Die Geburt als natürlicher Prozess oder was der Mensch daraus macht
Im vorhergehenden Kapitel I schrieb ich über den Wahnsinn der uns in der Schwangerschaft begleitet. Engmaschige Kontrollen durch nicht ausgiebig erforschte Ultraschalle und CTGs und der große Vertrauensverlust in Mutter Natur. Wenn ihr den ersten Abschnitt noch nicht gelesen habt, dann klickt doch einfach hier: Apell an die Natürlichkeit – Teil 1 https://steemit.com/kritikamultraschall/@diereiseritter/apell-an-die-natuerlichkeit-teil-1
Die Schwangerschaft ist vielen Ängsten unterlegen und diese werden in unserer Gesellschaft weiter geschürt. Mittlerweile haben viele Frauen Angst vor der Geburt, eines der natürlichsten Prozesse überhaupt. So sehr das Frauen immer mehr dazu neigen per Kaiserschnitt, also über eine Operation zu gebären.
Sie selbst nehmen sich eine so unglaubliche Erfahrung und dem Kind erst recht, dass es zum heulen ist. 34,4 % aller Kinder in Deutschland wurden 2018 über den Kaiserschnitt geboren9. Wirklich zwingend notwendig waren aber maximal 10 – 15 %.
Das Hormon Qxytocin wird bei einer normalen Geburt produziert, welches die Wehen einleitet und der Brust das Signal zur Milchbildung gibt. Gleichzeitig hat es eine emotionale Funktion und spielt für die Mutter-Kind-Bindung eine wichtige Rolle3. Mütter nach einem Kaiserschnitt haben dieses Hormon nicht in dem Maße wie Vaginalgebärende und haben zum Teil Schwierigkeiten ihr Kind anzunehmen, die Milchproduktion braucht länger und sie neigen mehr zu Depressionen. Oxytocin reduziert Stress und nimmt schmerzen.4 Durch die natürliche Geburt wird das Kind auch mit allen nötigen Bakterien und Mikroben bedeckt und dadurch kann dann auch das Immunsystem heranreifen. Im Grunde ist die natürliche Geburt perfektioniert für das weitere Leben. Zudem kommt hinzu, dass das Baby mit der Mutter kommuniziert und ein Signal durch die Nebennieren sendet, welches dafür sorgt, dass die Geburt eingeleitet wird.
Das heißt das Baby entscheidet mit! Was macht es wohl mit dem Baby/ der kleinen Seele wenn es noch gar nicht so weit war das Licht der Welt zu erblicken? Es wird gepackt und in die Welt gezerrt. Auch dies wird wenig hinterfragt. Alles was wir tun, alles was uns passiert hat einen Einfluss auf uns und hat Konsequenzen für unser gesamtes Leben. Auch wenn wir so tun als könne uns nichts etwas anhaben. Kosmische Gesetze gelten für uns alle. So gibt es mittlerweile in den USA den Trend den Kaiserschnitt so schonend wie möglich umzusetzen. Der Schnitt wird gesetzt und das Baby sucht den Ausgang selbst. Hier wird versucht dem natürlichen Ablauf zumindest einigermaßen gerecht zu werden.
