Sowohl Sozialisten als auch Libertäre reden von Freiheit, meinen aber unter genauerer Beobachtung etwas völlig unterschiedliches:
Sozialist/ Kommunist: Ich bin frei von der Verpflichtung für meine Existenz Eigenverantwortung zu übernehmen
Libertärer/ Kapitalist: Ich bin frei zum eigenverantwortlichen Handeln ohne die Finanzierung durch das Kollektiv
positive Freiheit: frei etwas zu tun
negative Freiheit : Frei von etwas
Quelle: https://pixabay.com/de/f%C3%A4uste-himmel-rot-schwarz-kampf-311162/
Sage nicht ich, sagt die Wissenschaft. Man beachte hierbei, dass positiv und negativ hier verwendet werden um Gegensätze zu markieren, nicht um zu werten. D.h. Frei von etwas zu sein wird nicht im moralischen Sinne als negativ benannt. Daraus folgern wir, das Freiheit nicht einfach nur das endgültige Gegenteil von Unfreiheit ist, nein sie ist vielmehr ein gespaltener Begriff:
Denn wenn der Libertäre sagt: Ich will frei sein vom Zwang der Gesellschaft zu ihrem Wohl zu arbeiten und will nur für mich sein und meiner Hände Arbeit selber behalten, dann sagt er das genaue Gegenteil von dem, was der Sozialist sagt: Ich will, dass alle ihrer Hände Arbeit mit dem Kollektiv teilen, und keiner für sich, aber jeder für die Anderen lebt. Ich will, dass alle frei sind, tun zu können, was sie wollen! Aber auch frei vom Zwang der Herrschaft durch andere Einzelne, nur dem Kollektiv ergeben!
Also haben wir 2 Menschen, die beiden Freiheit wollen, beide können ihre Forderungen so formulieren, dass sie negative und positive Freiheit gleichermaßen beinhalten, aber beide meinen das Gegenteil von einander und bezichtigen den jeweils anderen dessen, dass er bestrebst sei, eine Gesellschaft der Sklaverei aufbauen zu wollen.
Es ist also nicht die Frage: Wer ist frei? Der Sozialist, oder der Libertäre?
Sondern: Von was ist der eine frei, von was ist der andere frei, und was ist der eine frei zu tun, und was ist der Andere frei zu tun?
Welches System besser funktioniert, ist objektiv messbar.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen
Jesus Christus
Quelle: https://pixabay.com/de/reise-abenteuer-foto-karte-alte-1130732/
Quelle Textvorlage: Kommentar von Shogun unter diesem Video: youtube.com/watch?v=RzfIpbLyjlo&t=0s
Gut wäre doch prinzipiell wenn jeder etwas vernünftiges tut, dadurch die Früchte seiner Arbeit gerecht erntet und im Umkehrschluss durch anständige Arbeit der Gesellschaft einen Dienst erweist.
Wenn ich richtig verstanden hab, dann ist Libertarismus: Ich mach was ich will, nerve auch keinen anderen, aber was ich mache kann allen scheissegal sein, solange ich niemanden schade.
Sozialismus heißt (wenn ichs richtig verstanden habe): Ich mach was die Gesellschaft verlangt, gebe immer etwas ab, ohne die Kontrolle darüber zu haben, muss mich aber auch um nix anderes kümmern außer, dass ich als Sklave das System deckel.
Also (wie gesagt ich bin kein Politikwissenschaftler oder so), wenn ich's richtig verstanden hab, dann sind beide System unvollkommen, wobei das Sozialistensystem eher unfrei und daher eher kacke ist, das Libertäresystem etwas hingegen ist "anarchistischer" dafür aber freier, vielleicht aber dann doch auf Kosten anderer.
Schwieriges Thema.
Hab ich's richtig erfasst?
Danke für den Post
Gruß
Chapper
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Klar ist es "anarchistischer", das ist doch genau der Hauptpunkt, dass es Anarchismus ist.
