Hamburg, wie es nicht alle kennen

Ein netter Spaziergang in Hamburg führt von der S-Bahn Klein Flottbek zum Fähranleger Teufelsbrück. Der Weg führt durch den Jenischpark, wo zu dieser Zeit die Krokusse blühen.

Im Hintergrund seht ihr das Jenisch Haus. Es wurde in den 1830er Jahren vom damaligen Senator Jenisch erbaut. Heute beherbergt es ein Museum, das immer wieder nette Sonderausstellungen zeigt. Das Museumscafé zählt zu meinen Favoriten, was vor allem am leckeren Kuchen liegt.

Das Gebäude wurde am Elbhang erbaut. Man hat von dort einen schönen Blick über die Parkanlage und auf die Elbe. Am anderen Elbufer ist es allerdings schon seit Jahrzehnten nicht mehr so idyllisch, sondern ziemlich industriell. Dort befinden sich nämlich die Airbus-Werke.

Diesmal bin ich eisern geblieben und habe auf den Kuchen verzichtet ... nach einem sehnsüchtigen Blick auf das Eingangsportal.

Im Park stehen einige alte Bäume. Sie sind auch ohne Laub recht fotogen, wie ich finde. Aber entscheidet selbst.

Mir ist nicht ganz klar, was da in dem Baum hing und mein Foto gestört hat. Irgendwem ist da irgendwas entflogen, soviel kann ich sagen. In den letzten Tagen war es halt stürmisch.

Die Rückseite des Gebäudes ist weitgehend symmetrisch zur Vorderseite. Es wurde rundherum auf Repräsentation ausgelegt. So waren sie damals, die Herren Senatoren.

Aber weiter geht's, durch den Park und zur Elbe hinunter.

Am Fuße des Geesthangs sieht man schon die Straße, die den Jenischpark von den Uferanlagen trennt.

Hat man die Straße überquert, dann fällt der Blick über einen kleinen Sporthafen auf das Restaurant Engel am Teufelsbrücker Fähranleger. Das Restaurant befindet sich auf dem Ponton des Fähranlegers und schaukelt gemütlich, wenn draußen ein großer Pott vorbeifährt. Auch dort lasse ich mich gerne hin und wieder bewirten. Leider ist es häufig etwas voller. Keine Sorge, es wird nur gaaanz selten von Schiffen gerammt, die aus dem Ruder gelaufen sind. 😎

Vom Engel aus beobachtet man nicht nur die Containerriesen, sondern auch die startenden und landenden Airbusse und Belugas aus nächster Nähe. Wenn gerade nichts los ist, kann man halt dem Dampf aus den Schornsteinen beim Herumwabern zusehen. Immerhin etwas.

Wenn ihr einmal in Hamburg seid und die etwas andere Seite der Stadt erleben wollt, dann kann ich euch diesen kleinen Spaziergang durchaus empfehlen.

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Die Fotos habe ich mit der Pentax KP und dem DA 21mm limited-Objektiv aufgenommen. Das hat Spaß gemacht. Fotografieren mit Festbrennweite ist irgendwie etwas Besonderes. Nur für das letzte Foto habe ich ein Zoom-Objektiv benutzt. Die Elbe ist dort halt doch schon etwas breiter.