CONTEST- Dream Steem Contest - What's that? / Was ist das?

For @dove11 and his second challenge ;-))

Brandon said, "Look, James, today is Friday and a full moon night." "So?" James looked at him curiously. "On Fridays, ghosts visit the earth, so be careful."

James looked at his watch. Oh, it was already nine, so he said good night to Brandon, moved out of the restaurant, and was on his way home. He saw a bright light when passing through a farmhouse. This was a shortcut to his house, but strangely, he did not hear any sounds of barking dogs tonight, which was strange and not normal in this area. "What’s the matter?" "Are they sleeping?"

Suddenly, he saw a bright, fire-like light in the east. At first, he felt that there was a fire. There was a fiery glow on the leaves, but no, that was not fire. Because that light was different. James was curious, so he started moving towards the light. He heard a sound, but he could not figure it out. The way it sounded, it made him a little scared now. Although his body was shivering, his mind was taking him in that direction out of curiosity. He didn't want to, but he kept moving forward.

There it was, at a distance of about thirty meters from where he was standing, and now he could look at that object. A giant glass bowl-like object covered with a glass canopy. James was a little scared as it emitted a pink light that spread over a large area. James had never seen such a strange sight, not even in his dream. James was wondering, watching with wide eyes, because the object was not still or lifeless, even though it was stationary. He could see a slow vibration, the way a machine vibrates. The object was shaking or vibrating in the same way…

James continued to feel driven to figure out the mystery. At the same time, he was aware that he should probably be afraid and run away. He listened within himself and perceived nothing of the sort. He was almost more frightened of himself than of the eerie... thing in front of him.

Unsure of how to proceed, he remained very still and watched what was changing around him. In the area of the pink glow, a kind of super growth seemed to start: the trees and bushes, the crops and grass literally shot up and became lush and green. James was amazed: after all, one of the worst droughts in recent years was behind them...

The glass dome in front of him did not stop vibrating, on the contrary; the frequency changed noticeably and now had an invigorating, even intoxicating effect on James. He was suddenly no longer tired at all, the slight beer buzz was no longer noticeable. His head was clear, he literally thought he could lift the earth off its hinges. He hadn't felt this good and healthy for a very long time.

Once again, the type of vibration emanating from the floating object changed. In addition, the colour of the emitted light changed to a slightly yellowish tone. James suddenly thought he heard voices. But. No. More like thoughts. They had no sound or pitch, not even words. They were tangible, immediately understandable images and impulses. In essence, their message was that no one but oneself can really take care of one. That one bears responsibility for oneself and one's immediate surroundings, which one must not forget or suppress. That it takes great care and effort to maintain a world worth living in. That we - human beings? - have disregarded this for a very long time and dismissed it. That we have to change our attitude if we want to survive.

James was not at all surprised that all these significant insights did not even seem new or unknown to him. Until now, however, he had understood them as hollow phrases and had not dwelt on them. The bizarre scenario around him led to a spontaneous change of heart and he suddenly felt enlightened.

Suddenly he realised that the dome had not sprayed miracle remedies to give nature more strength and freshness again. No, everything was as it used to be. BEFORE the great drought, BEFORE the intensive cultivation, BEFORE the overexploitation that the local people had practised on their land. BEFORE the acquisition of the great guard dogs to watch over the wealth ruthlessly wrested from the environment.

James was witnessing in the flesh a step back in time, a second chance... He rolled up his sleeves. His grateful look and optimistic steps into the perhaps better future give me hope too ;-))

Deutsche Version:

Brandon sagte: "Hör zu, James, heute ist Freitag und eine Vollmondnacht." "Und?" James sah ihn neugierig an. "Freitags besuchen Geister die Erde, also sei vorsichtig."

James schaute auf seine Uhr. Es war schon neun, also sagte er Brandon gute Nacht, verließ das Restaurant und machte sich auf den Heimweg. Als er an einem Bauernhaus vorbeikam, sah er ein helles Licht. Dies war eine Abkürzung zu seinem Haus, aber seltsamerweise hörte er heute Abend keine bellenden Hunde, was in dieser Gegend seltsam und nicht normal war. "Was ist denn los?" "Schlafen sie?"

Plötzlich sah er ein helles, feuerähnliches Licht im Osten. Zuerst hatte er das Gefühl, dass es ein Feuer war. Auf den Blättern war ein feuriger Schein zu sehen, aber nein, das war kein Feuer. Denn dieses Licht war anders. James war neugierig, also ging er auf das Licht zu. Er hörte ein Geräusch, aber er konnte es nicht entziffern. Die Art, wie es klang, machte ihm jetzt ein wenig Angst. Obwohl sein Körper zitterte, trieb ihn sein Verstand aus Neugierde in diese Richtung. Er wollte es nicht, aber er ging weiter.

