"Das Böse kommt nach Mannheim"

in afd •  6 years ago 

Von Boris T. Kaiser

„Das Böse kommt nach Mannheim“, kommentierte ein Facebook-User im Vorfeld die Festveranstaltung in Mannheim, mit Alice Weidel, zum 5-jährigen Bestehen der örtlichen AfD. Es war bei weitem nicht der einzige Kommentar dieser Art. Die regionale „Antifa“, und alles was sich so nennt, hatte massiv zum Sturm geblasen, gegen den Auftritt einer ihrer aktuellen Lieblingsfeindinnen. Entsprechend groß waren die Sicherheitsvorkehrungen. Alice Weidel kennt das zu genüge. Wo sie hinkommt reichen die üblichen privaten Sicherheitsdienste nicht mehr aus, um der Politikerin, ihren Anhängern, oder auch allen, die einfach nur mal hören wollen, was die Bundestags-Oppositionsführerin zu sagen hat, ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit zu garantieren. Ein großes Polizeiaufgebot, inklusive berittener Einsatzkräfte und Personenschützer mit Knopf im Ohr, drunter geht es nicht mehr, wenn einem die „bunte Zivilgesellschaft“ erst einmal den Nazi-Stempel verpasst hat.

Die drohende Gewalt von links hat auch Einfluss auf die Besucher der Veranstaltung. Die Straßenbahnhaltestelle am Veranstaltungsort wird, auf Grund der Gegendemo, nicht angefahren. Wer zur AfD will, muss ein Stückchen durch die sengende Hitze laufen. Die Einlasskontrollen sind streng. An diesem Abend hat das Feuenheimer Schützenhaus eine „härtere Tür“ als das Berliner Berghain. Mir selbst und meiner Begleitung wurde auch erst Einlass gewährt, nach Nennung meines vollständigen Namens und einem Hinweis auf meine regelmäßige Tätigkeit für die Junge Freiheit. Trotz des sehr sorgfältigen Aussiebens, von potentiellen Störenfrieden, kommt es später zu einem kleinen Zwischenfall, bei dem zwei Jugendliche, die sich zuvor, laut Augenzeugen, noch scheinheilig mit Alice Weidel fotografieren ließen und dafür sogar bereit waren sehr lange anzustehen, die Rednerin wüst beschimpften.

Auch etliche Zuhörer berichten von Pöbeleien und keifenden Linksextremisten, der sogenannten Antifa, auf dem Weg zur Veranstaltung. Man bekommt den Hauch einer Vorstellung, von dem Preis, den die Frau vom Bodensee für ihre politische Tätigkeit in und für Deutschland bezahlen muss. Auch wenn sie weniger darüber jammert, Weidel dürfte nicht weniger Morddrohungen und Hass-Mails erhalten als Claudia Roth und Co. Eher im Gegenteil. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn Mainstreammedien und Altparteien mal wieder zum Kampf gegen rechte Hetze trommeln.

Auch wenn Ihre Gegner auf der Straße, in der Politik und den Redaktionen einen anderen Eindruck erwecken wollen, und auch wenn es sogar so mancher AfD-Politiker selbst noch nicht so ganz begriffen zu haben scheint, die Partei rekrutiert ihre Anhängerschaft in erster Linie aus dem klassischen Bürgertum und nicht etwa aus irgendwelchen Mikroskopen am ganz rechten Rand.

Den größten Applaus erntet Weidel, in Mannheim, als sie über die Entlastung der arbeitenden Bevölkerung spricht, oder als sie, wie beim Thema Asyl, schlicht die Einhaltung geltender Gesetze fordert. Zwar melden sich später, bei der Fragerunde, auch einige Verwirrte, mit teilweise hanebüchenen Verschwörungstheorien und ihren persönlichen, für die breite Masse relativ irrelevanten, Lieblingsthemen zu Wort, daß ist bei solchen Parteiveranstaltungen, ganz gleich von welcher Partei, aber immer so, weshalb man Fragerunden, zumindest in dieser ausgedehnten Form, generell tunlichst unterlassen sollte.

Von den Gegendemonstranten war nach der Veranstaltung bereits nichts mehr zu hören und zu sehen. Dabei hätte die eingebrochene Dunkelheit vielen von ihnen gut zu Gesicht gestanden. Sie waren da aber schon dabei ihren Hass, via negative Facbook-Bewertungen, über dem Gastronomie-Betrieb auszuschütten, der es, trotz allem Druck und Meinungsterror von links, immer wieder wagt, seine Räumlichkeiten der AfD zur Verfügung zu stellen. Der Betreiber des Feuenheimer Schützenhauses bat deshalb auch darum, mit positiven Bewertungen, gegenzusteuern. Man kann ihm, im Sinne der Meinungsfreiheit und der Gerechtigkeit, nur wünschen, daß viele dieser Aufforderung nachkommen.

Hier können Sie das tun:

https://www.facebook.com/pages/Schützenhaus-Feudenheim/459149670926946?hc_ref=ARQSacxDEKUGdtThlizFBIrmzn7r7V32UhxP0kNoJB0vqwR6GL0uB3rV1ty4Jea5Sto

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