Bei diesem Phänomen reichen jedoch die vereinfachten Transaktionskosten in Bezug auf „Steuergerechtigkeit“ (hahaha) nicht mehr aus. Die Transaktionskosten bestehen wohl immer noch, müssen aber nun erweitert werden. Jetzt sind wir bei der Komplexität des "Wesens des Geldes“ angekommen. Hier werden die Phänomene "Inflation und Deflation“ mit einbezogen und die wesentlichen Beteiligten, Gewerkschaften, Parteien, Staat, Staatsverschuldung, Wirtschaftsverschuldung, Kredit und Tilgung betrachtet. Hier wird die Mathematik in eine höhere Sphäre gezogen. Bei der Finanzmathematik setzt es dann bei den meisten ganz aus. Vor allem Politik und Rechtswesen stehen mit dieser Mathematikkunst völlig auf dem Kriegsfuß. Es scheitert ja bereits schon am Begriff Transaktionskosten. Wie will man dann erwarten, dass diese Kosten in einer Gesamtbetrachtung völlig zum Kollaps führen müssen, wenn sie gänzlich unbeachtet bleiben.
Wer nur von Etat spricht, kann die Wirkungsweisen nicht kennen.
Interessant, so weit habe ich dabei noch gar nicht gedacht! Hier möchte ich noch den Cantilloneffekt anfügen. Aber mir ist nicht klar, was du mit Transaktionskosten alles meinst.
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Nun noch ein paar Worte zum „Cantillon- Effekt“. Dieser ist auch nur die halbe Wahrheit und in einer einfachen Logik durchaus nachvollziehbar. Was dieser jedoch unterschlägt ist „der freie Wille“. Wenn ein Preis als Bewertung einer Ware am Preisschild zu erkennen ist, dieser sich ständig erhöht, bietet der Cantillon-Effekt eine einfache Logik, die die Wirkkraft der Eigenverantwortung unterschlägt. Inflation ist ein sehr komplexes Thema. Wenn Butter im Preis steigt, wirken oft viele Faktoren mit. Aber letztendlich entscheidet der Käufer über die Absatzfähigkeit. Verzichtet der Käufer auf Grund seines freien Willens auf den Kauf der Butter, wird sich keine Inflationierung der Butterpreise durchsetzen. Es ist daher falsch, den Cantillon-Effekt als allgemeingültige Funktionserklärung heranzuziehen. Dieser Effekt kann ein Wirkmoment haben, muss es aber nicht. Genau dort scheitern auch die Libertären die das Wesen des Geldes nicht kennen.
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Bei jeder Handlung und auch Nichthandlungen entstehen Transaktionskosten. Beim spalten von Holz entstehen Investitionskosten „Axt“, Rohstoffeinkauf „Holz“. Um das Holz zu spalten brauchst du Kraft „Arbeit und Zeit“. Arbeit kostet Energie. Hier in der einfachsten Form von Nahrung als Energiespender. Eng gefasst ist die Nahrung zur Erlangung von Energie als Transaktionskosten, die man nicht sieht, zu bewerten.
Jegliches Handeln in jeder Art des Wirtschaftens wie auch auch soziologisches Handeln ist mit Kosten verbunden. Hier gibt es Kosten die man sieht z.B. „Investitionskosten“ und Kosten die man nicht sieht „Transaktionskosten“.
Selbst wenn du joggen gehst, verbrauchst du z.B. Energie. Du gibst dir quasi selbst einen Kredit „Energiekredit“, den du an dich selbst zurückbezahlen musst, indem Du Energie zuführst. Die Zuführung von Energie sind die Transaktionskosten, die man beim Joggen nicht sieht, da Joggen und Ausdauer im Fokus liegen. Diese kosten Energie als Kredit zum Verbrauchen und Energiegewinnung durch Nahrungszuführung (Tilgung des Energiekredits)
Nichts auf dieser Welt gibt es umsonst, alles ist mit Kosten verbunden. Transaktionskosten sind die Kosten die man nicht sieht, aber trotzdem entstehen.
In einer Marktwirtschaft müssen die Investitionskosten immer im Zusammenhang mit den Transaktionskosten betrachtet werden. Wenn Du eine Maschine erwirbst und diese auf 365 Tage Einsatz berechnest, ist jeder Tag des Nichteinsatzes als Transaktionskosten zu betrachten. Diese Transaktionskosten müssen kompensiert werden. Passiert das nicht, bist du am Schluss bankrott und im schlimmsten fall Tod.
Du kannst nun mal nicht nur Joggen, ohne den Preis dafür zu bezahlen. Und jeder Preis ist mathematisch berechenbar.
Transaktionskosten sind daher nicht nur Kosten in € oder Dollar, sondern auch Raum, Zeit, Energie usw.
Es gibt daher keine „Nichthandlung“ sondern nur „Handlungen“.
Ein „Nichts“ wirkt nicht und es entsteht „Nichts“. Bei einer Nichthandlung würde demnach Nichts entstehen. Durch die Transaktionskosten entsteht aber etwas und somit ist es eine Handlung. Es gibt daher nur richtige oder falsche Handlungen.
Die Anwendung der Transaktionskosten beweist diesen Sachverhalt.
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