Arnold Schnittger ist Vater eines schwerbehinderten Sohnes. Seit 23 Jahren pflegt er Nico mit viel Liebe und Geduld, dennoch macht sich Schnittger sorgen um die Zukunft. In einem offenen Brief an Jens Spahn schreibt er: "Mein Sohn wird einmal alt sein. Dann ist er alt UND behindert und wird noch mehr Pflege benötigen. Ich möchte Ihnen meinen Sohn dann nicht anvertrauen." Mit diesen Worten macht sich der Vater auf die lange Reise von Hamburg nach Berlin, zu Fuß, mit Rollstuhl. Er selbst bezweifelt, dass Spahn sich auf ein Gespräch einlässt oder der Aktion überhaupt Aufmerksamkeit schenkt. Trotzdem möchte er die Menschen über die Situation der pflegenden Angehörigen, die für 70 Prozent der Pflegebedürftigen zuständig sind, aufklären.
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