Ehrenfriedhof.
Monschauer Straße,
Aachen
Gurkhas sind nepalesische Soldaten im Dienst der British Army und der indischen Streitkräfte, in denen sie eigene Verbände und Einheiten bilden. Die Armee von Brunei verfügt mit der „Gurkha Reserve Unit“ ebenso wie die Polizei von Singapur mit dem „Gurkha Contingent“ über Gurkhas.
Die Briten und Singapurer rekrutieren ihre Gurkhas gemeinsam, hauptsächlich aus Bergvölkern tibetobirmanischer Herkunft (Gurung, Magar, Tamang, Limbu, Rai). Die Inder nehmen auch andere Nepali-Ethnien auf.
Als der Erste Weltkrieg ausbrach, konnte eine schnelle und umfassende Heeresvermehrung der Briten nur über die Kolonialarmeen erfolgen. Zum ersten Mal nach dem Sepoy-Aufstand wurden wieder größere Zahlen von Gurkhas rekrutiert. Am Ende des Krieges kämpften 114.000 Gurkhas und damit fast die gesamte kriegstaugliche männliche Bevölkerung auf der Seite des Vereinigten Königreichs. Vor allem wurden diese gegen die Osmanen eingesetzt, kämpften aber auch an der Westfront in Frankreich und an abgelegenen Fronten wie Afghanistan, wo in der Folge des Krieges Aufstände ausbrachen, für deren Niederschlagung die Briten keine sonstigen Truppen erübrigen konnten.
Besonders zeichneten sich die 8. Gurkha Rifles in Flandern aus, die gegen eine überlegene deutsche Division kämpften und deren Offensive im Alleingang aufhielten. Dabei wurde der Verband jedoch aufgerieben, da sich niemand ergab und es auch keine Desertion gab. Die 6. Gurkha Rifles waren der einzige alliierte Verband, der es bei Gallipoli schaffte, in die türkischen Linien auf den Hügeln einzubrechen und einen dieser Hügel auch gegen massivste türkische Gegenangriffe zu halten.
Zwei Gurkhas erhielten im Ersten Weltkrieg das Victoria-Kreuz: Kulbir Thapa im November 1915 für einen Einsatz in Frankreich und Karnabahadur Rana im Juni 1918 für einen Einsatz in Ägypten.
In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg hielten die Gurkha-Truppen an vielen Stellen des britischen Empire dessen Herrschaft aufrecht, da das Vereinigte Königreich durch den vorangegangenen Krieg sehr geschwächt war und man wieder nur eine geringe Truppenstärke aus Berufssoldaten unterhielt.
Während des Zweiten Weltkrieges stieg die Zahl der eingesetzten Gurkha-Soldaten auf 250.000 an, es wurden insgesamt 45 Bataillone aufgestellt, die vor allem gegen Japan zum Einsatz kamen. Bei ihren Einsätzen in Burma und Malaysia zeigte sich, dass die Gurkhas hervorragende Dschungelkämpfer waren. Sie waren unter anderem in Nordafrika, Italien, Malaya und bei den Chindits in Birma im Einsatz. Die Gurkhas kamen auch in Afrika, Tunesien, Griechenland und Italien zum Einsatz, wo sie sich mehrmals gegen deutsche Eliteverbände bewährten. Am bekanntesten ist dabei die Schlacht um Monte Cassino, wo die Briten im Wissen um die Präsenz deutscher Fallschirmjäger die Gurkhas an die Spitze stellten. Zehn Gurkhas wurden mit dem Victoria-Kreuz ausgezeichnet.
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Kamera: Pentax K10D. smc PENTAX DA 18-55mm
Belichtung: 1/60s, F8, 82mm, ISO200.
Lizenz: (CC) BY-SA
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