Als gebürtige DDR-Bürgerin habe ich eine Berufsausbildung mit Abitur absolviert und auf meinem Facharbeiterbrief steht "Luftverkehrskaufmann, Sektion Flugsicherheit". Das war Mitte der 80-er Jahre und hat sich total richtig gelesen und angefühlt. Im Deutschland auf der anderen Seite der Mauer gab es zu der Zeit schon die Kauffrau - wir haben das ein wenig belächelt. Warum sollte man bei der Berufsbezeichnung, bei der es immerhin um bestätigte Fähigkeiten und Kenntnisse ging, auf das biologische Geschlecht hinweisen...? Was ich damals schon nicht verstand, habe ich bis heute nicht klar bekommen. Auch auf meinem Diplom steht 13 Jahre später "Diplomingenieur für Umwelttechnik".
Seitdem ist viel passiert. Eine Rechtschreibreform - die ich in der praktizierten Art und Weise für fatal hielt und halte. Natürlich verändern sich Schrift und Sprache im Laufe der Zeit, aber das per gesetzlicher Reform zu verordnen und damit auch die Bewertungskriterien in der schulischen Bildung zu verändern, wieder zurückzunehmen, die Reform zu reformieren..., ist für mich Sinnbild der Unverständigkeit unserer Bildungspolitiker, was gehirngerechtes Lernen angeht und kreatives Denken, Persönlichkeitsentwicklung und Zukunftstauglichkeit.
Im Zuge der verbesserten allgemeinen Gleichstellung der Frauen - auch in der öffentlichen Wahrnehmung - wurden nach und nach ihre Berufsbezeichnungen, Funktionen, Ämter jeweils in ihre weibliche Entsprechung übersetzt. Auf diesem Weg kam ich, mein Diplom mit dem generischen Maskulinum im jeweiligen Antrag vorlegend, zu einigen Lizenzen und Berechtigungen, z.B. als Gutachterin, Dichtigkeitsprüferin, Gefahrgutbehandlerin... Es hat mich auf dem Papier nicht gestört, genauso wenig wie es mich befreit oder auch nur erfreut hätte. In der Praxis erwies es sich dann allerdings als eher ungünstig, weil bestimmte Auftraggeber bestimmte Aufträge bevorzugt an männliche Bewerber erteilen. Was mit der Sorge um Termine - vielleicht wäre ja dauernd das oder die Kinder krank? - oder einfach Vorbehalten gegenüber dem schwachen Geschlecht verbunden sein könnte. Hier wurde ich teilweise ohne Berücksichtigung bei der Submission von vornherein ausgeschlossen - das Geschlecht war ja nunmehr auf meinen Zulassungen bereits deutlich ersichtlich. Ich schließe dabei gar nicht aus, daß ich auch ein paar Aufträge abgegriffen habe, WEIL ich so schon auf dem Angebotspapier als Frau erkennbar war. Aber auch so herum ist es für mich nicht in Ordnung, denn die Qualität der Arbeit, das Sachverständnis und die Zuverlässigkeit sollten eine Rolle bei der Auftragsvergabe spielen und nicht die Auswahl nach optischen oder geselligen Vorlieben.
Okay, ich habe mich nie damit angefreundet, das gebe ich gerne zu. Und auf einmal fühlen sich noch mehr Leute nicht berücksichtigt, wenn sprachlich alles in männliche und weibliche Formen gepreßt wird. Eigentlich eine logische Konsequenz. Da sind Menschen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen, die sich lieber selbst und individuell definieren, die ihre Zugehörigkeit bewußt verändern... Alles völlig in Ordnung, solange diese Personen damit ihren Weg finden, sich freier fühlen und psychische Probleme entweder vermeiden oder wenigstens hinter sich lassen können. Alles völlig okay und gesellschaftlich in jedem Fall zu akzeptieren. Die Frage ist jetzt, ob es eine Berücksichtigung in der Sprache braucht. Da ist meine Vermutung oder besser Befürchtung, daß es gar nicht die Betroffenen selbst sind, die auf einer sprachlichen Einbeziehung bestehen. So wie es auch selten farbige Menschen sind, die sich von diesem Attribut diskriminiert fühlen und lieber People of Color oder PoC genannt werden möchten. Ich kenne keinen Schwarzen, der darum gebeten hätte, Klassiker wie "Pippi Langstrumpf" umzuschreiben. Dagegen einige, die sich über unsere deutsche, demonstrativ politsch überkorrekte Sprachverrenkung köstlich amüsieren.
