Berlin, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Die Stadt liegt in Trümmern. Die Kinder nutzen die Trümmerlandschaft als großen Abenteuerspielplatz, auf dem sie Verstecken spielen. Mit Feuerwerkskörpern, die sie gegen zu Hause gestohlene Lebensmittel bei Schwarzhändler Birke eintauschen, spielen sie Krieg. Unter den Kindern sind auch der elfjährige Gustav Iller, der zusammen mit seiner Mutter auf die Rückkehr des Vaters wartet, und der gleichaltrige Willi, der beide Elternteile im Krieg verloren hat. Die Jungen sind befreundet, auch wenn Gustavs Mutter dies kritisch sieht, unterstützt Willi den skrupellosen Schieber Birke doch bei seinen Geschäften.
Gustav und seine Mutter hoffen, dass mit der Rückkehr des Vaters die zerstörte Großgarage, die sich im Besitz der Familie befindet, wieder aufgebaut und somit ein Neuanfang geschaffen werden kann. Als Vater Iller jedoch aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, ist er ein seelisches Wrack, das zu keinem Neuanfang fähig und bereit ist. Vater Iller wird zum Gespött von Nachbarn, Bekannten sowie der Kinder unter Anführer „Kapitän“. Gustav will sich mit ihm anlegen und wird von Willi unterstützt. Der will der Familie helfen und bringt ihr ein Lebensmittelpaket. Als Birke erfährt, dass Willi aus seinen Beständen gestohlen hat, reagiert er wütend. Willi flüchtet daraufhin zum verständnisvollen Maler Eckmann. Als die Gruppe um Kapitän Willi als Feigling bezeichnet, will der seinen Mut beweisen und erklettert eine Hausruine. Er stürzt ab und stirbt kurz danach. Die Kinder reagieren bestürzt und auch die Erwachsenen werden aus ihrer Lethargie gerissen. Gemeinsam beginnen sie nun mit dem Wiederaufbau der Großgarage.
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