RE: Wie definiert man, dass jemand anderes oder man selbst vielleicht bedürftig ist?

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Wie definiert man, dass jemand anderes oder man selbst vielleicht bedürftig ist?

in hive-199722 •  7 days ago  (edited)

Ich sagte ja, du schließt von deinen positiven Erfahrung darauf, dass es auch anderen so gehen sollte. Das ist aber nicht so. Deutschland hat, nach reinen Zahlen gemessen, das teuerste Gesundheitssystem Europas. Auf der anderen Seite ist es zunehmend ineffektiv. Wir müssen auch kein Rätselraten machen, warum das so ist. Wir versorgen Millionen Fremde, die nie einen Cent eingezahlt haben.

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Die Ausgaben gehen durch die Decke und der Einzelne bekommt immer weniger gute Leistungen.

Der Einzelne muss immer mehr in Eigenleistung gehen. Meine Mutter muss heute sogar bei Medikamenten zuzahlen, die noch vor 2 Jahren kostenlos waren. Wenn ich heute ein CT bräuchte, würde ich das in 4-5 Monaten bekommen. Hey, ich wohne in Berlin und wenn das alles hier nicht mehr funktioniert, wie sieht es dann auf dem Lande aus?

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Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/mediziner-ueber-lauterbach-refoermchen-mediziner-birkner-die-buerokratie-hat-ueberhandgenommen_id_186066091.html

Während die Bevölkerungszahl zunimmt, werden Betten abgebaut, Leistungen gekürzt, Wartezeiten verängert, haben wir Medikamenten-Engpässe und Zuzahlungen werden erhöht.

Dieser Artikel ist stellvertretend für das Gesundheitssystem:;
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/lauterbach-krankenhausreform-fallpauschalen-krankenkassen-zusatzbeitrag-102.html

In Spanien, Italien und Griechenland ist das System eben noch schlechter. Das Gesundheitssystem mag in Deutschland weniger schlecht sein als in diesen Ländern, aber es war noch vor 10 Jahren viel, viel besser als heute.

Ich jammer nicht. Ich arbeite jeden Tag 12-14h. Ich habe 2 Jobs und bin gesellschaftlich gut integriert. Ich mag eben keine Blicke durch eine rosa-rote Brille, während die Realität für die meisten anders aussieht.

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Lies selbst über diesen Irrsinn:
https://www.bz-berlin.de/berlin/aerzte-kein-termin-neue-patienten

Wir haben hier ein systemische Versagen der Politik.

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Nein, ich gehe nicht nur von meinen Erfahrungen aus. Ich weiß nicht, ob du es weißt, meine Community ist mittlerweile auf weit über eine halbe Million Mitglieder angewachsen. Und daher erhalte ich auch viele Rückmeldungen, gerade auch aus diesem Bereich. Natürlich läuft nicht alles so toll, wie es sein sollte, aber im Vergleich zu anderen Ländern um einiges besser als dort. Und das ist ja das Entscheidende. Und ich blicke ganz sicherlich nicht durch die rosarote Brille und bin auch mehr als integriert, allein durch meine ganzen sozialen Projekte. Und wenn man das genau nimmt, habe ich sicherlich mehr als zwei Jobs und arbeite auch sicherlich mehr als 14 Stunden am Tag - wofür auch immer. 🙂

Ich müsste aber nicht, das hat damit zu tun, dass wir trotzdem in einem Sozialstaat leben, nach dem sich so mancher Bürger auf dieser Welt die Finger leckt.

Engagiere dich politisch, lass dich in ein Amt wählen und versuche halt, etwas zu ändern, wo du der Meinung bist, es ist änderungsbedürftig. Es liegt doch in jedem seiner Hand mitzugestalten. Aber leider wird eben, wie schon erwähnt, heute nur virtuell geflucht und das war's dann auch schon. Wenn einem die Regierung nicht passt, dann wählt man eine andere oder engagiert sich politisch und lässt sich selber wählen. Ganz einfache Geschichte. :)

Das systemische Versagen ist Folge einer Ideologie die aus Planwirtschaft von sozialistischen Lebens- und Menschheitsfeinden gespeist wird und glaubt, dass Ärzte bereit wären ihr Leben für diese Lug- und Betrugsmaschinerie hinzugeben.

Dieser Staat ist fertig und vor allem dass dahinter stehende korrupte System der Grundgesetz- und Lebensfeinde, die staatlich organisierte Mangelversorgung den Bürgern noch als Erfolgsmodell zu verkaufen.