Dann sehe ich Buchverlage, Zeitungsredaktionen, Flyer, die sich bemühen, dem irgendwie Rechnung zu tragen, um ja nicht in den Verruf der Diskriminierung zu kommen. Ich quäle mich durch Gendersternchen, Binnen-i's, Gender-Gaps und Doppelpunkte - um aus Wortungetüm*_:Innen zusammengesetzte Texte einfach nur noch anstrengend und albern zu finden. Ich mag das nicht lesen. Schreiben werde ich es ganz sicher auch nicht (he - der aufmerksame Leser weiß mittlerweile, daß ich sogar dem "ß" aus der früheren Rechtschreibung treu bin). Und ich habe dabei keinerlei Vorbehalte gegenüber dem dritten, vierten oder fünften Geschlecht! Ich muß es nur nicht immer und ausdrücklich mit einbeziehen. Weil: wer hat denn behauptet, daß diese Menschen ansonsten ausgeschlossen wären?
Wenn ich Damenhygieneprodukte vermarkten will, wende ich mich explizit an Frauen. Schon bei Rasierern ist diese Ausdrücklichkeit dahin - ich will nicht nur barttragenden Männern, sondern allen Leuten, die sich irgendwelche Haare entfernen wollen, Rasierprodukte anbieten. Dabei ist mir doch egal, welches Geschlecht bei mir einkauft? Dieses Gefühl, ohne ausdrückliche Ansprache ausgeschlossen zu sein, ist doch bewußt herbeigeführt worden! Es hat mittlerweile überhaupt nichts mehr mit Achtsamkeit und Toleranz zu tun, wenn wir mehr Aufwand dafür betreiben, ja niemanden sprachlich auszugrenzen, als das im realen Leben zu leben.
Meine Auswege wären ein zurück zum generischen Maskulinum (das für alle Geschlechter gilt, da es geschlechtsneutral und bezogen auf das eigentlich zu beschreibende Merkmal verwendet wird). Hilfsweise und schon an einigen Stellen gelesen die Wahl eines Partizips (Studierende, Lesende, Teilnehmende,...) oder eine "liebevoll coole" Verkürzung (Expertys, Autorys, Gewinnys,...) Das wirkt immer noch befremdlich auf mich, stört aber nicht meinen Lese- oder Schreibfluß und macht mich nicht rasend...
Das war damals mein Beitrag zum Thema:
https://steemit.com/deutsch/@jaki01/zum-gendering-im-deutschen-sprachgebrauch
Ich sehe das also ähnlich wie du.
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Da fällt mir nix ein außer: wow! Cooler Post, noch viel feinere Diskussion darunter! Und das ist alles vor drei Jahren passiert, ganz ohne mein Rabengekrähe... ;-))
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Diese Bescheidenheit ist gar nicht nötig. Es ist doch immer wieder interessant, Themen aus leicht unterschiedlichen Perspektiven heraus zu betrachten bzw. unterschiedliche Teilaspekte in den Fokus zu rücken.
Deine Posts gehören hier zu denjenigen, die mich mit am ehesten zum Kommentieren verführen - das spricht für sie. :)
Da uns offenbar teilweise ähnliche Gedanken umtreiben, ich aber schon länger auf Blockchains zugange bin als du, wird es voraussichtlich immer wieder passieren, dass du in mir Erinnerungen an meine alten Posts wachrufen wirst. ;-)
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👍 👍 👍
Das Gendern nimmt irrwitzige Züge an...
