Interview eines Gutmenschen mit Muhammad Ali zum Thema Mischehen

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 Das sagte „Der größte Boxer aller Zeiten“ Muhammad Ali zu einem Gutmenschen im Interview:
 
 
 Ali: Wir sagen also Integration, darunter fallen auch Mischehen, richtig ?
 Ich bin mir sicher: Keine Intelligente, weiße Person, kein Intelligenter, weißer Mann mit klarem Verstand will dass schwarze Junges oder schwarze Mädchen deren weiße Söhne und Töchter heiraten, um dann halbbraune, schwarze Enkel mit verdrehten Harren zu machen.
 
 
 Gutmensch: Dagegen hätte ich nichts einzuwenden.
 
 
 Ali: Sie haben dagegen nichts einzuwenden, aber viele andere schon.
 Sie sagen das nur dass Sie nichts dagegen ein einzuwenden haben, weil wir auf Sendung sind.
 
 
 Gutmensch: Das ist nicht wahr !
 
 
 Ali: Warum haben Sie nichts dagegen einzuwenden ?
 
 
 Gutmensch: Weil ich keinen Unterschied zwischen uns sehe.
 
 
 Ali: Oh, wir sind sehr unterschiedlich!
 
 Gutmensch: Die Gesellschaft konstruiert diese Unterschiede.
 
 
 Ali: Nicht die Gesellschaft, Gott schuf uns unterschiedlich.
 Wir sind alle nur Menschen.
 Hören Sie zu: Sperlinge fliegen mit Sperlingen, Nandus wollen bei anderen Nandus sein, Tauben wollen mit Tauben zusammen sein.
 
 
 Gutmensch: Nein, Nein, Nein.
 
 
 Ali: Sagen Sie mir wenn ich falsch liege, hören Sie zu:
 
 
 Gutmensch: Wir haben Intelligenz !
 
 
 Ali: Die Vögel haben keine Intelligenz ? Aber dennoch bleiben sie zusammen. Wir sollten mehr Intelligenz haben als die Vögel haben, richtig ?
 
 Bussarde bleiben unter Bussarden, Sperlinge sind unter Sperlingen.
 Es sind alles Vögel, aber sie haben unterschiedliche Kulturen.
 
 Die Adler sind gerne in den Bergen, die Bussarde fliegen gern in der Wüste herum und der Sperling fliegt gern bei Bäumen und Wiesen herum.
 
 Gutmensch: Das Problem ist das Balzen zwischen Bussard und Spatz, oder ?
 
 Ali: Damit haben wir Menschen auch Probleme.
 Ich sehe keine schwarz-weißen Paare, die mit Stolz ihre gemischten Kinder zeigen.
 
 
 Gutmensch: Das ist ein Fehler der Gesellschaft. Wir müssen die Menschen dazu erziehen.
 
 Ali: Das Leben ist zu kurz, um deshalb verteufelt zu werden.
 Ich gehe lieber meinen eigenen Weg, habe schöne Töchter, eine schöne Frau. Sie sehen mir ähnlich, wir sind glücklich und haben keine Probleme.
 Ich kann gar nicht so sehr in eine Frau verliebt sein, um durch diese Hölle zu gehen. Keine Frau kann so gut sein.
 Verstehen Sie ?
 
 
 Gutmensch: Ja, ich verstehe, aber ich finde das traurig.
 
 
 Ali: Es ist traurig, weil ich will, dass meine Kinder so aussehen wie ich ?
 Jede intelligente Person will, dass die Kinder einem ähnlich sind.
 Ich bin traurig, weil ich meine Rasse nicht auslöschen und meine Identität nicht verlieren möchte?
 Chinesen lieben Chinesen, sie lieben ihre schlitzäugigen, braunhäutigen Babys.
 Pakistani lieben ihre Kultur.
 Juden lieben ihre Kultur.
 Viele Katholiken wollen Katholiken heiraten. Sie wollen, dass die Religion gleich ist.
 Wer will sich hinstellen und seine eigene Rasse töten?
 Du hasst deine eigenen Leute, wenn du nicht der sein willst, der du bist.
 Du schämst dich dafür, was Gott aus Dir gemacht hat? Er macht keine Fehler. Er macht uns zu dem, was wir sind. 

 Gutmensch: Ich halte das für eine Philosophie der Verzweifelung. 

 Ali: Verzweifelung? Das ist keine Verzweifelung!
 Keine Frau auf der ganzen Welt, nicht einmal eine schwarze Frau aus muslimischen Ländern kann mich so erfreuen, wie meine amerikanische, schwarze Frau. Mit keiner Frau kann ich so lachen, keine Frau kann so für mich kochen wie meine schwarze Frau! Keine Frau und schon gar nicht eine weiße Frau kann sich so mit mir und meinen Gefühlen identifizieren und die Art wie ich mich verhalte, der Art wie ich rede.
 Und Sie können einem chinesischen Mann eine puertorikanische Frau geben, die dann hinausschreien, wie verliebt sie sind, emotional und körperlich. Aber in Wahrheit sind sie nicht glücklich.
 Denn sie hört puertorikanische Musik, er hört chinesische Musik. Sie werden jedes Mal aufeinanderprallen.
 Das ist die Natur. Da kannst Du machen was Du willst. Aber es ist natürlich unter seinesgleichen zu sein.
 Ich will unter meinesgleichen sein.
 Ich liebe mein Land.
 Das ist alles.
 

 

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