Wie gründet man in Deutschland eine Firma?

Irgendwann ist es soweit: Man will raus, man will mehr, man will eine Firma.
Es ist gar nicht so kompliziert, wie es scheint: Man braucht etwas Zeit und Startkapital

Zuerst macht man einen Termin beim Notar, dabei sollte man einen Aktionärsvertrag und ein Unternehmensbankkonto mit der Bilanz des Eigenkapitals vorweisen. Für eine UG ist das Eigenkapital mindestens 1€, für die GmbH mindestens 25.000€.

Viele Banken verlangen einen abgeschlossenen Gründungsprozess, um ein Konto zu eröffnen. Damit ist ein Pendeln zwischen Bank und Notar angesagt. Oder man verwendet ein Penta kostenloses Geschäftskonto.

Beim Notartermin gibt es dann ein spezielles Prozedere: Die Gesellschafter werden in Anwesenheit aller Aktionäre verlesen, es wird unterschrieben und der Notar beglaubigt diese Unterschriften. Dann erstellt er eine Gesellschafterliste mit Anteilsverteilung (Cap-Tabelle), erstellt weitere Unterlagen und schließlich meldet er beim Handelsregister des Amtsgerichts an die Gründung der Gesellschaft an. Dies dauert einige Tage.
Es braucht keinen Anwalt für die Unterlagen und formellen Dokumente. Je nach Komplexität ist es jedoch ratsam einen Anwalt hinzu zu ziehen.

Danach ist die Firma eröffnet.

Selbstverständlich kann man sich in diesem Prozess auch von einem Unternehmensberater begleiten lassen.