Eine Geburt ist etwas so Natürliches und Normales, dass sie eigentlich zu Hause stattfinden sollte. Stattdessen gebären wir unsere Kinder im Krankenhaus. In einem Haus voller Kranker. Warum? Was sucht die werdende Mutter eigentlich im Krankenhaus, es sei denn es ist eine komplizierte Geburt oder ein Notfall tritt ein? Es ist ein solch atemberaubender Prozess, ganz intim und innig und gehört eigentlich in eine andere Umgebung als das Krankenhaus. Warum gebären die Mütter ihre Kinder nicht zu Hause oder in Geburtshäusern. Weil der gesamte Schwangerschaftsverlauf der Angst unterlegen ist und dieser bewusst geschürt wird. Angst ist ein gutes Mittel um Menschen zu lenken und wird schon seit Menschen Gedenken eingesetzt. Zielführend ist es letztendlich gehorsame Befehlsausführer heranzuziehen. Eine große Maschinerie steckt dahinter. Zum Einen geht’s ums Geld. Alle verdienen mehr an Schwangeren die regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehen und Medizin, sowie Ärzte und Krankenhaus benötigen, als von denjenigen die sich davon lösen. Angst ist eine niedrig schwingende Energie, die lebensfeindlich ist. Sämtliche Energien und Gefühle werden die gesamte Schwangerschaft hindurch und auch danach, an das Ungeborene weitergegeben und in der DNA abgespeichert. Es entwickelt sich entsprechend der Schwingung die auf ihn wirkt und diese begleiten ihn ein Leben lang 5. Vermutlich kommt es eben mit feineren Antennen was Angst angeht auf die Welt und ist anfälliger dafür. Wie oben erwähnt lässt sich mit Angst steuern und lenken. Angst macht Unfrei!
Da aber eine Geburt ein solch wunderbarer intimer Prozess ist und überhaupt nichts gefährliches, bis auf wenige Ausnahmen, plädiere ich für das Fernbleiben von Krankenhäusern. Natürlich wäre die kompetente Unterstützung einer Hebamme von großem Wert. Aber auch dies hat der Staat schleichend als Möglichkeit der Wahl rausgenommen, da Hebammen eine Unsumme für die Versicherung der Hausgeburt abschließen müssen. Dies können sich die meisten Hebammen nicht leisten. Wenn es keine anbietet, wird die Nachfrage sinken. Geburtshäuser gibt es zu wenig, als das viele Frauen davon profitieren könnten. Ich hatte in ca. 110 km jeweils ein Geburtshaus in nördlicher und westlicher Richtung. Dies kann man sich selbst überlegen ob man sich mit Wehen über eine Stunde noch ins Auto setzt. Die Angst steuert wieder in Richtung Krankenhaus, da wir Menschen vergessen haben, dass eine Geburt auch allein möglich wäre. Das Risiko war aber auch mir zu groß! Leider lenkte auch mich die Angst.
Ich weiß von vielen Müttern, die das zweite oder dritte Kind bekommen und es allein mit dem Partner zu Hause gebären. Warum auch nicht. Sie haben keine Angst mehr, da sie nach einer Geburt genau wissen was kommt. Und im Notfall ist ein Krankenwagen i.d.R. innerhalb von 10 Minuten da. Vertrauen in sich selbst und die Natürlichkeit des gesamten Prozesses gehört hier unweigerlich dazu. Genau das fehlt den meisten Menschen. Es gibt keine Sicherheit oder Kontrolle, nur die utopische Vorstellung davon und den Versuch.
Im Krankenhaus geht der Wahnsinn dann weiter. Es ist eben alles exakt durchstrukturiert und auch von Angst gelenkt. Manche werden sagen ja aus Erfahrung heraus. Aber schauen wir uns die oben genannte Statistik dazu an ist es unbegründet,
da 97 % aller Kinder Gesund zur Welt kommen. Wir vertrauen einfach nicht mehr auf Mutter Natur. Der Mensch gehört in diese Welt und sollte bei vielen Geburten etwas schief gehen, so müsste man sich fragen was mit Mutter Natur los war als sie den Menschen auf die Erde eingeladen hat.
Durchstrukturierte Abläufe stehen der Natürlichkeit entgegen. Irgendwelche Hebammen, die man das erste mal sieht, die sich in Schichten abwechseln unterstützen bei der Geburt. Also völlig fremde Menschen. Zwangsvorschriften die alles strukturieren: „nicht laufen, nicht spazieren, Wasser wäre jetzt auch undenkbar… usw.“
Als ich mitteilte, dass ich keinen Ultraschall und kein CTG wünsche, schaute man mich entsetzt an. Das geht nicht, war die Antwort. Nach Diskussionen hatte ich das Gefühl das CTG müsse sein, sonst schmeißen die mich aus dem Krankenhaus. Da ich aus ihrer Sicht, ihnen ein unkalkulierbares Risiko aufbürdete. Ist das zu glauben?! Wie haben Hebammen früher ohne CTG Gebärende unterstützt? Vermutlich sind damals reihenweise alle gestorben. Wie machen es Säugetiere ohne Krankenhaus?
