Bullenfalle oder langfristiges Investmentkaufsignal?
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bei Mineral Hill Industries hat es in den letzten Wochen einen sogenannten "Change of Control" gegeben einen Wechsel an der Unternehmenspitze. Der langjährige CEO und Mehrheitsaktionär Dieter Peter hat sein über Merfin Management gehaltenes Aktienpaket an dem kanadischen Unternehmen an einen Schweizer Investor unterhalb des Kurses des Marktes abgegeben und ist damit bei Mineral Hill Industries kein Mehrheitsaktionär mehr. Kurzum - Dieter Peter ist aus dem Unternehmen ausgestiegen und hat sich damit wohl zur Ruhe gesetzt. Angesichts seines Alters dürfte der Ausstieg des langjährigen CEOs vor allem private Gründe haben und mit Blick auf das Wohl der Aktionäre erfolgt sein, nachdem in den letzten 12 Jahren es ihm nicht zuletzt auch wegen widriger Umstände am Markt wie z.B. in der Goldbaisse bis zum Jahre 2015 nicht gelungen war ein Geschäftsmodell für Mineral Hill Industries erfolgreich einzuwerben, was für die Aktionäre eine erhebliche Streckfolter bedeutete.
Da der extrem günstige Einstiegspreis des neuen Schweizer Investor deutlich unter dem Kurs der Vormonate und signifkant der letzten 15 Jahre notiert scheint der Markt bislang von dem Wechsel an der Unternehmensspitze nur wenig begeistert zu sein und als Reaktion auf die durch den Change of Control bedingte Verunsicherung die Aktie in den letzten Wochen abverkauft, vermutlich aus Angst, dass der neue Investor aus der Schweiz das extrem preiswert erworbene Aktienpaket mit entsprechendem Arbitragegewinn am Markt veräussert, was aber mit Blick auf die Berichtspflicht über Insidergeschäfte in den letzten Wochen NICHT der Fall war.
Im Umkehrschluss kann man daraus folgern, dass das vom neuen Mehrheitsaktionär Boris Vrabec erworbene Aktienpaket vermutlich für den freien Handel am Markt zum Schutz der Aktionäre vor Arbitragegeschäften von der TSX nicht freigegeben wurde und somit nicht ohne weiteres auf der Angebotsseite gehandelt werden darf, es sei denn der Kurs der Aktie würde unkontrolliert in Ermangelung ausreichender Liquidität an Aktien durch die Decke gehen und mehrere Dollar in der Woche steigen...
Hätte der neue Investor aus der Schweiz ein Interesse daran wegen ein paar Cent sein extrem günstig erworbenes Aktienpaket abzustoßen, dann wären entsprechende Insidermeldungen an die kanadische Börsenaufsicht für das von Boris Vrabec äusserst preiswert erworbene Aktienpaket Pflicht gewesen. Als langjähriger Bestandsaktionär darf man darüber verärgert sein, dass Dieter Peter sein Aktienpaket zu solchen Tiefstkursen de facto im Grunde verschenkt hat, zumal er selber dadurch enorme Verluste gemacht hat. Die neue Unternehmensführung dürfte es hingegen mächtig gefreut haben - ist doch ein Börsengang für Unternehmer in der Regel ein Vielfaches teurer als das, was man für die Mehrheitsbeteiligung nun bezahlt hat.
