Wir kümmern uns um andere, um uns gut zu fühlen.
Wir spenden Geld, weil wir großzügig erscheinen wollen.
Wir bringen uns in die Gemeinschaft ein, weil wir dadurch Rückhalt bekommen.
Wir opfern uns für jemanden auf den wir lieben, weil wir wollen dass es dem anderen gut geht weil es uns andererseits selbst ganz miserabel gehen würde. Bis wir jemand Neues lieben für den wir uns aufopfern können.
Wir trauern nicht um unsere Toten sondern um uns selbst, weil wir so einsam zurück gelassen wurden.
Wer abstreitet, dass Menschen alles was sie tun nur aus purem Egoismus tun, der hat die Menschen nicht verstanden.
Wer glaubt, er wäre für das Glück von 7,5 Milliarden Menschen zuständig oder es gäbe irgendein optimales utopisches Gesellschaftsmodell in dem sich niemand benachteiligt fühlt, in dem es keine "Gewinner" und "Verlierer" gibt, der ist ein hoffnungsloser Romantiker.