Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy befindet sich wegen des Verdachts illegaler Wahlkampfspenden aus dem Ausland derzeit in Polizeigewahrsam. Dem konservativen Politiker wird zur Last gelegt, im Präsidentschaftswahlkampf 2007 Spenden des damaligen libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi angenommen zu haben.
Das berichten unter anderem die französische Zeitung „Le Monde“ und die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach sei Sarkozy am Dienstag bei der Kriminalpolizei des Pariser Vororts Nanterre erschienen, um sich verhören zu lassen. Noch als Präsident nannte Sarkozy die Vorwürfe „grotesk“.
Französische Medien berichten bereits seit Jahren immer wieder über den Verdacht der möglichen illegalen Wahlkampffinanzierung durch das damalige libysche Regime. Im Jahr 2016 soll die französische Justiz in den Besitz schriftlicher Notizen des ehemaligen libyschen Erdöl- und Premierministers Choukri Ghanem gelangt sein. Darin soll er drei Überweisungen an das Sarkozy-Wahlkampfteam in Höhe von 6,5 Millionen Euro erwähnt haben. Ghanem selbst kann nicht mehr aussagen: Er war im April 2012 tot in der Donau in Wien aufgefunden worden.
Beim Lesen der Überschrift hab' ich gedacht,
"Na, geht's jetzt los?"
Nein, natürlich nicht.
"Spenden"gelder anzunehmen ist parteiübergreifend üblich und total (l)egal. Wie praktisch, wenn man sich seine eigenen Gesetze basteln kann...
Beliebige moralische Instanzen befinden dann im Nachgang, daß ebendieses von "Diktatoren" anzunehmen natürlich bah ist. Naja, sollen sie mal in ihrem Sumpf herumwühlen. Wer weiß, was dabei unbeabsichtigt noch alles nach oben gespült wird. :)
Das war ein sehr subjektives Statement.
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