Hier einmal der vollständige Brief, indem der Vorsitzende des VDS (Verein Deutsche Sprache), Walter Krämer, seinen Austritt aus der katholischen Kirche begründet (sehr lang, sehr interessant und sehr nachvollziehbar):
https://www.achgut.com/artikel/warum_ich_keine_kirchensteuer_mehr_bezahle
Die veränderte ß/ss-Regel halte ich übrigens für eine sehr sinnvolle Reformierung, denn dadurch ist er Einsatz des scharfen s endlich mal logisch und wirklich für alle nachvollziehbar. D.h. auch Menschen mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, die sich Wortbilder selten einprägen können (war vorher bezüglich ß/ss echt wichtig), können sich die korrekte Schreibweise eines Wortes durch Verinnerlichung einer einzigen Regel (vorher: viele mit noch mehr Ausnahmen, also eigentlich keine Regel) herleiten.
Natürlich fällt mir dein ß auf. Ehrlich gesagt stocke ich im Fluss jedes Mal für den Bruchteil einer Sekunde, obwohl ich weiß, dass du diese Rebellion immerhin konsequent durchziehst. Nervt mich ehrlich gesagt schon ein bisschen - aber lange nicht so sehr wie das Gendersternchen... 😉
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"Nerven" würde ich es nicht nennen, eher "störendes Augenstolpern" - und das passiert mir auch beim Ösi- und Schweiz-Schreib ganz ohne "ß".
Störend ist für mich daran, dass ich den Grund nicht nachvollziehen kann. In Posts von @udabeu (zB) kann ich das Augenstolpern in den meisten Fällen acktsebbtieren. Es bremst das Überfliegenwollen auf humorvolle und manchmal auch Sinn-erweiternde Art. Aber das rechne ich der kunst zu (absichtlich jetzt klein geschrieben) und wird nicht empfohlen als allgemeine Schreib-Weise. Dann würde es Schreib-Dumme.
Genderei mit Doppelpunkt konnte ich eine Zeit ganz gut ertragen, aber ich finde inzwischen die Partizipial-Konstruktion gelungener, und zwar auch gerade dann, wenn (wie schon gesehen) sie sich selbst durch den "Kaukau" (Kindersprech) zieht mit Ansprachen wie "Liebe Kollegende".
Rechtschreibung nicht "der Gesellschaft" und ihren Institutionen zu überlassen, sondern zur Staatsaufgabe zu machen, ist der neue politische Paternalismus, dessen irre und bis zur Menschen-Verachtung verantwortunglosen Züge wir derzeit täglich mehrmals beobachten dürfen.
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Das ist selbstverständlich mal wieder viel präziser ausgedrückt... ;-)
Jo. Kann ich einzig bei den ausgewanderten Freunden - Südamerika, Asien und so - akzeptieren, die ja nicht unbedingt für mein Wohlbefinden nach Sonderzeichen kramen müssen... ;-)
Mag sein. Bremst aber auch das Lesenwollen jener, die nicht zum Überfliegenwollen hier sind. Uda hatten wir ja schon mal. Ich kann seine Texte als Kunst akzeptieren. Dass nicht jeder seine Kunst mag (ich z.B. sie trotz vieler gut gemeinter Versuche einfach nicht lesen kann, ohne bekloppt zu werden) wird wiederum Uda akzeptieren (müssen). Ja, es freut mich sogar sehr für ihn, dass er mit dir einen wertschätzenden Liebhaber gefunden hat. So what? Ich will einfach nicht absichtlich stolpern, weil mir jemand "aufzwingen" möchte, gründlich zu lesen, was ich ohnehin grundsätzlich tue.
Jo, ist schon hart und wahrlich das Gegenteil von "Weiterentwicklung einer lebendigen Sprache". Vielleicht sollten wir alle wieder zurück zum Latein - da ist seit Jahrhunderten nichts mehr dran zu rütteln... ;-)
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Bezüglich Udabeu und den Lesestolpersteinen fühle ich mich ein wenig missverstanden. Da habe ich mich wohl zu undeutlich ausgedrückt.