Das wird auch Dieter Peter gewusst haben, denn er selbst hat wie ich auch in all den Jahren im Schnitt ein Vielfaches dessen für die Aktienanteile bezahlt, als der neue Mehrheitsaktionär bei Mineral Hill Industries es jetzt getan hat. Man darf vermuten, dass hier seitens des ehemaligen CEO altersbedingt der Stabwechsel mit Blick auf das langfristige Interesse der Bestandsaktionäre und die Fortsetzung der Kontinuität des Unternehmens erfolgt ist. Denn selbst als Shellcompany ist für die Führung und Neuausrichtung einer Aktiengesellschaft mit Blick auf die vielfältigen Pflichten als Unternehmensführer eine ausreichende Physis von Nöten. Langfristig betrachtet machte der Staffelwechsel im letzten Quartal daher durchaus Sinn. Denn wer, wenn nicht ein neuer strategischer Investor sollte dem Unternehmen eine auch in zeitlicher Hinsicht eine ausreichende Perspektive verleihen, nachdem altersbedingt in den letzten Jahren bereits zwei MItglieder des Board of Directors verstorben waren und die ganze Last auf dem CEO und den verbliebenen Boardmitgliedern lastete.
Da die neue Unternehmensführung zugleich auch das Board of Directors nach dem Rückzug von Dieter Peter als CEO und seinem Sohn Eric Peter Kaiser - neu besetzt hat darf man darüber spekulieren ob der neue Mehrheitsaktionär bei Mineral Hill Industries nun nach mehr als zwei Jahrzehnten ein Erfolgsprojekt auf die Gleise stellt und damit eine langfristige Outperformance im Sinne eines bullischen Superzyklus auslöst.
Denn immerhin war in den letzten Jahren nach der Beteiligung an den Dot-Apex Claims bei Mineral Hill kein wesentlicher Fortschritt erzielt worden, was sicherlich auch der kanadischen Politik und deren Umgang mit der Indigenen Bevölkerung - den Natives - geschuldet ist.
Ein Umstand der auf allen Exploreren in Kanada seit mehr als 2 Jahren wie Tonnen von Blei lastet - hat der doch strauchelnde Sozialist Trudeau sich inzwischen als kanadischer Premier bei seinen zahllosen Auftritten der Lächerlichkeit preis gegeben und versucht nun durch fragwürdige Zugeständnisse an die indigene Wählerschaft sein Amt zu retten, in dem er diesen Wählergruppen zugesagt hat ihre ursprünglichen Territorien zur freien Nutzung durch die Natives zu übergeben, was dazu führte, dass Explorer wie Mineral Hill Industries ihre Explorationstätigkeit auf den Dot Apex Claims nach diesem Politikum wegen der von der kanadischen Regierung neu geschaffenen Umstände bereits vor zwei Jahren einstellte, was zunächst dem Kurs alle Phantasie bis auf weiteres raubte.
Eigene Nachforschungen vom April diesen Jahres, nach dem jüngsten Monatsbericht der Kanaka Bar Natives zeigen jedoch, dass von dieser Regelung zu Gunsten der Kanaka Bar in British Columbia nicht die Dot Claims mit ihrer 20 MIllionen Tonnen schweren Talcum Mangnesit Resource betroffen sind, da diese ausserhalb der Anspruchsgebiete der Kanaka Bar liegen. Es wird daher interessant sein, ob nach dem Führungswechsel der neue Vorstand hier die im Boden schlummernden Schätze heben wird - insbesondere für den Fall, dass Trudeau in zwei Jahren als Premierminister von Kanada abtreten muss, was im Sinne der Kanadier und ihrer Wirtschaft sicher wünschenswert ist.
Gelingt es der neuen Unternehmensführung nach dem Wechsel an der Konzernspitze ein langfristig profitables und ausssichtsreiches Geschäftsmodell an Land zu ziehen, dann dürfte der unter dem vormaligen CEO Dieter Peter seit fast 2 Jahrzehnten dauernde Abwärtstrend beendet werden und die Skepsis am Markt zu einem neuen mehrjährigen Aufwärtszyklus führen.
