24.10.: Frohlocket, Jubilieret - in acht Wochen kommt das Grinskindlein

in luther •  7 years ago  (edited)

Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht.

Der Handel kann die Weihnachtszeit kaum erwarten, macht man da doch den wichtigsten Jahresumsatz. Man verkauft daher bereits ab dem Spätherbst weihnachtliche Produkte.

Die Deutschen, laut #Glückskalender ohnehin glücklich und zufrieden, bekommen 2017 auch noch einen zusätzlichen Feiertag - dank Luther.

(https://www.welt.de/wirtschaft/article158847960/Die-Deutschen-sind-so-gluecklich-wie-nie.html)

(https://www.wa.de/deutschland-welt/reformationstag-2017-feiertag-in-deutschland-8758216.html)

Was Luther wohl dazu gesagt hätte, dass Obama auf dem Kirchentag über die Vorzüge des Drohnenkrieges schwadronierte?

Frohlocket ihr Völker auf Erden?

Da würde ich viel Geld dafür geben, um zu sehen, wie schnell Luther heute auf Facebook gesperrt wäre und im Rahmen des NetzDG mächtig Ärger hätte. Sicher würde Kahane auch ihren Senf dazu geben.

Das ist eine Meisterleistung der Medien, alles "weg zu zaubern", was das Bild von Luther trüben könnte. Ist allerdings beim Irakkrieg auch gelungen, als Kirchenleute den erstaunten Gläubigen erklärten, dass das mit dem "Du solltst nicht töten" natürlich "auslegungsbedürftig" ist. Und nicht für den Guten gilt, der vom Bösen bedroht wird.

Luther, durch jahrelange Krankheit mürbe und mürrisch, musste sich von seiner Frau anhören:

„Lieber Ehemann, Sie sind allzu grob“, worauf er antwortete: „Man bringt mir bei, grob zu sein.“

Am 15. Februar 1546, drei Tage vor seinem Tod, hielt er in seinem Geburtsort Eisleben seine letzte Predigt. Laut Léon Poliakov „widmete diese sich ganz den verstockten Juden, welche vordringlich vom deutschen Territorium vertrieben werden sollten.“ James Mackinnon schreibt, dass sie mit der „glühenden Aufforderung“ schloss, „die Juden mit Sack und Pack aus ihrer Mitte zu jagen, es sei denn, sie würden von ihrer Verleumdung und Wucherei ablassen und Christen werden.“

Luther sagte: „Wir wollen ihnen gegenüber christliche Liebe ausüben und dafür beten, dass sie konvertieren“. Er sagte aber auch, dass sie „unsere öffentlichen Feinde“ seien; „… und wenn sie uns könnten alle töten, so täten sie es gerne und tun es auch oft.“

Luther wäre heute somit DER führende Verschwörungstheoretiker und Antisemit? Sicher hätte er einen Eintrag auf dem anonymen Hetzportal PSIRAM!

Ein Schlaganfall beraubte ihn seiner Sprache. Kurze Zeit später, am 18. Februar 1546 um 2:45 Uhr, starb er in Eisleben, seiner Geburtsstadt, im Alter von 62 Jahren. Er wurde in der Schlosskirche in Wittenberg unter der Kanzel beerdigt.

Ob er überhaupt seine Thesen an die Kirchentür anschlug, selbst das wird heute bezweifelt. Jedenfalls, wenn man gute Ohren hat, dann hört man ihn unter der Kanzel ab und zu rotieren.

Zum Thema Antisemitismus hören wir heute ganz andere Töne - schwere Vorwürfe werden erhoben:

"Ein ähnlich erbärmliches und in Richtung auf den Islam charakterloses suizidales Bild gibt auch, freudig und einseitig orchestriert durch unsere nachrichten- filternden Mainstream-Medien, die übrige Politik der bislang noch freiheitlichen westlichen Demokratien ab.

In den sich bereits deutlichst abzeichnenden Untergang steht vielen voran die kaum noch nachzuvollziehende Selbstaufgabe-Politik des heutigen Merkel- , Steinmeier- und Maas-Deutschlands, die dem rasanten islam-bedingten Abbau unserer freiheitlichen säkularen und demokratischen Gesellschaftsstrukturen und einem massiven Anwachsen islam-bezogenen Judenhasses auch in unserem Lande Tür und Tor geöffnet haben.

Das jedem rationalen Argument trotzende widerwärtige, nahezu unkritische Hofieren des Panislamisten, eingeschworenen Judenfeindes und Ermächtigungsgesetz-Diktators Erdogan vor allem durch die Merkel-Regierung steht im Widerspruch zu dem vom Wähler vergebenen Regierungsauftrag und ist mit dem Willen zum Erhalt unserer demokratisch-freiheitlichen Lebenswelt ebenso wenig vereinbar wie die blinde Öffnung gegenüber islamischer Gewaltimmigration, die nun – trotz vorsätzlichen Einzelfall-Kleinredens durch Politik und Presse – auch in Deutschland mit nahezu täglichen islam-basierten Gewalteruptionen, Vergewaltigungen, Messerattacken und deutlicher Verachtung unseres Rechtssystems, die Bürger unseres Landes erkennbar verängstigt."

Wir sehen, es ist immer noch ordentlich Dampf auf dem Kessel.

Da bin ich immer froh, dass ich als Freidenker frei von in solchen Glaubens-Debatten bin!

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Sehr interessant, schade dass Du nicht mehr postest.