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in schlingelnatter •  7 years ago  (edited)

hallo liebe freunde

es hat eine ganze weile gedauert, aber heute schreib ich mal wieder etwas über meine reise.

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früh am morgen sind wir mit mario zusammen in die stadt gefahren. als erstes haben wir unser busticket nach rio puelo gekauft. im terminal gab es bei einem bäcker sehr leckere brownies. mit mario und einem seiner freunde, der ihn für die nächste zeit auf der farm unterstützen wird, sind wir zu einem baumarkt und supermarkt gefahren und haben nach einer gasflasche für das camping gesucht. die sind hier gar nicht so teuer. anschließend haben wir uns von mario und seinem freund verabschiedet. ich werde die zeit in seinem haus in sehr guter erinnerung behalten. er ist ein wunderbarer mensch und ich wünsche ihm das beste. als ihr auto um die nächste kurve fuhr begann unser neues abenteuer. und es begann mit dem kauf eines paares gummistiefeln, denn die gummistiefel von kristina waren an zwei stellen kaputtgegangen. auf eine art flohmarkt fanden wir ein neues paar für sie.

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um 15:30 uhr fuhr unser bus nach rio puelo los. es waren 4 stunden busfahrt über sandige huckliege straßen. ich hab versucht zu schlafen aber es war nicht möglich. als wir endlich am frühen abend ankamen ankamen, waren wir sehr erschöpft und haben uns für die nacht eine kleine lichtung neben der landstraße, auf der wir am nächsten morgen weiter reisen wollten, gesucht. christina hat dann das zelt aufgebaut, während ich mit dem kochen angefangen habe es gab eine portion nudeln mit thunfisch und tomaten sauce. anschließend haben wir noch eine weile die sterne angeguckt und sind schließlich schlafen gegangen.

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nach einem leckeren frühstück und langsamen in die gänge kommen, haben wir alles zusammen gepackt und das zelt abgebaut. wir sind dann zurück zur straße gelaufen und das zweite auto das vorbeifuhr hat uns mit nach llanada grande, am ufer des lago tagua tagua, genommen. von hier aus fährt eine fähre etwa 1 stunde über den see.

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mit zwei weiteren leuten beziehungsweise autos erreichten wir das südufer des lago azul, eigentlich wollten wir den lago azul am südende passieren um dann die nordroute vorbei am lago de las rocas zu nehmen. den einstieg zu diesem fahrt haben wir leider verpasst, deswegen sind wir auf der südroute gewandert etwa 8 km bis zu einem kleinen see, der direkt am weg lag der see hatte eine kleine insel und einen steg mit boot.

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nachdem wir baden waren haben wir unser lager direkt auf dem weg aufgeschlagen drum herum standen zu viele bäume und es war leider kein platz. sobald das lager feuer heiß genug war begannen wir mit dem kochen einer portion nudeln mit thunfisch. dann ging’s schlafen.

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nach eine sehr ungemütlichen nacht auf hartem untergrund erwarten wir am ostersonntag mit schmerzenden knochen. heute würden wir die station der chilenischen grenzpolizei passieren. wir frühstücken und packen alles zusammen und als wir losgingen, fing sogar die sonne wieder an zu scheinen. wir legten eine pause bei einer schönen lichtung ein und kurz vor der grenze bin ich auch noch mal baden gegangen.

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wir erreichten nach etwa 2 stunden den grenzposten. der besteht aufgrund der wenigen leute, die an dieser grenze kommen, nur aus einem haus und drei beamten, die die ein und ausreise organisieren. wir mussten bis etwa 16 uhr warten, da sie den generator der zum betreiben des computers nötig war erst dann an schalteten.

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nachdem unsere papiere geprüft wahren durften wir passieren und fanden nach einem kurzen stück weiterer wanderung, einen tollen campingplatz am ufer des lago inferior, hier gab es sogar eine toilette. auch hier hieß es wieder lager aufbauen, feuer machen und essen kochen. als wir zum ufer des sees liefen trafen wir einen älteren mann, der ein seil aufsammelte und uns erzählte, dass ihr vor 25 jahren zu diesen ort ausgewandert sei, er kommt eigentlich aus bayern. zum abendessen gab es polenta mit pilzen und anderem gemüse. es wurde leider wieder eine kalte und ungemütliche nacht.

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als ich aufwachte tat mir alles weh besonders die beine und mein rücken. der morgen nebel der über dem see hing, verdeckte die sonne und so auch die wärme. nach dem haferbrei frühstück stand uns ein anstrengender teil der wanderung bevor wir passierten heute drei flüsse, die offizielle grenze und die argentinische grenzpolizei. alles vorbei am lago inferior der ein sehr unnatürliches blaues wasser hat. es sah wirklich so aus wie auf den fotos.

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insgesamt liefen wir heute 12 km und schlugen kurz hinter der argentinischen grenze unser lager direkt an der bucht des lago puelo auf. hier machten wir uns einen entspannten nachmittag und genossen die sonne die bis in den späten abend ihre wärme.

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als wir am nächsten morgen erwachten mussten wir leider feststellen, dass das wetter nicht so schön war, aber es gab immerhin einen regenbogen in der bucht zu bewundern.

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wir wanderten erst ein stück relativ stark berg auf und dann die restlichen 5 km sanft berg ab. die wege wurden hier langsam wieder etwas breiter und wir begegneten einigen kühen. gegen mittag kamen wir am rio azul an, durch den man leider nur zu fuß gelaufen kommt. wir zogen also die schuhe aus und stopften durch das hüft tiefe eisige wasser. zwei felder weiter hinter dem fluss begann die straße wieder und unser wander abenteuer war erst mal beendet.