Genauso fassungslos waren sie als im Mutterpass die letzten Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung im dritten Trimester fehlte. Ich sei hier falsch. Ich sollte in ein Geburtshaus gehen, antwortete mir die Diensthabenden Hebamme. So begann also meine Entbindung…
Die Geburt im Krankenhaus findet häufig im Bett, also liegend statt. Auch dies wird von Hebammen kritisch betrachtet, da die Geburt so nachweislich gefährlicher ist und länger dauert 8. Wenn nun aber das Kind nicht bis zum errechneten Termin oder Uhrzeit kommt, wird in der heutigen Medizin eine Geburt eingeleitet. Auch hier wird der natürliche selbstregulierende Prozess einfach ausgeblendet. Überall muss der Mensch eingreifen. Das Ungeborenen stimmt sich hierbei ganz feinstofflich und durch Hormonaustausch mit der Mutter ab. Ist die Zeit reif so stellt sich der Geburtsprozess wie oben bereits beschrieben ganz automatisch ein. Angst, das Kind könnte zu groß werden und eine Geburt unmöglich, steckt dahinter. Stattdessen stören wir den natürlichen Prozess und geben nicht die Möglichkeit, das Ungeborene selbst entscheiden zu lassen, wann es reif ist. Es gibt auch hier unzählige Berichte von Gebärenden, die wirklich große und schwere Babys gebaren, ohne Probleme. Schlimmstenfalls erlebt die Mutter die schlimmste Geburt aller Zeiten durch Einleitung mit Oxytocin. Wie unzählige Male berichtet wurde, sind das unnatürliche Abläufe, die so rasend schnell verlaufen, dass es wahnsinnig schmerzhaft ist und die Mutter, wie auch das Baby völlig überfordern. Die extremen Kontraktionen der Gebärmutter zwingen das Baby zur Welt! Ich kenne einige Frauen, die nie wieder Kinder wollen, weil sie solch eine Geburt erlebt haben! Warum? Weil irgendwer oder irgendwelche Standards vorgeben, dass es nun Zeit sei dieses Baby zu holen.
All solche Dinge sind aus meiner Sicht völlig unnötig bei der Geburt. Stress braucht keine Mutter. Dennoch empfinde ich unzählige an mich herangetragenen Geschichten über Entbindung im Krankenhaus, doch sehr unfrei und den eigenen Wünschen nach Natürlichkeit entgegenstehend.
Ist der Säugling nun zur Welt gekommen, so wird die Nabelschnur sofort abgebunden und durchtrennt, auch dies wird mittlerweile sehr kritisch gesehen, was auch viele Hebammen wissen. Die Nabelschnur pulsiert noch ca. eine Stunde und versorgt das Kind immernoch mit Sauerstoff. Es kommt in dieser Zeit zu einer Doppelatmung. Die Lunge beginnt langsam sich an die Umgebung anzupassen und dehnt sich immer weiter aus. Wird die Nabelschnur zu früh abgeklemmt erlebt das Baby Atemnot und eine Art von Ersticken. Es versucht also durch heftige schmerzhafte Atemzüge seine Lunge schnell zu aktivieren4. Für uns ist es normal das Babys weinen, wenn sie zur Welt kommen. Doch auch hier gibt es unzählige Berichte ohne weinen. Nehmen wir uns die Zeit für eine wundervolle natürliche Geburt, ganz ohne Hektik und Angst, so kann alles ganz harmonisch verlaufen. Unmittelbar nach der Geburt befindet sich noch etwa ein Drittel Blut in der Plazenta welches noch in den nächsten Minuten zum Kind befördert wird. Die Lunge erweitert sich dadurch und sie wird bereit zur alleinigen Atmung. Durch das Blut erhöht sich das Gesamtgewicht vom Baby, es wird mit noch notwendigen Mineralien und Stammzellen versorgt6. Warum aber das frühe abtrennen? Laut eines Artikels in www.faszinationmensch.com werden die Nabelschnur sowie die Plazenta frisch benötigt, damit sie weiterverkauft werden können. Aus ihnen werden teure Kosmetik- und Medizinprodukte gemacht7.
