Gesundheit: Intermittierendes Fasten, eine Chance aus dem Ernährungslabyrinth

Heute möchte ich euch eine Fasten Methode für Einsteiger vorstellen. Fasten ist in allen Kulturen zu Hause, weil es positiven Einfluss auf Körper, Seele und Geist haben kann.

Ich konnte sehr davon profitieren meine Einstellung zu meinem Essverhalten zu überdenken, als ich erkannte und akzeptierte, dass ich durch ständige Manipulation eine Essstörung einprogrammiert bekam.

Diese Programmierung beginnt sehr früh und subtil. Durch Eltern, Verwandten, Schule, Fernsehen und Werbung.

Wer kennt diese Sätze nicht:

"Iss was, damit Du groß und stark wirst."
"Iss mehr, sonst fällst Du uns noch vom Fleisch."
"Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann."
"Iss mehr Fleisch, sonst wirst Du krank."
"Wenn Du keinen Zucker isst, hast Du keine Energie."
"Milch ist gut für die Knochen und das Wachstum."

Mittlerweile ist Essen aber schon zu einer rituellen Pflicht verkommen und der Instinkt bei vielen ausser Kraft gesetzt. Wir schaufeln viel zu viel Nahrung in uns rein. 1500 Kalorien täglich, sollten für die meisten ausreichend sein, oft ist es aber mindestens das Doppelte.

Wenn man sich aber genauer anschaut wie unser Körper funktioniert, kann man verstehen, dass er entweder verdauen, oder heilen kann.

Deswegen regeneriert sich der Körper auch am besten im Schlaf, vorausgesetzt man isst kurz vorm ins Bettgehen keine schweren Mahlzeiten, weil wir im Schlaf nichts essen oder trinken. Genau genommen praktizieren wir jede Nacht Trockenfasten.

Das Trockenfasten ist auch sehr effektiv (jeder praktizierende Moslem wird das bestätigen können). Ich habe es auch schon probiert und gute Erfahrungen damit gesammelt, aber ich finde es nicht sehr alltagstauglich und eher für Menschen geeignet die schon mehrere Fasten Methoden erfolgreich und in Resonanz mit ihrem Körper absolviert haben.

Das Trockenfasten soll aber nicht das Thema sein, heute möchte ich auf eine schonende, einfache und ebenso effektive Fasten Methode eingehen die auch jeder Anfänger ausprobieren kann.

Das intermittierende Fasten (tägliches Fasten)

Vorweg möchte ich noch erwähnen, dass es am besten funktioniert, wenn Du anstatt Kalorien zu zählen, darauf achtest wieviele Nährstoffe eine Mahlzeit hat und welche Nährstoffe dein Körper benötigt.

Milch, Mehlprodukte, Zucker und Fertigprodukte gehören leider nicht dazu.

Ich gehe am besten mit folgenden Zeiten in Resonanz, dass kann aber bei jedem variieren, deswegen nagel Deinen Körper nicht an die Zeiten fest. Sie sollen nur als Orientierungshilfe dienen, welche für mich sehr gut funktionieren.
Achte aber bitte darauf mindestens drei Stunden, vor dem Schlafengehen nichts festes mehr zu essen.

4:00 - 13:00 Uhr nur flüssige Nahrung
13:00 - 19:00 Uhr feste Nahrung
19:00 - 4:00 Uhr nur Wasser, Kräutertees

Probiere es einfach mal aus und höre in Dich hinein, ob es Dir gut tut und Dein Körper damit in Resonanz geht. Ein Magenknurren sollte nicht sofort, als Anlaß dienen das Fasten zu brechen. Das Knurren entsteht häufig beim Reinigungsprozess, wenn es aber nach maximal 2 Stunden nicht von selbst verschwunden ist, handle wie immer selbstverantwortlich.

Trinke viel und versuche dem Körper so wenig Giftstoffe (Milch, Zucker, Weißmehlprodukte, Fleisch, Fast Food, Fertigprodukte) wie möglich zuzuführen, so kannst Du den Reinigungsprozes proaktiv unterstützen und langfristig Deine Ernährungsgewohnheiten langsam, schonend und nachhaltig zum positiven verändern.

Hier noch weitere Varianten des Intermittierenden Fasten.

Für mich funktioniert die vorgestellte Methode am besten. Das mache ich täglich und gönne mir nach Bedarf (3 - 5mal) im Monat einen CheatDay.

Es ist kein Wettkampf und soll Spaß machen, am meisten hat man davon, wenn man es schafft dauerhaft seine Ernährung umzustellen, weil man an den CheatDays spürt, dass einem die Giftstoffe nicht gut bekommen.

Beste Grüße und Gesundheit 🌱