LIFE V80 & ILIFE V8S ► Saugroboter Test der Ilife Flaggschiffe mit Wischfunktion !

Die Beetles V8 Serie (V80 & V8S) ist der ganze Stolz des Saug-Wischroboter Hersteller's Ilife. Untermauert werden die Ambitionen durch Alleinstellungsmerkmale wie die Imove Technologie. V80 und V8S habe riesige Wassertanks & Staubbehälter und sind speziell geeignet für Hundehaare. Für die gehobene Einstiegsklasse sind diese Saugroboter mit Wischfunktion wirklich spannend und ich habe die beiden Saugroboter auf verschiedenste Arten getestet, darunter die Wischfunktion, den Staubtest, Teppichtest, die Sensoren, die Navigation und mehr.Der Unterschied zwischen dem Ilife V80 und V8S liegt im Übrigen maßgeblich im Design.

Lieferumfang:
Der Beetles Ilife V80 und der V8s unterscheiden sich optisch deutlich, der weitere Lieferumfang ist allerdings identisch. Wir haben Ladestationen & Netzkabel, die Wassertanks inklusive zusätzlicher Wischtücher, Bedienungsanleitungen, Zusatzmaterial in Form von Seitenbürsten als auch zusätzlichen Hepafiltern und Fernbedienungen zum Steuern.

Hardware
Beide Modelle der V8 Serie haben ansprechende Designs wobei mir der V80 mit der metallenen Oberfläche und dem Design optisch mehr zusagt. Es gibt noch eine ganz witzige Möglichkeit, ihr könnt euch über Drittanbieter Skins besorgen, ich habe das einfach mal mit dem Testsieger TV Logo gemacht, schauen wir uns später noch an.
Die Oberfläche vom Ilife V80 ist hochwertig, also Aluminium , jeder andere Saugroboter verwendet hier Plastik . Der Ilife V8s hat auch eine Plastikabdeckung. Vorne hat der V80 ein LED Display mit Autoreinigungs/Start/Stopp Taste, den Wegplanungsmodus, der Timer über den Uhrzeit und Reinigungszeiten im Voraus festgelegt werden und die Pfeiltasten sind klar. Tatsächlich sieht das bei dem V8S ein wenig anders aus. Dieser hat ebenso Automatiktaste ,Wegplanmodus und Timer. Aber zusätzlich noch die Spotreinigung und die Rückkehr zur Ladestation. Zur Navigation komme ich nachdem wir uns die Roboter angeschaut haben.

Also, Hinten entfernt man die jeweils identischen Staubbehälter. Hier fallen mir drei Dinge auf. Die enorme Größe, da kann die Konkurrenz nicht mithalten, dann ein 3fach Filtersystem, also Hauptfilter, Schwamm & Hocheffizienzfilter. Übrigens auch der größte mir bekannte HEPA Filter in einem Saugroboter, extrem wichtig für alle Allergiker, Feinstaub enthält ne Menge Allergene, sollte man regelmäßig wechseln, spätestens wenn die Saugleistung nachlässt. Witzigerweise ein weiteres Novum, der bürstenlose Saugmotor ist in den Staubbehälter gearbeitet. Das ist clever ,. denn die Roboter verfügen über eine Wischfunktion, dafür wechselt man Staubehälter gegen Wasserbehälter und so muss beim Wischen der Motor nicht als Gewicht mitgetragen werden. Der Wasserbehälter ist enorm groß 300ml , andere Saugwischroboter meist bei der Hälfte.
Es gibt aber noch ein weiteres Highlight und zwar eine intelligente Wasserpumpe, die die Wasserabgabe regelt. Das kenn ich sonst nur von Ecovacs Ozmozechnologie. Die anderen Saugwischroboter haben lediglich einen Filter der nach und nach Wasser durch lässt. Vorteil bei den Ilife Robotern, falls ihr den Wassertank mal vergesst zu leeren, entsteht keine Pfütze.

