scharfesGELB, Senftenberg
April 2018
Neues Reiseziel im Lausitzer Seenland
scharfesGELB mit großer Likör-Schau-Manufaktur in Senftenberg am Start
Schon seit acht Jahren produzieren Danilo Trasper und Heiko Tänzer scharfesGELB mitten in Senftenberg. Die alten Räumlichkeiten genügten jedoch der stetig wachsenden Nachfrage nicht mehr. Aus diesem Grund wurde jetzt die neue Schau-Manufaktur bezogen und eingeweiht. Ein Anlass für Sachsen und Brandenburger, zu Pilgerreisen an die Côte d’Azur in Süd-Brandenburg aufzubrechen. „Was die Gurke für den Spreewald ist, ist scharfesGELB für das Lausitzer Seenland“, so Geschäftsführer Heiko Tänzer.
Heiko Tänzer (li.; 40 Jahre) schenkt Danilo Trasper (re.; 41 Jahre) scharfesGELB ein.
Bild: meeco Communication Services
In der neuen Produktionsstätte bieten Trasper und Tänzer auch Führungen an. „Wir selbst leiten die Gruppen an und zeigen Bilder aus unserer Anfangszeit, führen unsere Abfüllmaschine vor und auf Wunsch kann man auch seine eigene Flasche abfüllen“, erklärt Tänzer. Für Gruppen ab zehn Personen bietet scharfesGELB die Produktionsrundgänge ab 6 Euro pro Person an. Geöffnet ist die neue Manufaktur auf der Spremberger Straße 23 in Senftenberg von Montag bis Freitag – immer von 9 Uhr bis 17 Uhr.
Was einst Tänzers Oma für die Familie nebenbei angerührt hat, machen die scharfen Jungs mittlerweile in Vollzeit als Hauptgeschäft. „Es war ein lustiger Zufall, dass es überhaupt so weit kam“, erläutert Tänzer. „Alles fing auf einem Junggesellenabschied auf dem Senftenberger See an. Wir hatten zu wenig Spirituosen eingepackt und irgendwann hatten wir nur noch ein paar Flaschen von Omas Eierlikör. Erst wollte ihn keiner trinken, dann waren sie aber alle begeistert.“ Und so kam es, dass Trasper gemeinsam mit Tänzer Eierlikör anrühren wollte. „2010 haben wir die Firma gegründet und versucht, uns abzuheben“, so Trasper. Bis Anfang 2018 musste Traspers alte Backstube in der Senftenberger Mittelstraße für die Likörproduktion herhalten. „Zuletzt genügte sie unseren Ansprüchen nicht mehr. Die Lagerfläche war zu klein, die Produktion zu langsam“, erklärt Trasper weiter. „In der neuen Produktionsstätte haben wir eine neue Abfüllanlage, die acht an statt sechs Flaschen parallel abfertigen kann und vor allem mehr Lagerraum. Jetzt ist es möglich, mehr als die doppelte Menge zu produzieren und für den Handel bereitzuhalten. Und so nebenbei haben wir auch vier neue Arbeitsplätze geschaffen.“
scharfesGELB hat sich in der ganzen Zeit immer weiter vom ursprünglichen Eierlikör distanziert: „Wir verwenden Eierlikör nur noch als Grundlage für unsere Liköre, ansonsten arbeiten wir viel mit Milchprodukten und besonderen Geschmacksrichtungen“, sagt Tänzer mit einem Blick auf die Flaschen im Regal neben ihm. Aktuell stehen da neben dem klassischen Likör auch Schoko-Minz-Likör, einer mit Sanddorn, oder auch Kürbiskernen. „Mit diesen Likören sind wir deutschlandweit bei Getränke- und Lebensmittelmärkten vertreten“, führt Tänzer stolz aus. „Angefangen hat zwar alles hier im Osten, mittlerweile findet man uns aber auch in München, Rostock oder Saarbrücken.“
Weitere Infos demnächst unter: www.scharfesgelb.de
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