharter Geschäftsmann und auch privat ein unnahbarer aber sehr attraktiver und viel gefragter Junggeselle. Die Fassade bröckelt mit der Zeit. Am Ende heiraten beide und alles wird gut. Die anfängliche Sexbeziehung geht also in eine Liebesbeziehung über.

Es gibt mittlerweile sogar ein Wort für diese komischen nicht hop oder top Beziehungen. Das nennt sich dann Mingle.

Warum konnte sich sowas etablieren? In dem Buch findet man viele Antworten darauf. Es ist voller Widersprüche die eben genau den Nerv treffen. Unsere Unsicherheit heutzutage gegenüber dem anderen Geschlecht. Eine Frau die autonom ist. Ein Mann der das ganze topen muss als Romanfigur und von daher als Hypermaskulin beschrieben wird. Ein Vertrag der dauernd neu ausgehandelt wird. Wenn die Rollen klar festgelegt wären dann müsste man nicht verhandeln. In der heutigen Zeit gibt es so viele Ratgeber die uns Kommunikation lehren sollen. Warum? Weil die Rollen nicht mehr klar definiert sind. Zumindest glauben wir das und sind von daher verwirrt. Der Kampf der Frau selbstständig zu sein wird leider oft falsch verstanden wie ich finde. Natürlich wollen wir gerne wählen gehen ohne einen Mann fragen zu müssen und uns unseren Arbeitsplatz selbst aussuchen. All das zielt aber nur auf einen Teil in unserem Leben ab. Emotional benötigen wir nach wie vor einen Mann der uns beschützt und uns verteidigt. Das Gurkenglas aufmacht und sowas alles! Das Ganze ist über die letzten Jahrzehnte irgendwie vermischt worden und jetzt haben wir den Salat. Nochmals zum mitschreiben. Wir brauchen Männer. Daran hat sich nichts geändert.

Im 2ten Teil gehst dann weiter mit meiner Überlegung. Was denkt ihr? Ist alles ganz einfach heutzutage? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Hier noch die Links zu den Büchern wer sie noch nicht gelesen hat oder den Film noch nicht gesehen hat.

Taschenbuch Teil 1 - 50 Shades of Grey

DVD-50 Shades of Grey Teil 1; Geheimes Verlangen