Laut Verfassungsschutzbericht wird das Regierungsviertel in Berlin von ausländischen Geheimdiensten "abgehört", bis zu den Bundestagsabgeordnetenbüros hin. Dumm für die Linken, die ja vor einiger Zeit selbst noch vom Verfassungsschutz abgehört wurden, nun evtl. von fremden Diensten.
Aber das hat auch etwas "Wichtiges", wenn man von Ausländern ausspioniert wird. Als ob man etwas weiß, etwas zu entscheiden hätte. Kaum zu glauben, dass sich fremde Dienste am Bundestag groß abarbeiten, das wäre ja Zeitverschwendung.
Irgendwie ein Treppenwitz der Geschichte, wenn die Strategen gerade einen Überwachungsstaat hochziehen, incl. Staatstrojaner, sich dann beschweren, selbst abgehört zu werden. Da ist eine ganz schöne geistige Verwirrung unterwegs.
Als ob heute nicht Jeder Jeden beobachten würde. Selbst mein Discounter will wissen, was ich so kaufe und wie viel, die Krankenkasse will meine Fitness wissen und Facebook kennt mich so gut, dass sie mir mundgerechte Werbung und "Inhalt" servieren. So gut beobachten die mich!
Der Verfassungsschutz, der die riesigen Gelder, die er verschlingt, irgendwie rechtfertigen muss, kommt dann immer mit seinem "Knallerbericht" daher. Dabei hätte der guten Grund, den anderen monströsen Dienst zu "beobachten": Was treiben eigentlich die 5000 Strategen in der Berliner Chausseestraße? DAS wäre interessant zu wissen, wenn man die "Verfassung" schützen will, wie das Grundgesetz ja genannt wird, bis zum dem Zeitpunkt, wenn eine vom Volk verfasste Verfassung in Kraft treten würde. Das wird jedoch nie mehr der Fall sein, da sei der Verfassungsschutz vor: Der schützt einige Strategen genau davor: Vor einer vom Volk verfassten Verfassung!
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