Wird der fast 20 jährige Abwärtstrend der Aktie bei aktuell 0.11 CAD per Quartalsschlusskurs überwunden dann ist mit starken Kursanstiegen in den Folgejahren zu rechnen
Im Idealfall wird durch einen dynamischen Ausbruch über die 0.11 CAD Marke ein Investmentkaufsignal ausgelöst, das zu einem Superzyklus der besonderen Art - mit stark steigenden Kursen wie er oben in dem neuen Elliottwellen Count skizziert wurde - führt und als eine Melange verschiedener Faktoren zu weiteren historischen Preisanstiegen den kommenden Jahren und Jahrzehnten führen wird, der die aktuellen Kursregionen der Aktie des Unternehmens als Tradersdream im wahrsten Sinne des Wortes klassifiziert.
Mit einem möglichst explosiven Kursanstieg über die 0.11 CAD Marke per Quartalsschluss sollte der Kurs die fast zwei Jahrzehnte dauernde Baisse seit 2006 hinter sich lassen und einen neuen langfristigen Welle 3 Superzyklus starten.
Um solch ein Szenario zu aktivieren sollte die neue Unternehmensführung jedoch mehrere Aspekte in den Fokus ihres Handelns rücken:
Schaffung von Mehrwerten für die Aktionäre durch neue möglichst profitable oder zumindest aussichtsreiche Projekte - gleich welcher Art im Sinne des Shareholder Value Aspektes - sprich Gehälter nur bei entsprehendem Unternehmenserfolg usw.
Verbesserung der Präsenz des Unternehmens in den Medien - wie auch Twitter. Dies beginnt mit einer Aktualisierung der Webseite und entsprechende Webseitenpflege so dass Aktionäre wie auch zukünftige Investoren regelmäßig auf dem laufenden gehalten werden. Wünschenswert wäre dabei auch die Reaktivierung des Twitter Accounts von Mineral Hill Industries in Zeiten von Social Media, was von Dieter Peter und dem ausgeschiedenen Management sträflich in den letzten Jahren vernachlässigt wurde.
Listing der Aktie im deutschen Xetra Handel und Lang & Schwarz wie auch Tradegate und bei entsprechenden Erfolgen auch an anderen internationalen Börsenplätzen.
Weiterentwicklung der Dot Claims mit ihrer 20 Millionen Tonnen Lagerstätte an Talcum Magnesite und damit verbunden die Sicherstellung der Magnesium Versorgung des Westens bei einer geschätzten Minenlebensdauer von 100 Jahren. Dies gilt insbesondere im Falle eines Konfliktes der USA mit China als größtem Magnesiumanbieter der Welt.
Die Magnesiumvorkommen auf den Dot Claims nicht zu heben und wirtschaftlich nutzbar zu machen, sofern dies mit Blick auf die politischen Rahmenbedinungene möglich ist, halte ich für einen schweren Fehler, da diese von dem Nativesprogramm der kanadischen Regierung unter Trudeau wie sich inzwischen nach meinen Recherchen herausgestellt hat nicht erfasst werden. Hier liegt enormes Wertschöpfungspotential im Boden, das zu nutzen sicherlich angezeigt ist.
Wenn es dazu noch gelingt weitere Kooperationen, lukrative Projekte mit Wertschöpfungspotential sowie Investoren einzuwerben, dann dürfte einer historischen Kursrally nach dem Abgang von Dieter Peter nichts mehr im Wege stehen.
Antizipierend wurde daher der Kurseinbruch der letzten Wochen von mir genutzt den Anteil an dem Unternehmen deutlich zu erhöhen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor dieses Beitrages ist in dem besprochenen Basiswert derzeit investiert. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Er behält sich aber je nach Marktlage vor mal short oder long zu gehen. Es kann sein, dass der Autor dieses Beitrages je nach Marktentwicklung auch in Zukunft zu gegebener Zeit sich long oder short positioniert, sofern er dem Markt nicht komplett fern bleibt. Des weiteren könnte ein indirekter Interessenkonflikt sehr wohl bestehen, da der Autor in Minen und Rohstoffwerte und Biotechwerte im Bereich Pandemie investiert ist und den Index vorwiegend im Silberstandard inzwischen betrachtet oder nahe stehende Personen in Aktien oder anderen betreffenden Werten investiert sind.