Jo, nichts ist perfekt, das sollte aber Einen nicht davon abhalten etwas besseres anzustreben.
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Genau wie die Technik entwickelt sich halt die Politik immer weiter und dass die "Alten" Ideologien langsam ausgedient haben, sehen wir ja an der immer stärkerwerdenden Politikkrise, die es gibt. Wobei ich dazusagen muss, dass ich totaler Laie auf dem Gebiet bin. Ich schaue noch nicht mal Nachrichten. Letztlich finde ich es aber wichtig, dass die Politik den Menschen uneingeschränkte Freiheiten zur Selbstentfaltung gibt, die aber nur solange Gültigkeit haben sollte als, dass 1. niemand einen Nachteil hat und 2. die Tätigkeit einen Mehrwert für die menschliche Entwicklung und den Planeten darstellt.
Gruß
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Ich denke, du hast das schon ganz gut erkannt. Wichtig ist aber noch, dass Sozialismus immer nur durch Zwang und Gewalt erreicht werden kann.
Libertarismus hingegen ist die ganz natürliche Ordnung von mündigen eigenverantwortlichen Leuten, die gerne kooperieren. Das überhaupt nicht auf Kosten anderer, weil es keinen hebelartigen Monopolisten mehr gibt (Staat) mithilfe dessen schlechte Charaktere unglaubliche Macht ausüben können. Schlechte Charaktere haben im Libertarismus einfach keinen so starken Hebel wie im Sozialismus, den wir in weiten Teilen global haben heutzutage.
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Also wäre die ganze Blockchain-Angelegenheit ein libertäres Konzept?
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durch und durch ^-^
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Hast Du richtig erfasst, definitiv!
Nur das mit auf Kosten anderer sehe ich anders. Wir sind eigenverantwortlich.
Helfen kann man und muss man, und die "unsichtbare Hand" nach Adam Smith regelt es schon!
Lassen wir den Menschen doch endlich wieder mehr Freiheit, weniger Nanny-Staat, "Pseudo-Absicherung" (im realiter des Wohlfahrtsaates gibt es die ja gar nicht letztlich!)
Nicht Staat, Institutionen oder Politiker sind die höchste Instanz, sondern der freie Bürger.
Ein anderes Geldsystem wäre einzufordern!
Ein Rahmen (Nachtwächter-Staat) muss und soll es geben, auch die Hilfe für die Schwachen- aber in vertretbaren Rahmen.
Unsere Steuer-und Staatsquote ist extrem krank, den heute 20-30 jährigen wird das auf die Füssen fallen, Vermögensaufbau aus eigener Kraft für diese Generation immer schwieriger.
Weniger Rechtspositivismus, mehr Common sense, Steuern runter, weniger Macht den staatlichen Bürokraten und Controlettis, aber keine Anarchie.
Bürger sind keine Almosenempfänger von Staat und Poltikern, die ständig weiteren Unsinn auf den Weg bringen, und dabei alternativlose Pakete schnüren.
Mich ekelt dieses Neusprech der Profiteure nur noch an.
Ach es gäbe vieles hier noch zu nennen!
BGvB
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genau hier
frag ich mich manchmal wirklich.
Ich habe so das Gefühl dem Staat passt es eher, wenn man sich auf der Sütze "ausruht" als wenn man selbst etwas schafft.
und da führst du dies hier
an.
Ich mein im Mittelalter gab's den Zehnten. Aber wieviel drücken wir heute eigentlich ab? Sind doch bestimmt an die 50% würde ich mal schätzen.
Und dann noch diese Lachnummer mit dem Rundfunkbeitrag wo manche Leute schon ins Gefägnis gewandert sind, weil sie den nicht zahlen wollten.
Komische Freiheit.
Gruß
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der Steuerzahlergedenktag ist der 18 july, bis dahin arbeiten wir erstmal nur für den staat!! Irre!! Rechnest Du alle Abgaben auch auf den Konsum etc dazu, sind wir über 70%.
