Das Thema ist nicht ganz einfach. Sehr lange beschäftige ich mich schon damit. Doch einigen hier wird das sehr fremd vorkommen, was nachfolgend geschrieben sein wird.
Dennoch möchte ich euch bitten mal darüber nachzudenken, bevor ihr sofort handelt und ein Urteil abgibt. Es geht so gesehen um den Verlust der Natürlichkeit, insbesondere was uns Frauen betrifft. Ich möchte mich hier kritisch mit dem gesamten Ablauf über Schwangerschaft, Untersuchungen, Geburt, Impfen, Kinderwagen/ Tragetuch, Kindergarten/ Schule und noch einigem mehr auseinandersetzen. Hierzu möchte ich bereits am Anfang einen Verweis auf folgende Seite machen: http://www.die-entwicklung-des-kindes.de/dek/dek.html von Werner Hanne. Diese Broschüre fast all diese wichtigen Themen perfekt und ausführlich zusammen, so dass sie auch mir eine große Anregung ist. Ich werde die Themenabschnitte in einzelne Kapitel fassen, so dass ihr sie gemütlich nacheinander lesen könnt oder auch nur einzelne Abschnitte. Insgesamt würde ich aber empfehlen alle Kapitel zu lesen, da sie miteinander zusammenhängen.
Die Schwangerschaft oder doch eine schlimme Krankheit?
Alles beginnt mit dem Entstehen von neuem Leben, also mit der wundervollen Zeit der Schwangerschaft. Etwas so Natürliches, wie man es sich kaum nur vorstellen kann. Alles Leben ist diesem Prozess unterworfen. Schrecklicherweise behandeln wir Menschen diesen Prozess als eine schwere Krankheit, die nahtlos und engmaschig kontrollieret werden muss. Schon von Anfang an vertrauen wir uns nicht selbst, nicht einmal einem Schwangerschaftstest. Nein, der Arzt muss uns untersuchen und bestätigen dass wir schwanger sind. Obwohl wir es eigentlich auch so genau wissen, wenn wir mal ehrlich sind 😉 Die Anfangsfreude ist ja nachvollziehbar und das öffentlich machen durch Mutterpass und Co. Doch die gesamten 9 Monate hinweg lassen wir eine Untersuchung, einen Ultraschall, CTG, Bluttest, schlimmstenfalls noch Fruchtwasseruntersuchungen über uns ergehen, als sei es das Normalste der Welt. Hauptsache das Gefühl von Angst und Kontrolle bleibt und scheint kontrolliert zu sein. Nur der Arzt kann bestätigen, dass alles in Ordnung ist mit dem Ungeborenem, wirklich? Die werdende Mutter wird dauerhaft in Angst vor allem möglichen gehalten, damit sie sich ja auch allen Untersuchungen ergibt. Mittlerweile gehört es aber auch einfach standardmäßig dazu all die Termine beim Gynäkologen wahrzunehmen. Eher kritisch werden alle anderen betrachtet. Wie es mir selbst passiert ist.
Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass die vielen Kontrollen so nicht richtig seien. Ich selbst bin ein Mensch der nur selten zum Arzt muss. Eher immer aus dem Zwang eines Nachweises für den Arbeitgeber. Die wenigsten Ärzte haben mir bisher bei Erkrankungen geholfen. So auch die ständigen Kontrolluntersuchungen beim Gynäkologen. Irgendwann ab dem 6./7. Monat fasste ich den Mut und wechselte die Vorsorgeuntersuchungen zu einer Hebamme. Ich wollte die vielen Ultraschalluntersuchungen und CTGs nicht mehr. Häufig ist es zu lesen, dass diese Methoden kaum erforscht für das Ungeborene seien. Jedoch gibt es hierzu einige wissenschaftliche Erkenntnisse, die davon ausgehen, dass die erzeugten Schallwellen Erbsubstanz- und Zellschädigungen hervorrufen, Wachstumsstörrungen, Herzfehler und Hyperaktivität auslösen können und das Todgeburts- und Frühgeburtsrisiko erhöhen 1, 2. Hinzu kommt hier in dem Fall die doch noch recht hohe Fehlerquote. Aber wie vieles hat auch das sich schleichend etabliert und keiner hinterfragt es mehr. Es gibt Berichte, dass das Ungeborene, diese Art von Untersuchungen wahnsinnig laut erleben (bis zu 100 dB) und sich am liebsten verstecken möchte, doch wohin? Bei den Untersuchungen berichten viele, dass es ja gerade jetzt wahnsinnig strampelt oder sich ständig bewegt, so dass das CTG neu ausgerichtet werden muss. Vielleicht tatsächlich weil es zu laut ist? Wie wenn wir in der Badewanne mit dem Kopf unter Wasser liegen und Geräusche an der Badewanne machen. Jeder kann hierzu selbst nachforschen und Fakt ist, dass ein Ultraschall nicht ausreichend untersucht und erforscht wurde, als dass wir von 100 % Unbedenklichkeit ausgehen können. Ja wir alle leben noch und sind durch diese Prozesse durch, aber die Anzahl der genannten Untersuchungen hat sich deutlich verstärkt. Zu Unterscheiden sind solche Maßnahmen in Fällen wo wirklich Risiken vorliegen und wir davon profitieren können. Dann kann Risiko gegen Nutzen abgewogen werden. Aber Standardmäßig 6-9 Ultraschalluntersuchungen und mindestens 3 CTGs plus die Dauerbestrahlung während der Entbindung. Durchschnittlich suchen Schwangere die Gynäkologische Praxis 17 mal auf. Nehmen wir an, der werdenden Mutter wird eine schlimme Diagnose mitgeteilt, wie z.B. ein Herzfehler. Was genau bringt nun diese Erkenntnis, außer eine Schwangerschaft voller Angst und Panik?
Lässt sich irgendetwas ändern daran? In der Regel wird trotzdem die Zeit abgewartet, bis es zur Geburt kommt. Die wenigsten Ergebnisse führen zur Schlussfolgerung das auch im späteren Schwangerschaftsverlauf abgetrieben werden könnte/ sollte oder ein chirurgischer Eingriff noch während der Schwangerschaft erfolgt. Nun also beginnt eine lange Zeit voller Angst und dies wirkt sich massiv auf das Ungeborene aus. 97 % aller Kinder kommen laut Statistik Gesund zur Welt. Mit dem Ultraschall werden demnach 3 % gesucht.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine Bindung die sich durch das Gefühl zwischen dem wachsendem Baby und der Mutter kennzeichnet und gedeiht nur schwierig entstehen kann, da alles so stark gesteuert und kontrolliert ist. Erst wenn das gesunde Baby auf ihrem Arm liegt, ist es vollzogen. Hier wird eben mit Absicht der feinstoffliche Kontakt zwischen Mutter und Kind unterbrochen und gestört. Viele haben kein Gefühl mehr zu dem was in ihrem Körper passiert und missachten Instinkte. Obwohl der Körper ständig spricht und uns kleinere und größere Signale schickt. Dies sollte eigentlich reichen um durch die Schwangerschaft zu gehen. Einfach in sich hinein hören.
Der nächste Abschnitt handelt vom gesamten Geburtsprozess. Was sind denn Ansprüche einer natürlich ablaufenden Geburt? Welchen Stellenwert erhielt der Kaiserschnitt? Wieviel Angst steuert auch hier unser Verhalten? Geburt im Krankenhaus – Sind wir denn krank?
Wenn dich der weitere Abschnitt interessiert, dann klick doch einfach hier: Apell an die Natürlichkeit – Teil 2
https://steemit.com/oxytocingeburt/@diereiseritter/apell-an-die-natuerlichkeit-teil-2
Quellen:
1 http://www.zentrum-der-gesundheit.de – in Suchzeile eingeben: Ultraschall-Untersuchung
2 http://www.galaxiengesundheitsrat.de/forum – in Suchzeile eingeben: Ultraschall