RE: Seenotrettung

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Seenotrettung

in palnet •  5 years ago 

Ich nehme mir das Recht heraus für das ungeborene Leben einzutreten, welches seine Stimme und seinem Wunsch zu überleben keinen Ausdruck verleihen kann.

Die Stimme für dessen Rechte übernehmen normalerweise die Eltern. Ja, auch wenn das Kind noch im Mutterleib ist. Dieses Recht hast du von ganz alleine, wenn es sich um dein eigenes Kind handelt.

Die Mehrzahl der Abtreibungen erfolgt aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus...

Abtreibung aus niederen Beweggründen (finanziellen Motiven usw.) ist nichts anderes als Mord.

Das Thema ist sehr komplex, hier jetzt zwei mal mit wirtschaftlichen Beweggründe zu nennen finde ich eigentlich recht armselig. Wie sieht es denn mit Kindern aus, die durch Vergewaltigungen entstehen/entstanden sind? In diese ganze Überlegung müssen noch die Sichtweisen von den anderen beteiligten Personen herangezogen werden.

Wer gibt Dir oder wem auch immer das Recht dem Mensch im Mutterleib sein Grundrecht auf Leben zu entsagen und dieses Leben vorsätzlich zu ermorden?

Wann habe ich mir hier das Recht genommen etwas zu entscheiden? Das Recht nimmst du dir, indem du sagst: Nein, das ist verboten.
Das Recht darüber zu entscheiden obliegt nur den beteiligten Personen. Diese müssen mit der Entscheidung am ende leben.

Schangerschaftsabbrüche sind hierzulande ziemlich genau mit strengen Auflagen geregelt. Sollte es zu einem Verbot kommen, dann steigt der Abtreibungstourismus und Länder die Schwangerschaftsabbrüche weiterhin vernehmen.

Ich sehe hier auch absolut keinen Diskusionsgrund, da wir beide nicht vor dieser Frage stehen werden (ich für meinen Teil niemals, da ich, wenn ich ein Kind zeuge dazu stehe).

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Das Grundrecht auf Leben ist im Grundgesetz verankert - und gilt ebenso für das Ungeborene Leben.

Die Einführung des §218 war schon an sich ein grundlegender Verstoß gegen den Schutz des Ungeborenen Lebens. Es ist dem Sozialismus anzulasten, dass diese destruktive und lebens- und menschenverachtende Komponente in Deutschland Einzug gehalten hat.

Medizinische Indikationen - wie schwerste Erbleiden oder auch die von Dir genannten hochtraumatisierenden Erfahrungen einer Vergewaltigung, welche die für das kindliche Überleben so wichtige seelische Gesundheit und Existenz der Mutter in Frage stellt, mögen berechtigte Gründe sein, darüber zu diskutieren, das Kind vermeintlich abzutreiben. Gleichwohl besteht ebenso die Möglichkeit dies nicht zu tun und es aus den zuvor genannten Gründen zur Adoption frei zu geben, anstatt es abzutreiben.

Letzteres erscheint mir immer noch der bessere Weg zu sein, als das Kind ohne medizinische Indikation umzubringen.

Ebenso problematisch wie die rund hundertausend Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland halte ich die abertausende religiös motivierten Beschneidungen von Jungen im Kleinkindes, teilweise im Säuglingskindesalter, die das Recht auf körperliche Unversehrtheit massiv mit Füssen treten. Auch hier versagt der Staat auf ganzer Linie.

Aber seis drum - wir können nur im eigenen Umfeld die Dinge so handhaben, wie wir es für richtig halten.

Ich denke da sind wir dann auch wieder auf einer Linie...

Zuallererst solltest du erst einmal definieren, wann für dich in deinen Aussagen das Leben beginnt. Reicht es eine Zelle zuhaben, da wäre bereits Verhütung Mord, oder muss sich erst ein Bewusstsein entwickelt haben.

Was es hier braucht sind fachlich kompetente Anlaufstellen, die Hilfe bieten und auch andere Möglichkeiten (Adoption, Unterstützung, ...) anbieten. Verbote beschränken nur die Entscheidungsfreiheit der Beteiligten. Wir sind scheinbar freie Menschen in einem noch recht freien Land, da mit noch Verboten um sich zu schmeißen erachte ich als falsch.

Religionen schweres Thema... Ich bin absolut ungläubig, deshalb kann ich hier keine wirkliche Antwort geben. Beschenidungen sind auch in meinen Augen falsch. Die Zugehörigkeitsbekundung zu einer Religion sollte im Erwachsenenalter erfolgen. Da schenken sich aber sehr wenige Religionen etwas, mit dem "Zurweltkommen" ist man drin, weil es die Eltern oder der Glaube so entscheiden.

Aber seis drum - wir können nur im eigenen Umfeld die Dinge so handhaben, wie wir es für richtig halten.
Ich denke da sind wir dann auch wieder auf einer Linie...

Da sind wir auf einer Linie, da gebe ich dir recht.