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trampend erreichten wir 3 stunden später bariloche und ich kontaktierte santiago, um ihn zu fragen ob mit unserer box alles geklappt hat. leider hat er keine informationen oder nachrichten von tommy halten. etwas später haben wir erfahren dass die box immer noch bei mario ist. das ist natürlich ein problem da der großteil meiner sachen in der box ist und ich nicht viel mehr als ein pullover, zwei t-shirts und ein zwei hosen dabei habe. auch die schlafsituation für heute nacht war noch nicht geklärt. wir besuchten aber als erstes, santiago der hier in bariloche als friseur arbeitet. er hat uns dann auch angeboten, dass wir bei ihm schlafen können und uns noch ein schönen abend machen. die zeit bis er feierabend hatte, haben wir in einem vegetarischen restaurant verbracht. und auf dem weg zu seinem haus kaufen wir nehmen etwas wein auch käse und ein paar nüsschen ein. es war ein gemütlicher abend mit santi und einer seiner bekannten sofia.

bitte entschuldigt, dass ich mich so lang nicht gemeldet hab, aber ich bin grade in einem wunderbaren projekt und hier passiert so viel, das ich kaum zeit finde.

love
pauli

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blog: https://steemit.com/@schlingelnatter

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english

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Hello dear friends

It took quite a while, but today I'm writing something about my trip.

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early in the morning we drove together with Mario to the city. First, we bought our busticket to Rio Puelo. In the terminal, there was a very delicious brownies at a bakery. With Mario and one of his friends, who will support him at the farm for the next time, we went to a hardware store and supermarket and were looking for a gas bottle for camping. they are not that expensive here. Then we said goodbye to Mario and his friend. I will keep the time in his house in a very good memory. He is a wonderful person and I wish him the best. As her car drove around the next bend, our new adventure began. And it began with the purchase of a pair of rubber boots, because the rubber boots of Kristina had broken at two places. At a flea market we found a new pair for her.

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at 15:30 our bus drove to rio puelo. There were 4 hours bus ride over sandy huckliege roads. I tried to sleep but it was not possible. When we finally arrived in the early evening, we were very exhausted and looked for the night a small clearing next to the highway, on which we wanted to continue traveling the next morning. Christina then set up the tent while I started cooking there was a portion of noodles with tuna and tomato sauce. then we stared at the stars for a while and finally went to sleep.

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after a delicious breakfast and slow to get going, we packed everything together and dismantled the tent. We then went back to the street and the second car that drove us to Llanada Grande, on the shore of Lake Tagua Tagua. From here, a ferry takes about 1 hour across the lake.

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with two other people or cars we reached the southern shore of Lake azul, actually we wanted to pass the lago azul at the south end and then take the northern route past the lago de las rocas. Unfortunately, we missed the entry to this ride, so we hiked on the south route about 8 km to a small lake, which was right on the way the lake had a small island and a pier with a boat.

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after we had bathed we have our camp right on the way pitched around it were too many trees and it was unfortunately no place. Once the stock fire was hot enough we started cooking a portion of noodles with tuna. then it went to sleep.

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After a very uncomfortable night on a hard ground we expect on sunday with aching bones. Today we would pass the station of the Chilean border police. we have breakfast and pack everything together and when we left, even the sun began to shine again. We took a break at a nice clearing and just before the border I went swimming again.

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wireached the border post after about 2 hours. due to the few people who come to this border, it consists of only one house and three civil servants organizing the entry and exit. We had to wait until about 16 o'clock, because you had to switch on the generator which was necessary to operate the computer.

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After verifying our papers we were allowed to pass and found after a short hike, a great campsite on the shore of Lake Inferior, there was even a toilet. again, it was time to build camps, make a fire and cook food. As we walked to the shore of the lake, we met an elderly man who picked up a rope and told us that you had emigrated to this place 25 years ago, he actually comes from Bavaria. For dinner there was polenta with mushrooms and other vegetables. Unfortunately it was a cold and uncomfortable night.

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When I woke up, everything hurt especially my legs and my back. The morning fog that hung over the lake obscured the sun and so did the heat. After the oatmeal breakfast, we had a strenuous part of the hike before we passed three rivers today, the official border and the Argentine border police. all past the lake inferior which has a very unnatural blue water. it really looked like the photos.

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in total, we ran 12 km today, and shortly after the Argentinean border, we set up our warehouse directly on the bay of Lake Puelo. Here we went for a relaxing afternoon and enjoyed the sun until late in the evening their heat.

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Unfortunately, when we woke up the next morning we had to say that the weather was not so nice, but at least there was a rainbow in the bay to admire.

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We first hiked up a relatively steep mountain and then gently descended the remaining 5 km. the paths slowly became wider again and we met some of the cows. Around noon we arrived at the rio azul, through which one unfortunately walked only on foot. So we took off our shoes and stuffed through the hip deep icy water. two farther down the river, the road started again and our hiking adventure was over.

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3 hours later we reached bariloche and I contacted santiago to ask him if everything worked out well with our box. unfortunately he has no information or news from tommy. a little later we learned that the box is still with mario. Of course this is a problem as most of my stuff is in the box and I have not got much more than a sweater, two t-shirts and a pair of pants. The sleep situation for tonight was not clear. but we visited first, santiago who works here as barber in bariloche. He also offered to let us sleep with him and have a nice evening. The time until it was over, we spent in a vegetarian restaurant. and on the way to his house we buy some wine and some cheese and a few nuts. it was a cozy evening with santi and one of his famous sofia.

please excuse, that I have not contacted for so long, but I'm currently in a wonderful project and so much is happening here that I can barely find time.

love
Pauli

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