Bomst entstand vermutlich um 1000 an einer Furt durch die Faule Obra als Siedlung um eine Befestigungsanlage. Von 1257 bis 1307 gehörte der Ort, der auf einer Flussinsel angelegt war, dem Zisterzienserkloster Obra, das die umgebenden Weinberge versorgte. Vor 1397 wurde Bomst durch Władysław II. Jagiełło nach Magdeburger Recht zur Stadt erhoben. Im Jahre 1319 kam die Stadt zu Brandenburg, sie gelangte aber bald wieder an das Herzogtum Schlesien-Glogau. 1335 kam Bomst an Polen und wurde Immediatstadt. 1530 erneuerte Sigismund der Alte die Stadtrechte nach dem Vorbild der Stadt Posen. Neben der regelmäßigen Altstadt wurde 1652 durch schlesische Glaubensflüchtlinge die Neustadt gegründet, die schnell zum größten Stadtteil anwuchs. 1656 im Krieg mit Schweden wurde die Ortschaft ausgeraubt und zerstört. Die Schweden verbrannten den Pfarrer und den Vikar auf einem Scheiterhaufen. Im 18. Jahrhundert wurde die Synagoge wieder errichtet. 1762 wurde Jan Gładysz, ein bekannter polnischer Maler, in Babimost geboren. 1782 wurde die erste protestantische Kirche errichtet. Im Jahre 1793 kam Bomst zu Preußen. 1871 lebten 2.272 Menschen im Ort. Davon waren 1.042 katholisch, meist Polen, 1.070 evangelisch, meist Deutsche, und 160 jüdisch. Die Einwohner lebten von der Tuch- und Schuhmacherei und vor allem vom Hopfen- und Weinanbau.Zwischen 1818 und 1938 war Bomst (mit Unterbrechungen) Sitz des Landkreises Bomst.1939 lebten 1.950 Menschen im Ort.1945 war der Ort zu 35 Prozent zerstört. Die bisherigen Einwohner flohen vor der Roten Armee oder wurden später gewaltsam vertrieben.1945 kam die Stadt unr polnischerVerwaltung.
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