An den Seite haben wir noch einen Netzschalter und eine praktische Buchse um die Saugroboter direkt übers Netzteil zu laden, optional zur Ladestation. Vorne noch der Bumper inklusive der Antstoßsensoren den jeder halbwegs vernünftige Saugroboter hat. Lob für den zusätzlichen Gummischutz. Ansonsten Unterseite Uiniversalrad , ladekontakte, Seitenbürsten, Saugschacht ohne Hauptbürste und die Antriebsräder. Die fehlende Hauptbürste ist für Ilife Modelle typisch. Das hat einen Nachteil und zwar ist die Teppichreinigung weniger effektiv, insbesondere bei hochfloorigen, aber Vorteile , zum einen eine gleichmäßige Saugleistung und es ist sehr gut bei Hundehaaren und einfacher zu reinigen.

Navigation
Die Navigation erkläre ich anhand der Fernbedienung, da beide Roboter nicht über's Smartphone gesteuert werden können. Übrigens der V80 und V8S sind nach meinem aktuellen Stand in der Funktionsweise identisch, da sich die Unterschiede zwischen dem V8S und V80 wohl nur auf das Design & Material hier oben beziehen.
Also die Navigation wird über die Fernbedienung geregelt. Die Wiederaufladetaste weist die Roboter an den Weg zurück zur ladestation zu suchen, braucht man meist nicht, da sich die Roboter bei Akkuerschöpfung ohnehin autonom aufladen.
Die manuelle Steuerung ist mit den Pfeiltasten möglich, mittig der PowerButton, Start Stop.
Dann die Turbotaste für maximale Saugkraft. In diesem hält der Akku immerhin beachtliche 80Minuten. So und dann gibt’s den Wegplanmodus, hier auch Imove genannt . Jetzt wird es wirklich interessant. Die beiden Roboter der V8 Serie erstellen keine Reinigungskarten mittels Lasersensoren, aber dennoch ist diese Reinigungsart effizient und hebt sich von anderen Robotern ab. Der Raum wird abgefahren und danach in Reinigungsbereiche unterteilt die einzeln gereinigt werden. Das ist erheblich effizienter als der Random, bzw. Chaosmodus, wirklich erheblich effizienter, rein visuell kann ich von der Vorgehensweise keinen Unterschied zu einem Roboter mit mapping erkennen, das ist wirklich extrem stark, Ihr müsst euch vorstellen, dass ein Roboter mit randomisierter Reinigung für die Küche eine knappe Stunde braucht, die Geräte der V8 Serie schaffen das hier in schätzungsweise 20 Minuten.
Für Saugroboter die nicht über mapping verfügen scheint mir das die bisher effizienteste Methode zu sein.

Dann gibt es noch klassische Modi, die Spotreinigung, auch Spiralmodus genannt,hat den Zweck stark verunreinigte Bereiche zu säubern und auch das ist eine Freude beim Zuschauen, wie akkurat die Modelle arbeiten, das ist schon wirklich beeindruckend, überhaupt habe ich mit den beiden Modellen das Gefühl , dass man sich darauf verlassen kann, dass sie den Job zuverlässig erledigen.

Dann gibt’s noch die Ecken und Kantenreinigung die je nach Bedarf angewählt werden kann, im Imove Wegplanmodus sollten aber auch Ecken und Kanten gereinigt werden.

Sensoren :
Antifallsensoren top , Antistoßsensoren, Klettertest

Ganz kurz überprüfe ich hier die Antifallsensoren um festzustellen ob hier Probleme auftreten, hier gibt es grünes Licht für alle Menschen mit Treppen im Haushalt. Antistoßsensoren sind dafür da dass die Modelle möglichst vorsichtig mit herumliegenden , herumstehenden Gegenständen umgehen, aber dennoch zielgenau arbeiten. Der Lautsprecher hier wiegt etwas 500Gramm und bleibt stehen wird also als Hindernis erkannt, völlig normal dass sie dieses Gewicht ein wenig hin und herschieben. Ansonsten konnten wir hier schön simulieren was passiert wenn sich ein Roboter verheddert, es braucht ein paar Sekunden bis die Sensoren das erkennen und er versucht den Rückwärtsgang einzulegen. Allerdings habe ich dann abgebrochen. Kabel sind immer eine schlechte Idee in der Nähe von Saugrobotern.