Vor acht Tagen habe ich meinen ersten Metansatz gemacht. Da ich immer mal wieder die Ansätze von "Die Methalle" auf YouTube ansehe, wollte ich mal selber ein Weinartiges Getränk bzw. eine Art Met herstellen. Ich habe bereits früher Honigweine gekostet und mir hat der Geschmack gefallen.
Die Basis für meinen Ansatz bildet das Rezept des Kanals für "Methalles Mjölnir". Ich habe das Rezept für 12 Liter heruntergerechnet und etwas abgewandelt. Da es mein erster Met war, habe ich natürlich günstigen Honig verwendet. Der ist Qualitativ nicht so gut, weil er aus vielen verschiedenen Honigen aus mehreren Ländern stammt. Allerdings reicht er locker erstmal zum Probieren, um einen allgemeinen Honiggeschmack ohne spezielle Ausrichtung zu haben. Die Hefe ist auch bereits vom Hersteller mit Nährsalzen vermischt worden.
Das Video, das mir zu meinem Ansatz das Grundrezept geliefert hat:
Das Rezept für den Ansatz für meinen 12-Liter-Gärbehälter:
2 kg Blütenhonig
4 l Apfel-Direktsaft naturtrüb
5 g Zitronensäure
100 g Sultaninen, ungeschwefelt
8 g Hefe mit beigemischtem Nährsalz
Wasser auf etwa 10l aufgefüllt
Innerhalb der ersten zwei Stunden begann der Ansatz auch zu gären. Ich habe einfach die Menge an Hefe im Verhältnis von der aktuellen (10L) zur maximal möglichen (50L) Ansatzgröße genommen. Es handelte sich um eine Hefe, die speziell für Fruchtweine empfohlen wird
Nach 8 Tagen Gärung war der Zucker gut vergoren, daher konnte ich jetzt nachsüßen. Die Sultaninen waren beim Nachsüßen mit weiteren 2kg Honig schön aufgequollen. Meine Kostprobe hatte beim Test mit dem Vinometer knapp unter 10% Alkohol, was meinem errechneten Wert schon ziemlich nah kam. Mit meiner Zugabe an Honig wären theoretisch 17,6% möglich, aber die Hefe soll bestenfalls 15% bis 16% Alkohol produzieren können. Demnach wird auch Restsüße übrig bleiben.
Die Süße aus etwa einem Glas Honig (500 g) auf 12 Liter sollte eigentlich ganz in Ordnung werden. Der Anteil auf 100 ml wäre dann etwa 4,2g Honig oder 3g - 4g Zucker. Das sind aber noch theoretische Werte.
Ich bin gespannt, wieviel Zucker noch vergärt. Bisher bin ich mit dem Ergebnis und dem Geschmack aber ziemlich zufrieden.
Hui, an Honigwein hab ich mich bisher noch nicht heran getraut, nur Apfelwein und Reineclaude hab ich schon gemacht. Mir wurde von Honigwein immer abgeraten weil es knifflig sei da Geschmack hinein zu bekommen. Freut mich dass es bei dir geklappt hat.
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Ich sag mir immer "Probieren geht über studieren!" 😁
Außerdem hab ich hier wirklich nur den günstigsten Honig genommen, da ich mir auch nicht sicher war wie es läuft. Geschmack kann man nachträglich auch noch mit Gewürzen beeinflussen Vanille, Zimt, Nelken... Das kann man dann auch noch alles testen 😉
Es ist eigentlich so wie überall: Man muss erstmal anfangen und der Rest ergibt sich. Wenn etwas nicht schmeckt, ändere ich etwas am Rezept und/oder an der Zubereitung. Ich sehe häufig auch, dass eine "neutrale" Grundsorte gewählt wird und dann eine andere Sorte zur Nachsüße genutzt wird.
Es gibt unzählige Honigsorten, die von sich aus noch eigenen Geschmack mitbringen können z.B. Manuka, Akazie, Orange, Lavendel und außerdem noch unterschiedlich teuer sind.
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