Sind Erinnerungen an Wiedergeburten wirklich möglich?

in wiedergeburt •  7 years ago  (edited)

Es gibt Menschen, die sich angeblich an frühere Leben erinnern können. Doch was sind das wirklich für Erinnerungen? Sind dies Beweise das man vorher schon einmal gelebt habt? Oder ist es was ganz anderes?

Wenn man bedenkt das der Geist die Verkörperung der Gesamtheit aller unserer 5 Sinne ist, und diese 5 Sinne unserem körperlichen Teil angehören, diese also auch vergänglich, sterblich sind. Dann ist auch der Geist letztendlich sterblich und kann dementsprechend kaum transferiert werden in ein anderes Leben, gemeint ist hier die Wiedergeburt.

Was aber möglich ist, das Kinder, das Erbe weitertragen, da die Gene des Kindes auch die Gene der Eltern enthalten.

Dementsprechend können Erinnerungen aus sogenannten früheren Leben, wahrscheinlich eher die Erinnerungen der Vorfahren der Geburtenkette enthalten, als tatsächliche Erinnerungen eigener früherer Leben.

Es ist denke ich, wahrscheinlicher das Erinnerungen durch Gene weitergetragen werden, als durch metaphysische Seelentransformationen.

Zudem entwickelt und verändert sich der Mensch im Laufe des Lebens, geistig wie auch körperlich analog.

Möglich denkbar wäre und damit logischer, das das Leben der Vorfahren immer über die Kinder weitergegeben wird.

Wenn diese sich dann an einen Auszug aus dem Leben der eigenen Vorfahren erinnern, diese nacherleben, wird dies subjektiv und damit auch sehr realistisch erfahren, so das schnell der Eindruck entstehen könnte, dies wäre das Erleben einer eigenen Lebensphase aus einem früheren Leben.

Was aber denkbar wäre, und eine Wiedergeburt, kennzeichnet, wäre wenn man davon ausgeht, das geistige Entwicklung gleich einer körperlichen Entsprechung entspricht, also das körperliche Abbild. Dann könnte man sagen das die Wiedergeburt immer so aussehen müsste, das eine Kopie des Körpers, den gleichen Menschen, also eine Wiedergeburt, wiederspiegelt.

Diese Kopie der Natur, wiederum, obliegt aufgrund der Zeitphase, Umgebung, der Menschen und weltlichen Entwicklungsphase, ganz neuen Herausforderungen, die wiederum einen völlig anderen Charakter heranbilden können, und damit auch eine völlig andere Persönlichkeit hervorbringt.

Auf diese Art und Weise würden wir alle wiedergeboren, und müssten uns neuen Umständen stellen, im Endeffekt bis zum Ende der Zeit solange die Menschheit existiert.

Wenn man dazu gleichzeitig die Zeitlinie, als eine Entwicklungsspirale sieht, eine Evolutionsstufe, nach der anderen, dann ist es letztendlich die Zeitqualität, die unsere Entwicklung prägt und an der wir uns messen müssen.

Auch hier steckt wiederum die Vielfalt der Natur drinne. Einmal die Entwicklung durch das Erbgut in den Kindern, die sich mit dem Erbgut anderer vermischt, und neue Persönlichkeiten hervorbringt, und zum anderen die exakte körperliche Wiedergeburt, gleich einem Clon.

Dementsprechend, wandern wir alle auf mehreren Wegen gleichzeitig und begegnen Bruchstücken unserer Vergangenheit immer wieder aufs neue, und gleichzeitig starten wir immer wieder auch von der sagen wir mal unseren jetzigen Version aus.

Da sich das endlos vervielfältigt einerseits, und andererseits immer wieder die Originalkopie für eine gewisse Zeit erscheint, ist dies ein beispiellloses Meisterspiel der Natur und des Schicksals.

Vielleicht muss man den anderen Menschen nur intensiv manchmal in die Augen schauen und könnte vielleicht etwas erhaschen was einem vertraut vorkommt.

Auf diese Art und Weise kann die Natur aus 2 Menschen, unendliche Variationen entstehen lassen, obwohl es in Wahrheit nur 2 unterschiedliche Prototypen gibt. Adam und Eva, als Beispiel.

Wenn man diesen Gedanken weiterführt, kommt man zu vielerlei interessanten Überlegungen. Z.b. wenn ich einem anderen Weh tue, tue ich ich mir gleichzeitig quasi selber weh, und so weiter....

Ein Körper, ein Mensch ist eine schöpferische Idee. Die Idee bedarf nur 2 verschiedener, nämlich gegensätzlicher Prototypen. Aus diesen Prototypen entstehen unendliche Variationen, und ständige Wiederholungen.

Wenngleich das körperliche sterblich, also zeitlich begrenzt ist, so ist die Idee unendlich. Vielleicht ist die Idee die Seele, die sich nur ständig neu ummantelt, verkörpert.

Gegensätze neigen imgrunde genommen dazu, wenn sie zusammentreffen und sich vereinigen, sich aufzulösen. Diese Auflösung wäre das sprichwörtliche Nichts. Das Nichts gespalten, wäre wiederum die Aufteilung in Gegensätze.

Der Urknall wäre die Aufspaltung, die Vereinigung , die Versöhnung der Gegensätze. Aus dem Urknall entstand die Zeit, bzw. die Zeit ist der Urknall. Die Versöhnung wäre damit die Zeitlosigkeit, also Nichtzeit, damit die Ewigkeit.

Wie gesagt, alles rein hypothetisch.

Nachwort:

Dementsprechend sind Erinnerungen an Wiedergeburten einerseits nicht eigene Vorleben, andererseits aber wieder doch! Es ist halt alles ein ewiger Kreislauf!

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