Leviathan
So mag es nicht sonderlich verwundern, dass obwohl alles in diesem Universum dem selben winzigen Kern her entspringt, ein jedes denkendes Wesen einer Heimat bedarf - an dem sein Geist in Zeiten der Unruhe seinen Frieden finden kann. Denn ohne einem solchem Zentrums ist es entwurzelt und verloren in einem schier unendlichen schwarzen Raumes, der tief durchdrungen von absoluter Kälte ist.
Kein Planet, der einem einen Ort verspricht an dem man zurückkehren kann, wenn man sich verloren hat. Keine Sonne, die einem den Weg aufzeigt und in der Lage wäre Wärme zu spenden. Keine Galaxie, die als ferner Punkt die Sehnsucht nach etwas Neuem entfachen könnte. Nichts würde bleiben außer einem kraftlos vegetierenden Geist - gefangen in
sich selbst - der auf Ewig im Schwarz dieses Universum ein Fremdkörper wäre und ziellos zwischen Billionen von Sternen umher wandert. Ein solches Wesen würde im Laufe der Zeit blind werden für all die Wunder und Schönheit, die sich dazwischen befindet mag. Denn ohne einem Ankerpunkt wird es immer ein sich selbst Fremder bleiben - sogar unter
seinesgleichen.
Darum sollte man nie vergessen, welche unglaubliche Macht ein jeder von uns in seinen Händen hält, wenn wir mit einem kurzen Lächeln, einer netten Geste, einem flüchtigen Gedanken oder auch nur einem kleinen Leuchten am Himmelsfirmament, einem verlorenen Leviathan einen Weg zu einer neue Heimat weisen können.
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