Schatten legen sich, wie Schleier der Besinnung, über das noch leere Blatt. /
Gedämpfte Stimmung im Raum und anmutiges Nachdenken über vergangene Schlaglichter, man ist noch hungrig und noch lange nicht satt. /
Freudig, wohlig die Stimmen der Nächsten im Nachbarzimmer, eingehüllt legt sich der familiär wärmenden Abendrock wohlig auf die betagte innere Haut. /
Wie schön das Feuer lodert, die Welt wird bunt und ist nicht mehr monoton, alles wirkt warm und so vertraut. /
Die Feder in das Tintenfass getaucht und schwungvoll beginnt das Spiel der Farben. /
Vergessen all die schweren Sorgen, vergessen alle Wunden und vergessen all die tiefen Narben. /
Wie Kinderaugen blickt die Liebste kurz, um nachzuseh'n herein. /
Die Güte auf's Gesicht geschrieben, berauscht, wie in jungen Tagen, vom letzten starken Wein. /
Es wird geschrieben, blumig formuliert und der Moment durchlebt, die Liebste blick über die Schulter und Mondlicht streichelt über ihre Haut. /
Alles ist wie früher, alles wird geschrieben, Freude Freunde, wir haben uns schon immer gekannt, wir haben uns schon immer vertraut. /
Stefan Schwarz
Grate
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Thank you... Danke!
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