Für einen Post in der Länge eines Udabeu-Posts brauche ich sonst keine zwanzig Minuten. Udabeu verrätselt auf mehreren Ebenen, und das lasse ich mir gefallen. Dabei geht es erst einmal nur um mich, ich stelle das nicht als Vorbild hin. Es steht als ein Beispiel dafür, dass ich nicht kategorisch dafür bin, dass jeder Text flüssig lesbar sein müsse. Nein, unter bestimmten Umständen "darf" das anders sein.
Aber genau betrachtet ist jede gute Metapher, jedes ungewöhnliche Bild, jeder neue Gedanke ein Lesestolperstein. Über den kann ich hinwegeilen, aber ich bin eingeladen, ihn zu würdigen.
Es gibt hier Stadtteile, die haben Pflastersteinstraßen, die sind so grob, dass dir sogar im Auto fast das Gebiss raus fällt. Sie zu Fuß zu überqueren, war mir anfänglich fast unmöglich. Bis ich den simplen Trick herausgefunden habe: Entschleunigung. Bewusstes Setzen der Schritte. Ein "Sport" der besonderen Art, eine mentale Übung, ein Genuss.
Fand je ein Genuss in Eile statt?
Nicht wollte ich unterstellen, du oder andere läsen nicht gründlich, und das grundsätzlich. Aber (Frage!) vielleicht oft rasch und manchmal genusslos? Ich persönlich bin da brutal und lege sehr häufig Texte, die ich nicht genießen kann, bei Seite... Okay, ich halte mir zugute, dass mein Genuss-Empfinden recht viele Ebenen oder Unter-Qualitäten umfasst, so dass ich auch die Schreibe von Kant genießen kann: ob ihrer Differenzierung und Referenzierung ("immer das Ganze vor Augen" - Beethoven, allerdings über sich selbst und seine Kompositionen gesagt).
Kurz: ich korrigere meinen Satz und sage:
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Da bin ich 100%ig bei dir.
Und jeder "darf" frei entscheiden, ob er sich darauf einlässt / einlassen möchte oder nicht.
Manchmal geht das natürlich nicht (z.B. Texte, die man für die Arbeit lesen muss), doch grundsätzlich: Ich auch. Hat auch oft zur Folge, dass ich mir Folgetexte aufgrund der Erfahrung gar nicht mehr vorknöpfe.
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Ja, das kenne ich leider - da wachsen dann Vor-Urteile...
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Hahaha, ich habe vor einer Weile einen Artikel gelesen und mich dabei wütend am deutschen BundesINNENministerium aufgehangen.
( Ich muss dazusagen, das war kurz nach Baerbocks "Kanzlerinnenamt".)
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;-))
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(Zitat aus dem verlinkten Text von Walter Krämer, m/w/d)
Ich ergänze: ...verachtet (natürlich nur angeblich) Frauen, Lesben, Schwule, Transsexuelle, Ungeschlechtlichseinwollende, Transgenderleute, Um-ihr-männlich-oder-weiblich-Sein-Ringende und überhaupt alle, die von moralisch Überlegenen protegiert werden müssen.
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Ja, das kannst du noch und nöcher ergänzen, es läuft immer aus dasselbe hinaus.
Wie ist es denn mit 'verachtet alle (und das sind viele!), die kognitiv dazu in der Lage sind, Genus von Sexus zu unterscheiden'?
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Du meinst - Genus von Gender zu unterscheiden vermögen?
Ich denke, es ist tatsächlich weniger irgendein Inhalt als vielmehr das Protektorat als solches. Moralisch sich überlegen Wähnende haben eines deklariert und okkupiert und "verteidigen" jetzt ihr Böhmen und Mähren. (Mit dem Veganismus rollt eine weitere Protektionismus-und-Paternalismus-und-Hauptsache-Gutmensch-Welle an uns heran.)
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Auch von mir nochmal Dank für den Hinweis.
Der Autor ist zu so manchen Themen unterwegs und schreibt nach dem, was ich bisher gesehen habe, immer interessant und lesenswert.
...aus einem anderen Artikel von W. Krämer ist übrigens ein schönes Beispiel für ein schriftliches Wortspiel, welches sich die Österreicher und Schweizer nicht leisten können...
