Der britische Sänger Liam Payne ist mit 31 Jahren von einem Hotelbalkon in Buenos Aires gestürzt und gestorben
Der Notruf ging um 17.04 Uhr ein
„Ich rufe aus dem Hotel CasaSur in Palermo, Costa Rica 6032 an“, meldet sich der Mann beim Notruf, stellt sich als Desk-Manager, Leiter der Rezeption, vor.
„Was ist da passiert, Sir?“, fragt eine Mitarbeiterin der Notruf-Hotline zurück. Der Hotelmitarbeiter antwortet: „Wir haben einen Gast, der unter Drogen und Alkohol steht. Und, nun ja, er ist … wenn er bei Bewusstsein ist, macht er das ganze Zimmer kaputt.“ Er fleht: „Sie müssen bitte jemanden schicken!“
„Er steht unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen, richtig?“, versichert sich die Notruf-Mitarbeiterin noch einmal. „Ja, das ist richtig.“
Der Hotelmitarbeiter sieht das Leben des Musikers in Gefahr, bittet um Hilfe: „Sie müssen dringend jemanden schicken, denn ich weiß nicht, ob das Leben dieses Gastes in Gefahr ist. Er ist in einem Zimmer mit Balkon. Und wir sind ein wenig besorgt, dass er etwas Lebensgefährliches tun könnte.“
Weitere Informationen könne er nicht geben, denn er komme nicht ins Hotelzimmer, so der Mann, der laut eigenen Angaben den Namen Esteban trägt.
Das „CasaSur Palermo“-Hotel in Buenos Aires, hier mit Blick zum Innenhof. Paynes Balkon-Suite im 3. Stock hat die britische „Daily Mail“ rot gekennzeichnet
Foto: TripAdvisor
Laut Alberto Crescenti, Leiter des Rettungsdienstes der argentinischen Hauptstadt, erreichte der Notruf die Rettungskräfte am Mittwoch um 17.04 Uhr Ortszeit. Sieben Minuten später waren die Helfer da. Doch sie konnten nur noch den Tod von Liam Payne feststellen.
Polizei und Rettungskräfte eilten am Mittwoch nach dem Notruf zum Hotel „CasaSur Palermo“ in Buenos Aires (Argentinien)
Foto: Alamy Live News.
Der Sänger sei vom Balkon „etwa 13 oder 14 Meter“ tief gestürzt, habe sich dem Anschein nach schwerste Verletzungen und einen Schädelbasisbruch zugezogen, erklärte Alberto Crescenti.
Es habe „keine Möglichkeit der Wiederbelebung gegeben.“