Krank!!!
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Na das ist doch die perfekte Grundlage für.....
.... Garnix!
70%! No comment
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Ich schreibe das ja immer, ein Vermögensaufbau aus eigener Kraft wird wegen Euro, räuberischem Wohlfahrtstaat, finanzieller Repression, hoher realer Inflation (wenn Du die Preise aller Assets miteinbeziehst, nicht nur die geschönten Konsumentenpreise) nur wenigen der jetzt 20-30 jährigen gelingen.
Irgendwann muss es ein Reset geben, gelingt dann ein vernünftiges Geldsystem und lassen wir den Bürgern Freiheiten/Eigenverantwortung, pressen ihnen weniger Steuern ab, dann wird es für die dann 20-30 jährigen eine gute Zeit. Ein Teil wird in diesen ökonomischen Fragen leider eine "lost generation" bleiben, das ist immer auch gefährlich, radikalisierend etc.
Das System Wohlfahrtstaat hat fertig aus meiner Sicht, ein bischen wirds aber noch weiter gehen.
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Da hilft nur aufklären, aufklären, aufklären!
Wir hatten das Thema ja schon wie sich alle blindlings in irgendwelche überteuerten Immobilien reinsetzen etc.
Möge die unsichtbare Hand mit ihnen sein!
Grüße
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Selbst der linke Ken Jebsen meinte: "Man ist nicht hier um sich vor seiner Verantwortung zu drücken". Eigenverantwortung steht im Libertarismus ganz weit oben.
Der Libertäre gibt dem Linken seine Freiheit sein Kollektiv zu gründen. Ein kommunistisches Dorf wäre im Libertarismus also möglich. Doch der Linke Anarchist enteignet - zur Not auch mit Gewalt - die Großgrundbesitzer usw.. Aus diesem Grund ist der Libertarismus aus meiner Sicht freiheitlicher.
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Ganz meine Meinung! Wer im libertären Land lieber eine sozialistische oder was für eine Gemeinschaft gründen will - gerne. Meinetwegen können sie wie die DDR auch wieder eine Mauer um ihr heiliges Utopia bauen, welches so schön ist, dass man gleich ein OpenAir Gefängnis bauen muss, dass all die vom Sozialismus begeisterten Leute nicht fliehen.
Aber niemals wird jemand Fremdes (Libertärer/Kapitalist oder was auch immer) dafür enteignet oder muss für deren Lebensunterhalt aufkommen oder sonst in irgendeiner Weise in seinen Naturrechten eingeschränkt.
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Wie immer liegt hier die "Wohlfühlgegend" wohl eher zwischen diesen Idealen. Ideale sind schließlich etwas nach denen man wohl strebt aber weiß dass sie nie erreicht werden können.
Denn wenn ich nur für mich arbeite und alle um mich herum auch bekomme ich Probleme wenn ich einmal nicht mehr arbeiten kann, wenn ein Unglück geschieht etc.
Wer alles teilt merkt vielleicht irgendwann dass es andere gibt die lieber nehmen als geben.
Das "ideale" Maß an Freiheit, zwischen Zwang und Unterstützung, wird wohl für jeden Menschen anders sein. Eine Gesellschaft wird es nie jedem recht machen können :)
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Es heißt nicht, dass man nicht mehr mit anderen zusammenarbeiten darf, es heißt nur, dass diese Zusammenarbeit freiwillig geschieht. Außerdem gibt es noch Versicherungen.
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Richtig. Sozialkassen, Rentenkassen, Versicherung, aber auch Schulen, Polizei usw gibt es alles, allerdings sind das alles optional buchbare Angebote von Firmen, die in Konkurrenz zueinander stehen (damit ist Qualität und Effiziens gewährleisted). Kein mafiöser Monopolist wie zB der Staat wird dich mehr zum Sozialismus zwingen.
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