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Das Wortspiel ist deutlich schöner als (aus einer anderen RS-Diskussion erwachsen)
Ich verfolge Herrn Krämer noch nicht so lange, immer nur mal ab und an. Aber nun - nachdem @tepez es erwähnt hat - habe ich es endlich geschafft, mich beim VDS anzumelden. Jetzt gibt es öfter was auf die Augen... :-))
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VDS? Ick schau ma'.
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Sehr schöner Link, danke - der Mann trifft es ziemlich auf den Punkt.
Natürlich tut es mir leid, Dich zu nerven - ist nicht meine Absicht. Aber das ist keine Entschuldigung von meiner Seite und keine Änderungsabsicht. Da bin ich EISKALT ;-))
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Hihi, habe Beides nicht erwartet. Lese dich trotzdem gern.
Viele Grüsse und ein paar süsse Küße... ;-)
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Habe gerade "Füße" gelesen... ;-)))
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Siehste, das kommt bei der Sprachpanscherei raus… ;-p
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Aber, aber... Langes ü wie Füße, Grüße, Süße,... bedeutete immer das ß. Kurzes ü war verbunden mit dem Doppel-s, also Nüsse Küsse, Flüsse... Da hat eine*_:r falsch gepanscht ;-)))
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Im Plural schon. Ich erinnere aber an Fluß und Flüsse vs. Fuß und Füße. Völlig inkonsequent - wobei das Adjektiv so gar nicht in deinem Sprachsinne sein dürfte... ;-)
Und dass lautet nicht daaaß, sondern das... :-D
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Finde ich auch.
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RechtsChreibung als literarisches Mittel ?
Oder um die Laute auch korrekt zu lesen , da haben "wir" es echt sehr leicht , zwei KonsoNaten und kurz ist der Vokal noch ´n "h" zum Vokal , kein "é" irgendwo dabei .
GesChleCht und Sex haben ja tatsächlich nicht wirklich etwas miteinander zu tun , ich denke , dass man diese ErkennTnis im Heute als wissenschaftlich fundiert sehen kann, denn diese GeneraTionen konnten das ja endlich einmal erforschen .
Tropsehm läuft das GesChleChterdiNg über sexuelle VorliEben ab , die EngliSchen können das einfach , wegen dem Wort .
Der nächste logische Bruch ist dann die FortpFlaNzung , dazu ist immernoch ein GesChlecht nötig.
Und es sind immer noch dafür auch OrgAne notwendig .
Falls ein MensChChen also vaginal plus penoid wäre, wäre über die Organe etwas definiert, was geschlechtlich hieße .
Dennoch ist die FortPflanzung seit immer reglementiert durch die herrschenden Strukturen und die FortpFlanzung hat die ReligiOnen zur strengen KontroLle übergestülpt bekommen , deshalb ist das , hihi , ParadiGma Mann und Frau niemals angetastet worden .
Aha, und oho jetzt kommt´s , die Gene , haste XXX , hihi, has´te XX bist´e richtig .
Aber Oh, ein Strich weg vom zweiten X , biste XY , Mist .
Die Drohnen also , diese halben MensChChenChen , die haben irgendwann die KontrOlle bekommen, sodaß diese krötengesichtigen flaschenbodenbrilligen sich ab da #MULLA nennen durften .
Das ist nämlich der Fakt , penoide MensChChen sind minderwertig , man muss sie hegen und pflegen , anregen und ermutigen, damit sie gute Gene produzieren für die FortpFlaNzung .
PerVersiOn wäre das unangenehme Wort dafür , wenn die Drohnen den Stock nicht verlassen und auch nicht sterben .
Aber vaginale MensChChen werden abgetrieben all und allüberall , als KindEnde noch , oder verkauft .
Wo doch GleichgEwicht herrscht, wohin geht all diese WeibliChkeit, die sich nicht manifestieren kann .
#PUPSEPUPS menno , klaro , der einzige Weg ist die Penoiden zu verdrängen , zu ersetzen , mit VagiNalen , richtigen XX .
