Banken – Von falscher Loyalität

in bank •  6 years ago 

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Wenn man in Deutschland arbeitet, dann gibt es genau eine Berufsgruppe bei der man ein echtes Beliebtheitsproblem hat: Banker. Kaum jemand gibt es, der nicht irgend eine negative Erfahrungen mit einer Bank gesammelt hat. Sei es mal wieder eine Gebührenerhöhung oder eben ein schlechtes Angebot. Dabei haben viele Menschen eine schier unglaubliche Loyalität gegenüber seiner Bank und verhalten sich vielleicht manchmal schon zu devot gegenüber ihnen. Ein kurzer Exkurs mit Annektoten, die vielleicht ein wenig zum Umdenken animieren.

Versteht mich dabei bitte nicht falsch. Einer meiner Maxime im Leben ist, dass ich zu jedem fair bin, der auch zu mir fair ist. Wer mir Respekt gegenüber erbringt, der kann eben auch diesen erwarten. Es gibt also durchaus einige Leute, die bei der Bank arbeiten und ich durchaus schätze und sogar als „Freunde“ bezeichne. Ich sage dies vorsichtshalber damit kein falscher Eindruck entsteht, da die meisten Annektoten eben eher ... negativer Natur sind ;)

Die meisten Menschen in diesem Land sind ihrer Bank gegenüber sehr loyal. Irgendwann mit 16 wurde man mit einem Angebot geködert oder über zig Ecken mit jemanden bekannt gemacht und ist auf diese Weise irgendwie bei einer Bank gelandet. Nun hängt man da bereits seit Jahren. Während anfangs noch ein gewisses Grundvertrauen herrschte, ist dies irgendwann im Laufe der Jahre einem gesunden Skepsismus gewichen. Man weiß irgendwie eben schon, dass nicht jedes „Super Angebot“ auch wirklich langfristig so erfreulich ist, dass man auch noch ein paar Jahre später sich daran erfreuen kann.

Aber irgendwie war man ja eigentlich immer so bequem, dass man sich nicht wirklich über sich gebracht hat seine Bank zu wechseln. Und so bleibt man eben dann und ist ständig am murren und meckern, aber einigt sich am Ende eben doch wieder. Und wieder eine Gebührenerhöhung, die man mitmacht. Wieso wechseln, die anderen ziehen ja sowieso irgendwann nach und es gibt sich am Ende nichts!

Daneben gibt es auch einige die meist auf Grund eines Zwist mit Ihrer Hausbank die Nase voll hatten und schlichtweg mit Sack und Pack umgezogen sind. Auf diese Weise entwurzelt, treibt es die meisten dann doch irgendwie in Richtung einer Direktbank. Die sind auf Grund ihrer Struktur her meist wesentlich günstiger als die Hausbank und wer ohnehin gerne auf den persönlichen Kontakt hin verzichten kann, freut sich mitunter darüber, dass er einfach sein Geschäft nachgehen kann ohne das man die ganze Zeit diese „super Angebote“ bekommt. Meist murren und meckern die Leute genauso umher, wenn die Gebühren nach oben gehen und bleiben am Ende auch eben bei dem, was sie bereits kennen.

Das ist auch Schade, da man auf diese Weise zwar einiges an Gebühren erspart bleibt, aber eben auch eine Menge Spaß entgeht. :) Ich votiere mitunter für einen wesentlich offensiveren Umgang mit Banken. Während viele eben in ihnen ein notwendiges Übel sehen, um ihre EC-Karte zu erhalten und einen Ort zu haben an dem sie ihr Lohn bzw. Vermögen einlagern können, sehe ich die Banken als Dienstleister an – für mich. Und ich bin ein gar gräuslicher Kunde, der eben ständig immer am meckern und murren ist. Den jeder Bänker sollte sich wirklich im klaren darüber sein, dass es genügend gute Mitbewerber gibt und ich eben auch sehr schnell mal weg sein kann.

So sind meine Banken durchaus gewohnt, dass wenn sie mir ein „Super Angebot“ auf den Tisch legen und ich unmissverständlich mitteile, dass ich das „Angebot“ als „Frechheit“ einstufe, dass man es lieber formell schnell zurück ziehen sollte. Ansonsten bin ich sehr schnell auf und davon, da ich eben einen schweren Bruch im Vertrauensverhältnis darin sehe.

