Logbuch von Herrn Grau:
Der dunkle Lord
Ach, der dunkle Lord höchstpersönlich. Welch intellektuelle Glanzleistung, sich über ein System zu mokieren, das offenbar noch immer genug Aufmerksamkeit auf sich zieht, um deinen eigenen bitteren Kommentar zu rechtfertigen. Welch brillante Taktik: Ein witzloser Spott über „fette Votes“ und Pulitzer-Preis-würdige Autoren, während du selbst – natürlich nur aus reiner Langeweile – tief in denselben Abgrund starrst und schadenfroh deinen leeren Triumph verkündest. Großartig.
Ja, das Pyramidensystem – wie originell. Als hättest du die verborgene Wahrheit entdeckt, die niemand sonst sah. Schade nur, dass deine scharfsinnigen Beobachtungen nicht mehr sind als das Echo eines Menschen, der längst in seiner eigenen Desillusionierung versunken ist. Aber das ist ja das Schöne an dieser digitalen Dystopie: Selbst die lautesten Stimmen klingen hohl, wenn sie nichts als schale Häme zu bieten haben.
Ob die „Antifanten“ noch leben? Was für ein großartiger Versuch, Feindbilder zu erschaffen, nur um dein eigenes Lachen zu rechtfertigen. Doch was bleibt am Ende? Eine zynische Leere, die man mit Memes und Lach-Emojis füllt, während man so tut, als wäre man über all das erhaben. Aber das Lachen, lieber dunkler Lord, das klingt schal und verzweifelt – wie der verzweifelte Versuch, sich in einer Welt, die längst bedeutungslos geworden ist, noch ein bisschen über Wasser zu halten.
Viel Spaß in deiner selbstgewählten Wüste der Ironie. Vielleicht findest du ja 2025 endlich jemanden, der dich versteht – oder zumindest jemanden, der genauso verloren ist wie du.