Während meiner Geburt ließ ich mich auf das CTG ein und zum Ende während der Presswehen sanken die Herztöne ab. Eine junge Assistänzärztin war gerade anwesend und wollte den Notkaiserschnitt einleiten. Dank der erfahrenen Hebamme blieb uns dies erspart. Die Hebamme wusste, dass das unter dem Druck gerade normal ist und kein Grund zur Panik. Die Ärztin hätte mir aus Angst eine Tortour zugemutet und auch mich in Angst versetzt. Weinige Minuten später war mein Baby da.
Die weitere koordinierte Vorgehensweise fördert ebenfalls nicht einen ruhigen natürlichen Geburtsablauf, aber dafür standardisierte/ zertifizierte Krankenhausabläufe. Denn ziemlich zügig nach der Geburt fordern die Ärzte das Geburtsobjekt zur Beschauung und Vermessung. Wo genau liegt denn hier nun eigentlich die Priorität? Beim Vermessen oder beim liebevollen Innehalten und Ankommen in dieser Welt. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mich dieses Thema sehr aufbringt, weil ich soviel Rücksichtslosigkeit und fehlendes Feingefühl nicht nachvollziehen kann. Wie konnte es nur soweit kommen, dass auch die Menschen keinen Wert mehr auf die Natürlichkeit legen, stattdessen alles über sich ergehen lassen, nur weil es irgend eine scheinbare Autoritätsperson gerade sagt! Was ist uns denn wichtig? Was lassen wir alles über uns und unsere Kinder ergehen und warum? Weil irgendwelche Regeln uns auffordern uns zu fügen. Dass wir uns nicht schämen?
Weitere Abläufe, die völlig unnötigen oder auch zu früh passieren, sind die U1 Untersuchung, Vitamin K und Fluor Verabreichung, sowie Impfungen. Es zeichnet sich das Bild, dass der Mensch für diese Erde nicht passend ist. Um hier überleben zu können müssen Mittel eingenommen oder verabreicht werden. Wirklich? Ich gehe hierbei nicht auf die einzelnen Themen ein. Jeder sollte dennoch hierzu ausgiebig recherchieren, denn die Verantwortung liegt bei uns. Wir haben viel zu lange vertraut und viel zu wenig selbst in die Hand genommen. Das Ergebnis ist eben, dass Impfungen mit Aluminium, Quecksilber und Formaldehyd unseren Kindern injiziert werden. Glaubt ihr wirklich dass diese Mittel in den Körpern keinerlei negative Auswirkungen haben?
Im nächsten Kapitel möchte ich auf das Stillen eingehen.Angefangen bei dem ersten Anlegen im Krankenhaus, über das Risiko der Zugabe von künstlicher Milch, bis hin zum Wandel der Standards: Flasche statt Brust. Apell an die Natürlichkeit – Teil 3
Quellen:
1 http://www.zentrum-der-gesundheit.de – in Suchzeile eingeben: Ultraschall-Untersuchung
2 http://www.galaxiengesundheitsrat.de/forum – in Suchzeile eingeben: Ultraschall
3 http://www.minimed.at/medizinische-themen/gesundes-kind/oxytocin-geburt
4 http://www.die-entwicklung-des-kindes.de/dek/page.pdf
5 http://www.dasgehirn.info/grundlagen/kindliches-gehirn/wie-die-schwangere-so-die-kinder?
6 http://www.prof-hildebrandt.de
7 https://faszinationmensch.com/2016/03/28/