Linux Dateimanager - Erfahrungsbericht

in filemanager •  7 years ago  (edited)

Nach meinen allgemeinen Eindrücken von Linux (https://steemit.com/linux/@mylka/meine-negativen-erfahrungen-mit-linux)und meinen Erfahrungen von Spielen auf Linux (https://steemit.com/steemit-austria/@mylka/gaming-on-linux-erfahrungsbericht), kommt jetzt ein größeres Thema, mit dem ich auf Linux nicht sehr zufrieden bin.

Die Dateimanager.

2000px-Dolphin-icon.svg.png

Wie bei vielen anderen Programmen gibt es auch für Linux eine ganze Reihe von Dateimanagern. Die Bekanntesten sind Nautilus (Ubuntu), Nemo (Linux Mint) und Dolphin. Nemo ist eine Abspaltung von Nautilus und ich bin mit beiden sehr unzufrieden. Der Dateimanager war auch ein Grund warum ich mich von Mint verabschiedet habe. Dolphin ist nämlich fixer Bestandteil der KDE Plasma Benutzeroverfläche und sollte auch damit verwendet werden, da es sonst zu Anzeigeproblemen kommen kann. (Man kann zB unter Mint Dolphin installieren, aber dann wird auch KDE Plasma installiert und wenn man Dolphin dann unter der Mint Standardbenutzeroberfläche Cinnamon öffnet sieht das nicht mehr gut aus)
Ein dickes Minus von Nautilus/Nemo sind die Vorschaubilder. Die Anordnung ist richtig schlecht. Die Bilder sind viel zu weit auseinander und man bekommt auch kaum Information über die Dateien

Das machen der Windows Explorer und Dolphin viel besser. Bei Windows gibt es unten eine Infoleiste mit allen möglichen Infos über die Datei (Größe, Auflösung, Bitrate, Änderungsdatum, usw)

win info.JPG

Dolphin ist nicht ganz so gut, aber hat eine Info-Box, die aufgeht, wenn man mit dem Mauszeiger über einer Datei bleibt. Auf dem Bild sieht man außerdem auch, dass die Vorschaubilder viel enger angeordnet sind und das ganze aufgeräumter aussieht.

Dolph.jpg

In den folgenden zwei Videos sieht man das Verhalten zwischen Windows und Linux Dolphin. Das Umschalten zwischen der Ordnerstruktur und dem direkten Pfad ist mMn von Microsoft besser gelöst. Sobald man aus der Adresszeile wegklickt kommt die Ordnerstruktur zurück. Bei Linux bedarf es eines Extraklicks. Weiters sieht man auch wieder die Bildanordnung und die Infozeile.



Mein Fazit hierzu: Windows macht das am besten, Dolphin ist gut und weit abgeschlagen (wie im ersten Video zu sehen) Nautilus und Nemo.

Kommen wir nun zu den Dingen, die jede mir bekannte Linux-Distribution schlecht macht:

  • Bsp: Man sortiert Bilder nach dem Datum der Aufnahme und will sie sich in dieser Reihenfolge ansehen. Das geht leider nicht. Die Bildbetrachter geben die Bilder immer alphabetisch wieder. Hier dürfte eine Schnittstelle fehlen, über die Dateimanager und andere Programme kommunizieren können.

  • Es gibt kein Drop Down Menü in der Adresszeile. Windows hat neben der Adresszeile ein kleines Dreieck und wenn man darauf drück, dann sieht man eine Liste mit vielen der meist besuchtesten Ordnern.

Der letzte Punkt bezieht sich auf das Verhalten bei „Öffnen“ und „Speichern unter“ Fenstern.

  • Man kann die Ansicht nicht ändern. Man hat immer Detailansicht
  • Die Adresszeile fehlt komplett. Man hat nur die Ordnerstruktur, kann einen Pfad aber nicht direkt eingeben und das Drop Down Menü gibt es natürlich auch nicht
  • Es gibt keinen Rechtsklick. Man kann Dateien nur auswählen, aber nicht über eine Rechtsklick vielleicht noch einmal öffnen und ansehen/bearbeiten.

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