Köln zum Jahreswechsel

in silvester •  6 years ago 

Sehr interessante Nachrichten habe ich aus Köln vernommen. Diese wurden scheinbar aufgrund mangelnder Relevanz für den Rest Deutschland ausschließlich Regional veröffentlicht.

Die erste Nachricht betrifft einen Wohnungsbrand, der zu Silvester bzw. Neujahr kurz nach Mitternacht gemeldet wurde. Dieser fand im ersten Obergeschoss eines Hochhauses in der Straße "An der Fuhr" statt. Eine Katze kam dabei ums Leben. In der Umgebung der Löscharbeiten gerieten mehrere Passanten (50 Personen) aneinander. Diese waren anscheinend Gäste zweier unterschiedlicher privater Partys. Da diese sich schlugen, versuchten Polizeibeamte sie zu trennen und mussten Tränengas nutzen sowie Verstärkung anfordern, nachdem sie auch Ziel von Angriffen einzelner Beteiligter der Gruppenschlägerei geworden waren. Laut EXPRESS waren 20 Streifenwagen, sowie eine Hundertschaft der Polizei vor Ort. Drei junge Männer wurden in Gewahrsam genommen und ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstandes eingeleitet.


Sexuelle Übergriffe wurden diesmal "nur" sieben zur Anzeige gebracht anstatt von acht im Vorjahr. Eine Straftat war eine Vergewaltigung einer Touristin aus Süddeutschland (28 Jahre) durch einen Unbekannten, den diese beim Drogenkonsum kennengelernt haben soll. Die Restlichen Fälle sollen ausschließlich den Tatbestand der sexuellen Belästigung erfüllen.


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Die Tatsache, dass die Nationalität der Straftäter verschwiegen wird oder nicht besonders thematisiert wird, lässt darauf schließen, dass die Zeitung dem entweder keine Bedeutung beimisst oder Andere vor Pauschalisierung schützen will. Das Problem dabei ist allerdings, dass das vor Allem den Eindruck einer Zensur aus "moralischen" Gründen erweckt. Eine solche Zensur ist allerdings selbst moralisch nicht zu rechtfertigen.

Leider gibt es immer noch viel zu viele "Einzelfälle", in denen Menschen mit Migrationshintergrund Straftaten gegenüber Einheimischen oder anderen Menschen mit Migrationshintergrund begehen. Vor diesem Hintergrund ist auch die Amokfahrt eines Esseners relativ verständlich, wenn auch nicht zu entschuldigen. Ein weiteres Problem ist die Doppelmoral: Die Prügeltour der Migranten in Amberg ist offiziell keine Hetzjagd, die Zusammenrottung ohne beweisbare echte Jagdszenen in Chemnitz ist eine Hetzjagd. In beiden Fällen ist die Diskussion über die Definition nicht erwünscht. Die Amokfahrt des Esseners wird als Terror eingestuft, die Prügeltour nicht.

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