Hi all!
Wie es weiterging ...
Am Freitag bekam ich von der panamaischen Einwanderungsbehörde den vorläufigen Aufenthalt bewilligt. Ein wichtiges Etappenziel ist damit erreicht.
Danach habe ich in meiner Unterkunft den zweiten Sabbat in Übersee gehalten, nicht ohne mit glaubensmäßig Gleichgesinnten in Österreich zu telefonieren. Und sonntags war ich schließlich mit den bereits erwähnten Texanern, dem Kanadier, seiner Freundin und zwei Australiern in einem Restaurant mit traditionell panamaischer Küche Essen.
Wie sich herausstellte gibt es ein festgesetztes Maximum von 6 Personen pro Tisch, aufgrund des gefährlichsten Virus der Menschheitsgeschichte. Nun waren wir aber zu siebt.
Freundlicherweise wurde uns ein Achtertisch in einem Hinterzimmer zur Verfügung gestellt. Daher nenne ich auch den Namen des ausgezeichneten Restaurants nicht, denn Vernadern ist schließlich das neue Ehrenhaft. Auch in Panama:
Hier geht es immerhin scheinbar um echte Kriminalität, nicht wie bei den Denunzierungsförderaktionen im Westen, bei der es vielmehr um die "neue" Kriminalität geht. Die aus Orwell's "1984".
Man kann aber durchaus auch viel zur Vermeidung der Ausbreitung von Viren in Panama lernen. Wer in der Schule frech war, der wurde - ohne es zu wissen - von klein auf darauf trainiert, im heutigen Panama richtig mit dem Aufzug zu fahren:
So ist natürlich für erhöhte Sicherheit gesorgt, da die ausgeatmete Luft dann natürlich in der Ecke bleibt. Sie bewegt sich natürlich geradeaus in die Ecke und bleibt dort kleben, nicht wie manche vielleicht zu denken versucht sind, dass sie seitlich an den Rändern der Maske ausströmen und sich rundum im Aufzug verteilen könnte.
Das wäre der alte Ansatz gewesen, nach der nun veralteten Wissenschaft von Versuch und Irrtum, wiederholbaren Experimenten und placebokontrollierten Doppelblindstudien.
Zu unser aller Glück haben wir uns nun in der Krise zur neuen Wissenschaft weiterentwickelt, in der das Virus sich zweifellos so verhalten muss, wie das von Pharmagroßkonzernen beratene Politiker beschlossen haben. Es muss sich auch wirklich so verhalten, denn das wäre ja sonst rechtswidrig.
Besichtigt habe ich weiterhin noch nichts. Mal sehen wie es mit dem Zeitbudget aussieht, wenn nach dem nächsten Treffen mit meinen Rechtsberatern (vmtl. am Dienstag) vorläufig der gesamte bürokratische Prozess abgeschlossen sein wird, bis zur Abholung der Daueraufenthaltsgenehmigung in einigen Monaten.