Meine erste negative Erfahrung mit der Bank war mit ca. 12 Jahren. Ich wollte eine Einzahlung in Kleingeld durchführen und man forderte von mir satte 20% davon als Gebühren an. Als ich dann meinen Unmut kundtat (sicherlich noch auf einer vielleicht eher unsouveränen Art) und damit drohte die bank zu wechseln, lachte man mich aus und verwies darauf, dass ich dazu ja gar nicht in der Lage sei. 30 Minuten später stand ich mit dem Vater vor der Tür und räumte das Konto aus. Das Gesicht des Angestellten ist mir bis heute in freudiger Erinnerung geblieben. :)

Nicht anders machte ich dies Jahre später als man mir als Jungspund eine Kapitallebensversicherung über 60 Jahre (!) anbot mit einer Anlagegarantie von 75% des eingezahlten Betrages. Also unterm Kopfkissen legen, wäre ein besseres Angebot gewesen. Ich rief nochmal bei der netten Frau an und wies sie darauf hin, dass hier vermutlich ein Druckfehler vorliegen müsste. Man versicherte mir, dass dies nicht der Fall sei, worauf ich entsetzt feststellte, dass man das Angebot demnach ernst meinen würde. Man bestätigte mir, dass dies ernst gemeint sei und versuchte sich zu rechtfertigen, dass ja auch „Verwaltungsgebühren“ anfallen würden und am Ende der Laufzeit vermutlich ja ein wesentlich höherer Betrag zustande kommen würde.

Mir lief eine salzige Träne die Augen herunter. Mir war bisher gar nicht bewusst, dass ich meiner Bank soviel Geld koste und man mit satten 25% Verwaltungsgebühren ja quasi kurz vor dem Konkurs durch mich stehen würde. Gerade eben als jemand der ohnehin nicht viel Geld hat, muss das ja ein absolutes Nullsummenspiel sein. Ich entschloss mich umgehend der Bank bei der Gewinnoptimierung zu helfen und kündigte noch am Telefon an, dass ich meine Konten schließen werde. Entsprechende Bestätigung mit Erläuterung folgt dann die Tage per Post ...

Ja, schon damals wurde ich ein wenig von den Banken zu einem Nomadentum erzogen. Ich habe eine klare moralische Doktrin. Wer Spielchen mit mir spielt, der muss auch das Echo vertragen können. Ein Angebot, dass in sich bereits so schlecht ist, dass man es als geistig gesunder Mensch nicht ernst nehmen kann, stufe ich mitunter bereits als Angriff auf meine Intelligenz ein. Den wenn ich mich „beraten“ lassen will, dann erwarte ich Loyalität von der Gegenseite und nicht, dass man auf einen Fehler meinerseits warten würde. Ich eignete mir einen Stategiewechsel an ... wenn man mich auf dem Arm nehmen will, dann muss man eben auch mal erwarten, dass ich garstige werde...

Da findet man ein altes Sparkonto, was irgendwann von den Eltern aufgemacht wurde für einen. Da es eigentlich ungenutzt ist, entschließe ich es zu schließen. Für das Auflösen will die Bank jedoch 10€ haben, was fast den gesamten Wert der dort hinterlegt ist darstellt. Enteignung zu Gunsten der Bank? Ich erkundige mich neugierig nach den laufenden Kosten und bekomme mitgeteilt, dass es keine gibt. Also nicke ich zufrieden und verlange die Herausgabe des Geldes bis auf einem Cent. Als ich dann noch ein schönes Leben wünschte, lief der Banker dabei in allen nur erdenklichen Farben an. Wieso eigentlich? Ich habe ja die Spielregeln nicht aufgestellt ... aber man wird ja erwarten dürfen, dass man auch das ganze Regelwerk anwenden darf. Wir einigten uns übrigens kurze Zeit danach über eine kostenfreie Auflösung, da die Bank eben auch keine Leichen bei sich pflegen wollte. Dachte ich mir fast, dass es auch in ihrem Interesse liegt...

Und meine Bank fürs große Depot? Wollte mir ein Girokonto als Referenzkonto andrehen. Das fand ich natürlich toll, aber die 5€ monatlich für die Gebühr fand ich nicht so toll. Und nein, ich hatte nicht vor von meiner Hausbank dahin umzuziehen und suchte ich eben nur etwas fürs Depot. Anstatt nun frustriert zu einer Direktbank zu gehen, habe ich einfach ein wenig Honig ums Maul gespielt, dass es wirklich schade sei, dass man sich da wohl nicht einig wird. Jeder Mensch will bei einem anderen beliebt sein. Das ist eine elementare Weisheit, die auch für Banken gilt :)

Also hechte der Berater zu seinem Chef und kam freudig strahlend an: „Ich habe gute Nachrichten für Sie!“. Ein Girokonto bei der Bank für 0€ im Monat. Und da gibt es wirklich Leute, die glauben, dass man mit Banken nicht verhandeln kann. Als es dann vor einigen Jahren die Gebührenerhöhung bei den Banken gab, nutze ich die Situation gleich nochmal aus und schrieb präventiv zur Bank, dass ich von den Erhöhungen überall gehört habe, selbstredend hochzufrieden mit ihr sei und davon ausgehe, dass man natürlich auch weiterhin an die bestehende Vereinbarung halten würde. Ich habe immer noch ein Konto für 0€ ...

