Werder jubelt und bangt!
Beim Erfolg in Wolfsburg (4:2) mussten Anthony Jung (23. Minute) und Julian Malatini (84. Minute) angeschlagen vom Platz. Neben den Langzeitverletzten Niklas Stark (muskuläre Probleme im Oberschenkel) und Milos Veljkovic (Fußprobleme) kann Werder nicht noch zwei verletzte Innenverteidiger gebrauchen …
„Die Situation da hinten ist personell angespannt“, fasst Trainer Ole Werner (36) nach dem Spiel zusammen. Mit der Leistung von Amos Pieper (26), der als Spontan-Ersatz für Jung auf den Platz musste, ist der Coach immerhin zufrieden.
„Gut zu sehen ist, dass alle, die diese Positionen bekleiden können, es gut machen“, so Werner. „Auch für Amos war es heute nicht leicht, direkt reinzukommen. Aber er hat ein super Spiel gemacht, darauf kann man sich verlassen. Das gibt uns ein gutes Gefühl, gerade, weil jetzt eine englische Woche bevorsteht.“
Am Samstag muss Werder zu Hause ausgerechnet gegen Meister Leverkusen ran, am darauffolgenden Mittwoch steht die zweite Pokalrunde in Paderborn an. Werner hofft noch auf Rückkehrer.
„Es wäre hilfreich, wenn die Jungs heute nicht allzu lange ausfallen. Ich kann noch nichts Genaues sagen, da müssen wir morgen die Diagnostik machen. Und es wäre hilfreich, wenn der eine oder andere, der jetzt gefehlt hat, zurückkommt“, sagt der Werder-Trainer.
Personal-Not in der Innenverteidigung ist für Werder kein neues Problem. Im Februar fielen Pieper, Veljkovic, Stark und Kapitän Marco Friedl gleichzeitig aus.
Daran erinnert sich auch der Kapitän noch gut: „Das kennen wir ja. Für uns ist es nichts Neues, dass sich immer wieder Innenverteidiger rausnehmen.“
Friedl kann zumindest bei Malatini eine kleine Entwarnung geben: „Ich weiß nicht, wie es bei Tony ausschaut. Julian war glaube ich einfach tot, fix und fertig. Trotzdem werden wir schauen, dass Tony dann hoffentlich wieder fit ist und dass Milos und Starki bald zurückkommen.“