Das war ein Satz mit X: der Versuch, ein Sauerteigbrot zu backen ....

in hive-199722 •  10 days ago 

... indem ich ein fertiges Anstellgut, also einen Sauerteig, gekauft habe. Ich hatte mir solche Tütchen von Seitenbacher gekauft und es hätte mir eigentlich klar sein müssen, dass in diesen Tütchen nichts mehr lebt. Man kann diese Masse zwar verwenden, um den Teig zu säuern, aber sie hat keinerlei Triebkraft, was bedeutet, dass der Teig auch nicht aufgeht. Das habe ich nach 14 Stunden bemerkt, da der Teig keine 5 mm nach oben gegangen ist - siehe letztes Bild.

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Das Ende vom Lied war, dass ich schnell ein Gramm frische Hefe in Wasser aufgelöst habe. Dann habe ich den Teig wieder in eine Schüssel gegeben, das Hefewasser hinzugefügt und alles gut vermischt. Anschließend kam der Teig zurück in die Form und ging natürlich auf, siehe vorletztes Bild. Mit Hefe geht alles auf, da kannst du den Dreck vor der Haustür zusammenkehren und da draus einen Brotteig machen, ist Hefe drinnen verdoppelt sich das Volumen von Dreck - aber ob das Dreckbrot dann so gut schmeckt, ich habe es bisher nicht probiert 🙂

Eigentlich wollte ich jedoch einen Brotteig ohne Hefe machen, was mit einem guten Sauerteig absolut kein Problem ist.

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Nachdem das Brot aufgegangen war, habe ich es gebacken. Der Anschnitt ist in Ordnung und man kann das Brot auf jeden Fall essen, und es schmeckt sicherlich besser als gekauftes, selbst wenn man es beim Bäcker geholt hätte. Selbstgemacht schmeckt immer besser, jedenfalls denjenigen, der es zubereitet hat 🙂

Morgen werde ich dann einen Sauerteig ansetzen; vielleicht möchte der ein oder andere ja mitmachen. Das Einzige, was ihr benötigt, ist Mehl – egal welche Sorte: Weizen, Roggen, Dinkel oder sogar Pseudo Mehle aus Reismehl oder Ähnlichem funktionieren ebenfalls. Und dann noch Wasser. Das war's dann auch schon! Ein altes Gurkenglas oder ein ähnliches Behältnis benötigt man ebenfalls. Eigentlich nichts, was man nicht im Haus hat. Außerdem benötigt man einen halbwegs warmen Ort für die ersten vier bis fünf Tage, wo es etwa 20 bis 25 °C warm sein sollte.

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Es gibt ja Tausende von Anleitungen; wenn man ein paar YouTube-Videos schaut, quatschen die Leute oft so viel, als ob ich hier einen Beitrag schreibe. Viel Blabla um zwei Handgriffe, die 30 Sekunden dauern! Manche erstellen Videos von 20 oder 30 Minuten und reden über Dinge, die einen eigentlich gar nicht interessieren. Wie zuvor besprochen, das ist genau dasselbe wie wenn ihr hier einen meiner Beiträge lest. 🙂

Also, wer möchte, kann das Ganze mitmachen und vielleicht mal ein Sauerteigbrot probieren? Egal, ob ein Weizen-, Misch- oder Roggenbrot – ihr könnt gleichzeitig verschiedene Sauerteige aus unterschiedlichen Mehlsorten ansetzen. Man kann aber auch ganz einfach einen Sauerteig umzüchten: Aus einem Weizen-Sauerteig kann man einen Roggensauerteig machen oder umgekehrt. Man füttert ihn ganz einfach mit der entsprechenden Mehlsorte. Auch das ist alles kein Hexenwerk, auch wenn es sich kompliziert anhören mag.

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Wenn ihr am Anfang eure Brote in einer Brotbackform backt, gelingt es zu 99,9 % sicher – da kann einfach nichts schiefgehen! Später, wenn euch das Ganze zusagt, könnt ihr ein Gärkörbchen kaufen und die Brote freischießen: einfach aus dem Gärkörbchen auf einen Backstein legen, einschneiden und abwarten, bis das Brot fertig ist.

In den nächsten Tagen werde ich euch auch zeigen, wie man idiotensichere Brötchen backt – absolut ohne Schnickschnack! Sie schmecken auf jeden Fall besser als die gekauften und machen auch keine große Arbeit. Das Einzige ist: Sie schmecken nach ein oder zwei Tagen nicht mehr so gut. Aber man könnte sie wie gekaufte Brötchen auch noch einmal aufbacken. Der Preis für die Brötchen liegt dann vielleicht bei 5 bis 8 Cent plus eben die Heizkosten für den Backofen.

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Auf dem Brot seht ihr Zungenwurst und Hausmacher grobe Leberwurst, die ich gestern bei einem meiner Lieblingsmetzger geholt habe. Frisch gebackenes Brot, da benötigt man eigentlich keine Wurst, eine gute Butter und eins meiner aromatisierten Salze z.B das Kräuter oder Bärlauchsalz und es ist ein Hochgenuss - okay eine Scheibe von meinem selbst geräucherten Käse wäre das i-Tüpfelchen. :)

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in den tütchen ist ein anstellgut was du noch aufarbeiten musst
die kultur ist dann auch wieder aktiv
zum weiter verarbeiten