Und ja, ich freue mich auch darüber, dass ich jedes Jahr ein Beratungsgespräch bekomme. Das ist immer eine sehr witzige Veranstaltung, die grundsätzlich mit der Aufstellung meiner Regeln beginnt. „Wann haben sie den mal Zeit?“. Klarer Fall, ich bin berufstätig. So ab 19 Uhr würde es mir gut passen. Am anderen Ende herrscht dann meist schweigen. Nichts mit dem 16 Uhr Feierabend. Ach komm, niemand von uns glaubt wirklich, dass die Banker nicht auch ihre normalen Schichten schieben und still vor sich hin werkeln. Man will halt nur nicht die Laufkundschaft da haben. Und die will ich ja auch nicht ... die Parkplatzsituation und so! :)

Meist sitzt der Berater dann auf der einen Seite und ein ausgewählter Experte auf der anderen Seite. „Guten Tag! Herr Müller ist unser Rentenexperte und möchte Ihnen heute etwas über die betriebliche Altersvorsorge berichten!“ „Toll!“, denke ich mir dann immer. Da bekomme ich doch glatt von meiner Bank noch ein Semiar geschenkt in dem ich trainieren kann, wie gut ich mich mit der Thematik auskenne. Ich gebe den Experten 30 Minuten Vorsprung und schaue still schweigend auf irgendwelche abstrusen Graphen, mit irgendwelchen Pfeilen nach oben ohne Beschriftung oder Zahlen Ich nicke interessiert naiv und fühle mich kurz ins erste Semester zurück versetzt.

Fühle ich mich danach nicht restlos begeistert, drehe ich dann ein wenig auf und gehe in die Gegenoffensive mit dummen Fragen. „Wow... 2% garantierte Verzinsung. Wie machen sie das den?“ Beginnt man dann nicht ehrlich zu werden, beginne ich auch mal garstiger zu werden. „Oh, die 2% sind vermutlich gar nicht auf den vollen Betrag den ich einzahle, sondern nur 30%? Wieviel verdienen sie eigentlich daran...?“

Nach einer halben Stunden haben wir dann endlich alle Zahlen auf den Tisch. Ich schreibe eine 8% auf und mache einen Kringel darum. Das ist der Rest den wir bisher nicht zuordnen konnten und muss demnach die Provision sein. Der „Experte“ läuft kreidebleich an. Ob er wohl noch etwas hinzuzufügen hat zu diesem tollen Angebot? Er verneint und schaut nervös auf die Uhr. Ich nehme ihn nochmal ins Gebet und erkläre ihm, dass er die nachträglichen Sozialabgaben wie Krankenkasse vergessen hat zu erwähnen und das diese vermutlich eher steigen als sinken werden und somit ein nicht unerheblicher Anteil ist, der in seiner Kalkulation fehlt. Wir sind inzwischen übrigens bei einer Verzinsung von -5%. Mich beschleicht erstmals der Gedanke, das der Kerl ein Vampir sein könnte, da sein Gesicht zunehmend bleicher wird. Ich entlasse ihn aber mal in den Feierabend und verabschiede mich freundlich von ihm, da ich keine Fragen mehr habe. Ich melde mich in den nächsten Wochen um ihn meine Entscheidung mitzuteilen. Bitte melden Sie sich nicht, ich melde mich bei ihnen! :)

Mein Berater sitzt nach einer Stunde sichtbar angespannt daneben und seufzt innerlich. Er kennt das Spiel schon und weiß, wieso ich grinse. Den nun ist er an der Reihe ... immerhin hat die Bank mir nun schon fast 50€ gekostet und die muss ich ja auch noch irgendwie wieder rein kriegen :D

Diese Anektoten mögen nun auf einige Leute arrogant wirken und einige Leute fangen sogar immer an Sympathien für die Banker zu entwickeln. Ich sehe es aber eben als Training an. Und man sollte sich auch nichts vor machen. Dort sitzen geschulte Seelenverkäufer, die versuchen ihre Kunde unter einem freundschaftlichen Mantel oftmals wirklich extrem freche Angebote vorzulegen. Sehr viele Menschen nicken diese einfach ab, weil sie Probleme haben zu verstehen, was es konkret für sie bedeutet. Und viele fallen auch regelmäßig immer wieder auf diese Schiene rein.

