Tja, und ich weiß, daß das Bild zwar ansatzweise stimmt, aber trotzdem ein paar kleine Fehler enthält. ;)
Ein Zellrezeptor setzt noch keine ganze Zelle platt - auch wenn ich nicht weiß, wieviele Rezeptoren eine Zelle enthält, möchte ich doch meinen, es sind zumindest ein zweistelliger Betrag (pro Botenstoff! Derer gibt es ja auch mehrere ...). Die Zelle selbst wird vielleicht selbst absterben oder von einer Helferzelle gefressen, wer weiß ... und dann übernimmt eine andere ihre Arbeit, ihre Rolle im Zellverband. Aus einer dysfunktionalen Zelle entsteht noch kein Krebs, kein lokales Organversagen, dazu lebt sie meines Wissens in den meisten Körperteilen gar nicht lang genug.
Neurologisch gesehen ... ist die Emotion meines Wissens immer noch eine elektrische Entladung im Gehirn, nicht der falsche Botenstoff an der falschen Zelle in irgendeinem Körperteil. Das kommt erst später. Also vielleicht nach ein paar Sekunden statt einer Millisekunde. Die Kopfschmerzen kommen, bevor der Magen grummelt. Das "Gefühlseiweiß" hat die Blut-Hirn-Schranke nämlich gar nicht passiert.
Leider habe ich - als Autistin, also jemand, der im Zwischenmenschlichen auffällt - es nicht komplett in der Hand, wie mich jemand wahrnimmt. Das diffuse negative Gefühl (der anderen mir gegenüber und umgekehrt) verfestigt sich aber und führt zu Angstreaktionen verschiedener Ausprägungen. Mit "Vermeiden" ist es nicht getan und es ist auch keine langfristige Lösung.