Hallo zusammen,
der Beitrag lag schon seit Mitte September unfertig rum. Ich hatte ihn ursprünglich an dem Tag geschrieben, an dem es eben auch zu regnen angefangen hatte. Und dann ging es wieder mal zu schnell und dann kam dies und das und dann lag er einfach rum.
Heute habe ich mir dann mit dem Abklingen meiner Erkältung und einem ganzen Tag im Bett die Zeit genommen, den Post endlich fertig zu machen. Also nicht wundern, wenn die eine oder andere Formulierung im Präsens erfolgt.
Viel Spaß beim Lesen – demnächst kommt wieder mehr von mir.

Quelle: www.treverer.com

Endlich Regen

Klar, der normale Tourist ist froh wenn er dem elenden Wetter in Deutschland entfliehen kann und seinen teuer erarbeiteten und teuer bezahlten Urlaub dann bei eitel Sonnenschein verbringen kann. Dem ist auch erst mal nichts entgegenzusetzen.
Wenn man sich dann aber ein wenig mit dem Land und den Leuten beschäftigt, dann wird man feststellen, dass es einfach wichtig ist, wenn es zwischendurch mal regnet. Was irgendwie auch eine ganz logische Sache ist, sofern man nicht in der Sahara wohnt oder wohnen will.

Dieses Jahr wars in DE ja auch mal richtig trocken und es gab endlich mal keinen Grund den dauernd nörgelnden Deutschen eine auf den Hinterkopf zu hauen, wenn im Sommer über die Temperaturen gemeckert wurde. Denn es wird ja i.d.R. im Winter auch über das Wetter gejammert.
Und im Frühling ist es so wechselhaft und im Herbst auch so unbeständig und windig. Was zu meckern gibt’s immer, da ist der Deutsche ja König drin. Nur bei den wirklich wichtigen Dingen wie Politik und Gesellschaft, da lässt man sich alles gefallen… Aber ich schweife ab…

Heute Morgen war´s dann endlich soweit. Gegen 06:30 hat es angefangen zu regnen und die Luft war herrlich frisch und duftend. Es war eine richtige Wohltat, zu sehen, wie das Wasser von der Erde aufgenommen wurde. Man konnte richtig fühlen, wie sich alles nach dem Wasser sehnt und es freudig aufnimmt.

Der Regen kam dankenswerterweise nicht in einem gewaltigen Guss sondern verteilt über gut zwei Stunden. Immer wieder mal stärker und dann wieder Pausen. Ganz so wie es sein sollte wenn die Erde komplett ausgetrocknet ist. In der Regel wird dann ja alles weggeschwemmt, da die Erde das Wasser gar nicht aufnehmen kann.

Unser Garten war das beste Beispiel, wie die Hitze der Natur zu schaffen macht. Wir hatten zu Beginn in 2019 noch ein schönes Gras und sattes Grün. Dann haben wir uns mal mit der automatischen Gartenbewässerung beschäftigt und festgestellt, dass es ca. 500€ Wasser im Jahr sind, die der Garten uns kostet. Und das ist einfach viel zu viel. Neben dem Betrag als solchen geht’s uns da auch um die Verschwendung von Wasser.
Also haben wir das Ganze reduziert und so hat sich dann auch der Garten gewandelt. Von einem gepflegten Grün hin zu wüstenähnlichen Zuständen.

Ich persönlich kann damit sehr gut leben…. Andere würden sich da jetzt dran stören und sagen, dass man einen Garten auch pflegen muss usw.
Ja ja ist recht und am Samstag MUSS man das Auto waschen ;-)

Ich weiß eigentlich nicht, warum ich jetzt so ausführlich über diesen Tag schreibe, an dem es geregnet hat… Vielleicht weil er einfach in einem krassen Gegensatz zu den restlichen knapp 3 Wochen, die wir dort verbringen durften…

Und jetzt schaue ich auf den Kalender, stelle fest, es ist schon wieder November und der Post hier liegt seit Mitte September angefangen rum, wie oben geschrieben.
Umso mehr freut es mich, dass ich den jetzt fertig habe und mit euch teilen kann.

In den letzten Wochen hatte ich überhaupt keinen Kopf um irgendwas zu posten. Dabei habe ich noch so viele tolle Fotos und Dinge von denen ich erzählen möchte…

Jetzt wünsche ich euch einen schönen Samstag Abend und „bis neulich“ wie Volker Pispers immer gesagt hat.

Beste Grüße,
Hasenmann