Ich mache das also immer auch gerade für diese Leute, damit die Banker auch mal merken, dass da eine vergiftete Frucht sitzt mit der sie nicht alles machen kann. Den wenn das erst einmal ein paar Leute machen, dann würden die eine ganz andere Strategie fahren müssen und könnten sich nicht mehr so grobe Frechheiten leisten, weil man sonst schnell einen Kunden wieder los ist. Wieso aber gerade bei der Vertrauensfrage Geld viele so naiv loyal bleiben... es ist oft eine falsche Art von Bescheidenheit und der Eindruck, dass man von der Bank abhängig ist.

Dabei ist es genau anderes herum der Fall und man muss auch mal ein wenig auf genau eben ihr Spiel einlassen. Trainiert dies! Fang doch einmal an bei einer Beratung einen von den schönen Aktenordner einzufordern, damit die „wichtigen Unterlagen“ nicht zerknicken. Die haben schöne Inlets, die man für viele Dinge nutzen kann. Kostet der Bank auch nur ein paar Euro, ist aber vielleicht ein guter Einstieg für Eure erste Extra-Beute. :)

Und lasst es einer Bank auch immer wissen, wenn ihr unzufrieden seid und Euch nie in die Karten blicken. Ja, natürlich interessiert es die Bank, was man bei einer anderen Bank liegen habt. Lasst sie doch ruhig mal ein wenig im Trüben fischen ... macht klar, dass sie nur die sekundäre Bank sind und sie sich bemühen müssen, um zu punkten. Das funktioniert nicht, wenn man mitteilt, dass da nur 500 € auf dem anderen Sparbuch liegen...

Schafft ihr es dann noch besondere Einladungen zu erhalten und zu Werbeveranstaltungen mit Buffet eingeladen zu werden. Gut... wenn ihr Hunger und Lust habt, geht hier natürlich dort hin. Aber es kann auch gut sein einfach mal mitzuteilen, dass man in dem Zeitraum schlicht etwas besseres zu tun hat. Kein Mensch will einen Korb kriegen, also seid gegebenfalls fair und bedankt Euch für das Angebot. Immer freundlich bleiben! ;)

Und nun hat meine bisherige Sparplan-Bank leider einen ETF auf dem ich scharf bin nicht im Angebot. Oh! Ein Konkurrenz bietet mir 25€ und erhebt keine laufenden Kosten. Na, dann mache ich auch da noch auf und stelle mich freundlich vor als jemand der vielleicht ja mal mit mehr kommt. Wettbewerb belebt das Geschäft! Das wissen auch unsere studierten Volkswirte ganz genau :)

So habe ich dann eben weder Direktbank, noch Hausbank... sondern einfach beides... zu gleichen Kosten. Und nein, man muss ja nicht gleich beim ersten Mal zeigen, dass man ein Kunde der Kategorie „Banker-Alptraum“ ist. Man muss einer Beziehung auch mal die Möglichkeit zum reifen geben!

Bitte versteht mich nicht falsch. Wie bereits eingangs erwähnt bin ich ein großer Fan von fairer Behandlung. Und mein Berater kennt mich inzwischen gut genug als das man auf einer ganz anderen Ebene über Angebote reden kann. Man muss Leute manchmal auch erst erziehen, damit sie merken, dass man nicht alles mit sich machen lässt. Und somit weiß er auch gleich, dass er entsprechende Provisionen und Gewinne der Bank offen zu legen hat, da es mich nervt diese erst mühsam heraus zu fragen... Auch eine Bank ist nur ein System aus Menschen und man kann jeden einzelnen davon knacken.

Je mehr ihr auf der Geldgeberseite seid umso einfacher ist dieses Spiel. Doch auch wer Kreditnehmer ist, sollte durchaus nicht zu allem Ja und Amen sagen. Den auch bei der nächsten Kreditumschichtung kann man schnell mal weg sein und sich ja durchaus Mal andere Angebote einholen. Steht nicht wie der Hase vor der Schlange! Man sollte hier nur eine wesentlich defensivere Strategie fahren.

