Mein Name ist Dennis. Ich will dir meine Story erzählen: Jeden Tag nach der Schule war der erste Gang an meinen PC. Rechner anschmeißen und zocken bis in die Nacht. Meistens WoW, ein Spiel aus der Total War-Reihe oder Battlefield. Im Hintergrund hörte ich meine Eltern streiten, die wenig Zeit für mich hatten. In der Schule war ich der Außenseiter. Doch online war es anders – hier war ich akzeptiert. Zumindest bei meinen „Freunden“, von denen ich den Großteil nie in der Realität gesehen habe. Klar, die kannten mich nicht wirklich. Sie wussten nicht, was bei mir zu Hause oder in der Schule ablief. Ich konnte ja einfach vorgeben, jemand zu sein, der ich nicht war. So war es tagtäglich: In der Schule wurde ich fertiggemacht, zu Hause zofften sich die Eltern und schrien mich nur an. Spielen war mein Ausweg. Die Flucht aus der unerträglichen Realität in die Scheinwelt der Virtualität.
Einfach angenommen sein
Aber es gab einen Tag in der Woche, da traf ich (reale) Leute, die irgendwie anders waren. Bei denen musste ich mich nicht verstellen. Ich wurde so angenommen, wie ich wirklich war. Jeden Freitagabend ging ich mit einem Kumpel aus der Nachbarschaft zu einem Jugendtreff. Meine Nachbarn waren Menschen, die begeistert von Jesus sind. Einmal in der Woche trafen wir uns mit anderen Teens im Nachbarort in einer Kirche, um gemeinsam zu spielen, zu essen und aus der Bibel zu hören. Du wirst vielleicht denken: „Bibel? Christen? Was ist das denn für ein Quatsch?“ Mit dem, was in der Bibel steht, konnte ich auch überhaupt nichts anfangen. Aber diese Leute waren für mich wie eine Familie. Ich erzähle mal weiter …
Einsam und verlassen
Zu Hause und in der Schule wurde es immer krasser. Ich hatte kaum Freunde. Viele wollten nichts mit mir zu tun haben. Meine Noten wurden schlechter, wodurch ich zu Hause nur noch mehr Stress bekam. Immer häufiger schwänzte ich die Schule und zockte stattdessen den ganzen Tag. Ich hatte Angst, in die Schule zu gehen und von den anderen fertiggemacht zu werden. Auch der Kontakt zu meinem christlichen Nachbarn riss ab. Ich hörte auf, den Jugendtreff zu besuchen. Irgendwann ging ich gar nicht mehr in die Schule, isolierte mich völlig und war nur noch am Zocken. Meine Eltern waren völlig überfordert mit der Situation, sie konnten mir nicht helfen und machten mir nur Druck. Schließlich blieb ich sitzen. Nachdem ich das ganze Jahr nicht in die Schule gegangen war, flog ich von der Schule. In mir war eine große Leere, mein Leben schien sinnlos. „Wozu das Ganze?“, habe ich mich oft gefragt.
Jetzt läuft’s?!
Auf der neuen Schule lernte ich dann neue Freunde kennen. Um mich davor zu schützen, fertiggemacht zu werden, habe ich einfach andere fertiggemacht. So war ich relativ schnell akzeptiert. Von da an ging ich jedes Wochenende mit ihnen feiern. „Jetzt läuft’s!“, dachte ich mir.
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