RE: Mein Weg

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Mein Weg

in hive-146118 •  3 years ago 

Puh...
Lieber Frank,
"leider" hast du deinen Weg ziemlich gut und ausdrucksstark beschrieben und so kommen mir am frühen Morgen fast die Tränen.
Sehr hellhörig werde ich bei #ichkannnichtmehr.
Doch, du kannst! Du kannst dich auf alle Fälle aufraffen, dein Gefühlsleben zu verschriftlichen und zu veröffentlichen. Möglicherweise ist es dir damit gelungen, einen Schritt in einen ganz schmalen, kaum wahrnehmbaren Abzweiger dieses Hohlweges mit den beängstigenden, erdrückenden Wänden zu setzen. Einen, in dem vielleicht eine kleine Kerze in der unentrinnbar wirkenden Dunkelheit flackert. Einen, in dem am Rande Menschen sitzen, die deine Zeilen lesen und sich Sorgen machen.
Da sind noch mehr winzige Abzweiger und die gehören auch zu deinem Weg. Irgendwann werden sie breiter, zuweilen auch etwas heller. Wag es!
Halt die Ohren steif,
liebe Grüße,
Christiane

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Hallo Christiane, ich gehe sehr offen mit meinen Depressionen um, deshalb konnte ich diesen Text auch verfassen. Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht um zu erklären, wie es sich anfühlt, wenn man in eine depressive Phase rutscht. Das niederzuschreiben hilft mir sehr.
Es gibt ein Video, das es noch besser erklärt.

Der "Schwarze Hund" ist gerade zu Besuch, aber ich weiß auch, dass er sich wieder aus meinem Leben verabschiedet, zumindest für eine gewisse Zeit.

Das ist ein sehr beeindruckendes Video, danke für den Link. Mir gefällt der Teil, in dem dem Köter kleine Tricks "beigebracht" werden. Nein, er verschwindet nie, aber es ist gut zu wissen, dass man ihn immer mal wieder an die Leine nehmen kann.
Weiter alles Gute!