Ich hoffe sehr, dass dies ein wenig Motivation für all jene gebracht hat, die bisher sich eher als Befehlsempfänger der Bank angesehen haben und nicht mit den Spielregeln von diesen zufrieden war. Lasst Euch nicht in eine falsche Loyalität einlullen. Nur wer Euch fair behandelt, darf auch erwarten von Euch fair behandelt zu werden. Versucht jemand Euch die Rosinen vom Tisch zu nehmen, dann pickt auch in seinem Teller rum. Geld ist eine Vertrauenssache und keine Bank der Welt verdient Eure Loyalität, wenn sie versucht Euch auszunehmen. Stellt dies in jedem Fall deutlich klar...

Entgegen des Volksmundes gewinnt die Bank eben doch nicht... immer ;)

Ich hoffe, dass ich Euch mit diesen kleinen Geschichten auch ein wenig amüsiert bekommen habe. Lasst Euch nicht alles gefallen und nehmt alles was man Euch sagt direkt als von Gott gegeben an. So manches mal existiert wesentlich mehr Spielraum als man es zunächst hat dargestellt. Denkt aber immer daran, dass ihr auch einen Menschen auf der Gegenseite habt. Es sollte aber nicht nur eine Person mit einem Lächeln nach Hause gehen, während ihr Bauchschmerzen habt!

Was sind Eure Geschichten? Habt ihr auch schon einen (zumindest moralischen) Sieg gegenüber Banken davon getragen?

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Gammastern der Bänkerschlächter. :D

Ein wirklich amüsanter Beitrag. Ich persönlich hatte bis auf die Kontoeröffnung und den Vertragswechsel von Jugendkonto auf normales Konto nicht wirklich etwas mit der Bank zu tun. Naja viel Geld liegt da sowieso nicht und ich war bisher immer zufrieden mit allem. Allerdings gabs da auch noch keine Gebührenerhöhung oder Ähnliches.

Vielleicht gibt es in der Schweiz ja am Ende doch seriöse Banken. Hier wird man zumeist mit Beginn der Ausbildung oder des Studiums regelrecht durch kuriose Angebote überschüttet. Auch seit der Finanzkrise stehen diverse merkwürdige Erhöhungen an. Da man sich nicht traut der Negativzins an den Kunden weiterzugeben, entwickelt man kuriose Gebührendschungel ... Belastung bei mehr als 10 Lastschriften pro Monat von bis zu einem 1€ und solche Scherze.

Banken sind ein zweischneidiges Schwert ... einerseits braucht man sie und andererseits sind sie gefährlicher als eine stehende Armee.

Da bin ich schon froh das mein Bankberater ein Freund von mir ist.
Keine nervigen Angebote, keine falsche Freundlichkeit, das ist schon was.

Man sollte sich halt im klaren sein, dass jeder der Geld verdient niemals dein Freund sein kann. Denn jeder will ja was vom anderen. Wovon sollten sie sonst auch leben?

Sehr guter Post!

Oh Gott, ich will ja auch nicht gleich Freundschaft mit ihnen :) Aber der entscheidende Punkt ist eben ein respektvoller Umgang miteinander. Wer jemand anderen bei einem Geschäft anlügt, muss sich nicht wundern, wenn er dadurch seinen positiven Leumund verliert. Ich akzeptiere durchaus, dass die Gegenseite ja auch von etwas Leben will. Gerade mit Gewinnbeteiligungen tue ich mich daher sehr leicht. Wenn deren "Beratung" aufgeht und ich verdiene, sollen sie auch einen fairen Anteil abkriegen. Aber wenn ich das volle Risiko trage, man im Voraus bezahlt werden will und Angebote vorlegt bei deren Ende man dann bereits im Grab liegt und man als geschädigter Dumm in die Wäsche schaut... dann setze ich mein sadistisches Grinsen auf und schnapp sie mir ;)

Hat man wirklich einen Freund der in dem Bereich arbeitet und ehrlich zu einem ist, ist das durchaus viel wert. Gerade an Versicherungen habe ich auf diese Weise schon so manche Freundschaft verloren, weil die dann gesagt bekommen, dass man gerade im Bekanntenkreis anfangen soll zu aquirieren.

Sorry, aber von Loyalität einer Bank gegenüber hab ja ich noch nie was gehört, das treibt einem ja die Tränen in den Augen 😂 😂

Banken und Versicherungen, alles Verbrecher! Und das Thema Banken-Kredit wurde nicht mal richtig behandelt 😂 Und ja, ich habe einen riesigen moralischen und finanziellen Sieg errungen.
Kurzfom: Von 100K Schulden blieben 25K Restzahlung für mich nach einem Vergleich über. Nettogewinn: 75K 😛 😛 😛

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