Fragen wie diese sind in Zeiten täglicher Berichte über Morde, Messerangriffe und Vergewaltigungen sehr aktuell.Einige Predigten zu diesem Thema offenbaren die Größe der Verführung in der heutigen Christenheit, welche in einer Durcheinanderbringung von biblischen Kategorien besteht.
FAZIT: Das heutige Christentum ist größtenteils verwässert und verweichlicht durch eine Fehlinterpretation von Gottes Liebe, durch die nicht wenige einen radikalen und unbiblischen Pazifismus vertreten.
Solche Verfälschungen des biblischen Verständnisses von Liebe und die daraus resultierende Verweichlichung haben sämtliche Türen geöffnet, sodass sie nun so offen wie ein Scheunentor sind, und alle Gesetzlosigkeit, Sünde und Gewalt im Land wird durch den Deckmantel einer falschen Liebe zugedeckt.
"Da sprach Jesus zu ihm (Petrus); Stecke dein Schwert an seinen Ort!" (Mt 26,25).
Als seine Jünger mit Jesus unterwegs waren, hatten sie stets ihr Schwert dabei und waren dementsprechend keine radikalen Pazifisten, wie manche Schwärmer es gerne darstellen. Wie wir aus dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter entnehmen können, waren in Israel damals Räuber unterwegs und wenn man überfallen wurde, mussten die Menschen fähig sein, sich zu verteidigen.
Drei Jahre lang war Petrus mit Jesus zusammen und zu keinem Zeitpunkt hatte er ihm je gesagt: Petrus, wirf dein Schwert weg, du brauchst es nicht!Ganz Im Gegenteil: Petrus hatte jederzeit sein Schwert dabei, um sich verteidigen und wehren zu können, auch wenn er es als loyaler Jünger augenblicklich weggeworfen hätte, wäre er dazu von seinem Herrn aufgefordert worden.
Jetzt wird Petrus von Jesus aufgefordert, sein "Schwert wieder an seinen Ort" zu stecken, nachdem er dem Diener des Hohenpriesters sein Ohr abgeschlagen hatte. Im Dienst Jesu ging es um die Verkündigung und Ausbreitung von Gottes Reich.Hier ist das Schwert fehl am Platz, denn bei der Ausbreitung von Gottes Reich haben die Jünger Jesu eine Grundgesinnung des Friedens und natürlich ist ihre Waffe eine geistliche - das Wort Gottes.
Petrus soll sein Schwert an "seinen Ort" stecken. Hier sehen wir, dass auch bei Christen das Schwert einen dafür vorgesehenen Ort hat. Sie dürfen und müssen sich verteidigen, sobald sie mit Gewalt angegriffen werden. Christen haben also durchaus das Recht, sich selbst und ihre Familie mit dem Schwert zu schützen, was der Grund ist, warum unter anderem Petrus Schwert und die Tatsache, dass er es bei sich behielt all die gemeinsamen Jahre über von Jesus geduldet wurde.
Da ist ein Zahlendreher: Es findet sich bei MT 26,52. Weiter möchte ich anmerken, daß die Textstelle auf "Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen." endet.
Beste Grüße.
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Das kommt ganz auf die Sorte deines Christentum an. Als Anabaptist oder Quaker ist die Antwort ein klares Nein. Gewalt als solches ist untersagt, und Gott wird einem helfen der Gewalt ausweichen zu können. Selbst die Mormonen, bei denen Gewalt nicht ausdrücklich untersagt ist, wurden von Gott dazu angewiesen nach Westen in die Wüste zu ziehen, statt sich gewaltsam gegen Angriffe zu verteidigen.
Als Katholik kommt es natürlich ganz auf den Papst an. Ein Urban II hatte keinerlei Problem zum Angriff gegen die Muslime zu blasen (ist ja bekanntlich auch die beste Verteidigung), und Innocent III sogar gegen die ungläubigen Orthodoxen, die ja selber Christen sind. Selbst die Lutheraner sahen es berechtigt die Muskete gegen die Päpstlichen zu heben, von denen sie sich erst kürzlich abgespaltet hatten. Da jedoch der heutige Papst die Sache wahrscheinlich etwas anders, muss man sich als Katholik eine andere Denomination suchen, will man sein Schwert an seinen Ort stecken. Meine Empfehlung wären moderne Evangelicals in den USA, die häufig mit der NRA eng verbunden sind. Verteidigung wird dort noch sehr großgeschrieben.
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RESTEEMED WITH LOVE AND PEACE
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Danke für deinen sehr interessanten Artikel.
Das Thema wird sehr kontrovers diskutiert.
Werde mir deine Stellen durchlesen.
Vielen Dank.
Viele Grüße.
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Resteemed mate
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