Keine Ahnung, ob das mit den "Innen" nun wirkt , es wäre besser als nichts, funkte da nicht dieser andere Kram dazwischen , von dem Du tippst.
SchlussfOlgerung : all das dient allein der ErhalTung der HerrsChaft der minderwertigen XY und ist aus dieser PerspekTive VaginalFeindlich und ja , genau das Wort .
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Sehr schönes Wort, jedenfalls für Beethovens Opus 31.
;-))
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Hach, ja, ich hatte das leider nach ein paar Stunden schon erkennen müssen, das FehleRnde, aber #Es dachte #Sich , wir sollten ´mal auf das @ty-ty wartieren , eventuell waren noch mehr darinnen ... .
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@udabeu denkt du hast ein Vote durch @investinthefutur verdient!
@udabeu thinks you have earned a vote of @investinthefutur !
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Uff, ein heikles Thema, das bei mir mittlerweile schon beim ersten Hinsehen den Hals anschwellen lässt. ><
Du hast deinen Standpunkt dazu hervorragend zur Geltung gebracht. Ich pflichte dir in so ziemlich Allem bei.
Es geht ja auch nicht um Pädagogik, sondern lediglich um politische Erziehung. Die Sprache hält den Spross auf Linie.
Nun, ich kenne privat einige Trans- Personen und war über Jahre mit Studenten der jungen Grünen und Linken unterwegs.
Ich verstehe ihre Standpunkte ebenfalls, nicht aber den Fanatismus und die Intoleranz gegenüber anderen Meinungen, welche ich ausschließlich bei den politischen Studis sehen konnte, obwohl sie in keinster Weise selbst betroffen waren. Dies war es auch, was mich von ihnen entfernt hat.
In meinen Unterricht mit ausländischen Studenten höre ich widerum bereits in den ersten Stunden eine komplett gegenteilige Auffassung der deutschen Sprache.
Ein Thema über das ich vor Kurzem auch mit einer (trans) Freundin eine tolle und respektvolle Diskussion hatte.
Nehmen wir die deutschen Artikel: DER, DIE, DAS (etwas, das sie in der Schulzeit sehr aufgeregt hat)
im Singular
der - nur maskulin, das - nur neutral und DIE - nur feminin
jetzt kommt aber dieser seltsame deutsche Plural:
DIE - maskulin, DIE, neutral und DIE - feminin
Die männlichen Studenten gucken normalerweise kurz etwas verwirrt und nehmen es als Regel hin, die Frauen sind hingegen begeistert von der Inklusivität des Deutschen.
Das deutsche Plural ist immer eine Mischung aus Geschlechtern, solange es sich nicht um eine homogene Frauengruppe oder homogene Maskuline handelt, von welchen nicht viele existieren. (Mann, Junge, Onkel, Opa,...)
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Das ist noch einmal eine andere und interessante Perspektive - aus der Sicht von Nicht-Muttersprachlern. Das Erlernen des Deutschen wird nicht leichter durch künstliche Konstrukte, die niemand nachvollziehen kann, der nicht direkt damit groß wird...
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Es geht leider nicht nur der lieben Pipi an den Kragen -.-
Hier ist eine Petition gegen die Zensur der Donald Duck Geschichten und Charaktere:
https://www.change.org/p/j%C3%B6rg-risken-h%C3%A4nde-weg-von-donald-duck-keine-zensur-klassischer-comic-geschichten
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Du hast ein Upvote von mir bekommen, diese soll die Deutsche Community unterstützen. Wenn du mich unterstützten möchtest, dann sende mir eine Delegation. Egal wie klein die Unterstützung ist, Du hilfst damit der Community. DANKE!
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Hallo Weisser-Rabe.
Man kann viel darüber nachdenken warum, wieso, weshalb etc.
Aber es wird immer dabei herauskommen, dass man durch die Unterteilung in Geschlechter mehr Geld verdienen kann.
Man braucht sich doch nur die Produkte anzusehen und dann weiß jeder sofort, dass sich das nie wieder ändern wird.
"Das sind wir uns doch WERT, oder?"
Leider nimmt alles eine schlechte Wende!
LG.
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