Anscheinend haben sowohl Vodafone und Telefonica (O2) als auch die Deutsche Telekom Klage gegen die Vergaberegeln der Bundesnetzagentur eingereicht. Die Auktion soll im Frühjahr stattfinden. Die Vergaberegeln sollen nationales Roaming, einen Zeitplan und eine Verpflichtung des Ausbaus an bestimmten Stellen wie entlang der Autobahnen und Bundesstraßen sowie die Versorgung "weißen Flecken" der Mobilfunkabdeckung. Die Netzbetreiber sehen vor Allem die erzwungene Verhandlung über die Mitnutzung der Netze der Konkurrenz als Investitionshemmend an.
Besonders "pikant" ist bei den Klagen aber laut diverser Medien (z.B. n-tv.de und welt.de), dass die Deutsche Telekom zu ca. einem Drittel im Staatsbesitz ist.
Warum die Telekom klagt ist mir ein Rätsel. Soll das nationale Roaming doch nur für den Endkunden kostenlos sein. Untereinander sollen die Anbieter doch abrechnen können. Daher würde die Telekom mit dem "besten" Netz doch eigentlich der Gewinner sein beim Abkassieren bei den anderen Anbietern.
Schöne Privatisierung, immer gegen den Kunden und für den Profit. Die Netzneutralität ignorieren und die Netze nicht ausbauen wollen, super!
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