Da war es, etwa dreißig Meter von ihm entfernt, und nun konnte er das Objekt betrachten. Ein riesiger glasschalenartiger Gegenstand, der mit einem Glashimmel bedeckt war. James erschrak ein wenig, als es ein rosafarbenes Licht ausstrahlte, das sich über eine große Fläche erstreckte. James hatte noch nie einen so seltsamen Anblick gesehen, nicht einmal in seinem Traum. James beobachtete es mit großen Augen, denn das Objekt war weder still noch leblos, obwohl es unbeweglich war. Er konnte eine langsame Vibration sehen, so wie eine Maschine vibriert. Das Objekt zitterte oder vibrierte auf die gleiche Weise.

James fühlte sich weiterhin getrieben, das Rätsel zu ergründen. Gleichzeitig war ihm bewußt, daß er vermutlich Angst haben und das Weite suchen sollte. Er horchte in sich hinein und nahm nichts dergleichen wahr. Fast erschrak er deswegen mehr vor sich selbst als vor dem unheimlichen… Ding vor ihm.

Unsicher, wie er weiter vorgehen sollte, verharrte er ganz still und beobachtete, was sich um ihn herum veränderte. Im Bereich des rosafarbenen Lichtscheins schien eine Art Superwachstum einzusetzen: die Bäume und Büsche, die Feldfrüchte und das Gras schossen regelrecht in die Höhe und wurden üppig grün und saftig. James staunte: immerhin lag gerade eine der schlimmsten Dürreperioden der letzten Jahre hinter ihnen…

Die Glaskuppel vor ihm hörte nicht auf zu vibrieren, im Gegenteil; die Frequenz änderte sich spürbar und wirkte nunmehr belebend, ja berauschend, auf James. Er war auf einmal gar nicht mehr müde, vom leichten Bierschwipps war nix mehr zu bemerken. Sein Kopf war klar, er meinte buchstäblich, die Erde aus den Angeln heben zu können. So wohl und gesund hatte er sich schon sehr lange nicht mehr gefühlt.

Erneut veränderte sich die Art der Vibration, die von dem schwebenden Objekt ausging. Außerdem wechselte die Farbe des ausgestrahlten Lichts ins leicht gelbliche. James glaubte plötzlich, Stimmen zu hören. Wobei. Nein. Eher Gedanken. Sie hatten keinen Klang oder Stimmlagen, nicht einmal Worte. Es waren greifbare, unmittelbar verständliche Bilder und Impulse. Im Kern war ihre Botschaft, daß niemand außer jedem selbst wirklich auf einen aufpassen kann. Daß man für sich und seine unmittelbare Umgebung Verantwortung trägt, die man nicht vergessen und verdrängen darf. Daß es großer Achtsamkeit und hohen Aufwands bedarf, sich eine lebenswerte Welt zu erhalten. Daß wir – Menschen? - das sehr lange außer Acht gelassen und von uns gewiesen haben. Daß wir gefordert sind, etwas an unserer Einstellung zu ändern, wenn wir überleben wollen.

James war gar nicht überrascht, daß ihm all diese bedeutsamen Erkenntnisse nicht einmal neu oder unbekannt vorkamen. Bislang hatte er sie jedoch als hohle Phrasen verstanden und sich nicht weiter mit ihnen aufgehalten. Das bizarre Szenario um ihn herum führte zu einem spontanen Sinneswandel und er kam sich auf einmal erleuchtet vor.

Schlagartig wurde ihm klar, daß die Kuppel nicht etwa Wundermittel versprüht hatte, um der Natur wieder mehr Kraft und Frische zu verleihen. Nein, es war alles wie früher. VOR der großen Dürre, VOR der intensiven Bewirtschaftung, VOR dem Raubbau, den die hiesigen Leute an ihrem Land betrieben haben. VOR der Anschaffung der großen Wachhunde, die auf den der Umwelt rücksichtslos abgerungenen Reichtum aufpassen sollten.

James war leibhaftiger Zeuge eines Schrittes zurück in der Zeit, einer zweiten Chance… Er krempelte sich die Ärmel hoch. Sein dankbarer Blick und die optimistischen Schritte in die vielleicht bessere Zukunft lassen auch mich hoffen ;-))