Elektrizität, die seit der Antike bekannt ist, wurde erst im 17. und 18. Jahrhundert in modernem Sinne entdeckt. Die Entdeckung der Elektrizität basiert auf einer Reihe von Experimenten und Beobachtungen. Zum Beispiel bemerkten antike griechische Philosophen wie Thales und Jantlar, dass sich kleine Objekte anreiben, wenn man Bernstein reibt. Der Grund dafür war, dass Bernstein elektrisch aufgeladen war. Das Verständnis für die Natur und die Eigenschaften der Elektrizität wurde jedoch im 17. und 18. Jahrhundert wissenschaftlich genauer untersucht.
Ein wichtiger Wendepunkt war das Experiment von Benjamin Franklin, bei dem er die elektrische Natur des Blitzes nachwies. Im Jahr 1752 beobachtete Franklin, dass eine eiserne Spitze, die an einen fliegenden Drachen gebunden war, Blitze anzog, und er erkannte, dass durch das Kabel am Ende des Drachens eine elektrische Ladung übertragen wurde, die einen Schlüssel an der Spitze elektrisierte. Diese Experimente bestätigten, dass der Blitz ein elektrischer Strom ist und dass es elektrische Ladungen in der Atmosphäre gibt. Franklins Experimente trugen zur Definition positiver und negativer elektrischer Ladungen und zum Verständnis der Richtung des elektrischen Stroms bei.
Später entdeckten im späten 18. Jahrhundert Wissenschaftler wie Luigi Galvani und Alessandro Volta die Beziehung zwischen elektrischem Strom und chemischen Reaktionen. Volta erfand 1800 die sogenannte Volta-Säule, ein Gerät, das als erste Batterie gilt und durch chemische Reaktionen elektrischen Strom erzeugt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entdeckung und das Verständnis der Elektrizität im Laufe der Zeit durch eine Reihe von Experimenten, Beobachtungen und Erfindungen entwickelt wurden. Ereignisse wie Franklins Blitzexperimente und Voltas Volta-Säule legten den Grundstein für die moderne Elektrizitätswissenschaft und beschleunigten die Entwicklung von Erfindungen und Technologien im Bereich der Elektrizität.