Bellydancing (Oriental Dance)/ Bauchtanz (Orientalischer Tanz)

Hello dear Steemians,

today I'd like to tell you about one of my favorite leisure- activities, which is bellydancing. I've been a member of a local bellydance group (for nearly one year now), consisting of ten women between 27 and 65 years.



Positive effects on body and soul

To me, bellydancing is a really good way to improve your mental and physical health. It compensates all kinds of stress, it can be exhausting and makes me sweat but I hardly feel it, because I automatically focus on the music, the rythm and the performance of the movements. And because it's fun!

Positive effects on the body are for example the improvement of the bodys' flexibility, endurance, coordination skills, the awareness of the own body and a good core stability and posture because you move nearly every muscle.

It can have favorable effects on your soul because of the stimulating and exciting music, dancing with others (more motivation and fun), and the movements and choreographies which often embody zest of life and sensuality.

It might not be a suitable activity for you if you dislike being together with other people, aren't keen on oriental music, clothes, language, culture or whatever, don't like moving or feeling feminite (I know, men would also bellydance somewhere else, but here it's rather known and perfomed in a feminine way) or if you have severe physical, cognitive or psychological limitations.
But: If you are interested I'd say its worth a try anyway. :-)

Other disadvantages could be: Most of the time it cost a some money, especially the clothes and the equipment. You need to go to the appointments and also regularly if possible, otherwise you might not be able to keep up with the choreography and if you are very ambitious it can become a stress factor. And of course dancing in front of people could become a problem, but normally you aren't obliged to act in public.



At the Swimming Pool Party



Getting ready for the show

And besides dancing itself it's exciting to dress up with a lof of shiny and corny clothes and accessories and get ready for a performance in front of people. My preparations would look like this: I choose a top and a skirt, a hip scarf and maybe veils or other types of equipment and try to make them match together (color, type,..). Then I try to get my hair in shape (often it's suitable to wear the hair open) maybe get them curly. And of course make-up. Because we're not directly moving in the immediate nearness it makes sense to chose a colorful and powerful make-up for the eyes and the lips. Otherwise the audience might hardly see it. And I apply some bronze make-up and/ or glitter to my body so I don't look too pale. And the others preparation looks quite similar. So you see, it's a little carnival (with oriental-styled costumes).

"Last fitting"







My personal bellydance-“history“

I started when I was about 17 years old. At this time I was after quitting all types of sports and was frustrated and put on a lot of weight in a short time. I felt really uncomfortable with myself and my body. My friend Anna was a bellydancer and asked me if I would like to join her bellydancing- group. I laughed out loud and said ironically "Of course, why not show my lovely belly...". But then I thought about it and started to consider trying bellydancing. I didn't join her group, but I found a beginners course at the adult education center in my hometown, which only included 6 or 8 evenings anyway and I registered for the course. There was nothing to lose anyway.

So I took part in this course and it was really fun. I forgot feeling ugly during dancing and after a certain time my self-perception and my body sensation changed a lot. I gained a more and more self-esteem. My friend and I decided to dance at our graduation party (where a lot of class mates and their family would see us) and we met a few times for practising. After we danced on stage there was a lot of applause and many people came to tell us how they enjoyed watching us dancing.


Dancing at our graduation party
Unfortunately after graduating I moved a few times and wasn't able to settle down anywhere, so I stopped dancing.
I moved to my home-town again after a few years, completed an apprenticeship and started working. After slipping into the "daily routine" and getting some kind of bored and dissatisfied I decided to visit a bellydance course at the adult education center again. And again. And again. After a while I was fed up with beginners courses and joined a solid group of bellydancers. „My“ bellydance group.

I hope you can feel my enthusiasm through the lines :-)

Thank you for reading!
Elaine


Pictures (the good ones ;-)) taken by Joe Fitzpatrick _________________________________________________________________

Hallo liebe Steemians,

heute möchte ich euch von einer meiner liebsten Freizeitaktivitäten erzählen, nämlich dem Bauchtanz. Ich bin seit fast einem Jahr Mitglied in einer örtlichen Bauchtanzgruppe, die aus zehn Frauen zwischen 27 und 65 Jahren besteht .




Positive Auswirkungen auf Körper und Seele

Für mich ist Bauchtanz eine sehr gute Möglichkeit, die geistige und körperliche Gesundheit zu fördern. Es gleicht alle möglichen Arten von Stress aus, kann anstrengend und schweißtreibend sein, aber ich merke es kaum, weil ich mich automatisch auf die Musik, den Rhythmus und die Ausführung der Bewegungen konzentriere. Und weil es Spaß macht!

Positive Effekte auf den Körper sind zum Beispiel die Verbesserung der Beweglichkeit, Ausdauer, Koordination, das Bewusstsein für den eigenen Körper und eine gute Rumpfstabilität und Haltung, weil man fast jeden Muskel bewegt.

Er kann günstige Auswirkungen auf die Seele haben, wegen der anregenden und lebhaften Musik, das Tanzen mit anderen ( oft mehr Motivation und Spaß), und die Bewegungen und Choreographien, die oft Lebensfreude und Sinnlichkeit verkörpern.

Unter Umständen könnte Bauchtanz keine passende Aktivität sein, wenn man nicht gerne unter Menschen ist, orientalische Musik, Kleidung, Sprache, Kultur oder was auch immer nicht so gerne mag oder ablehnt, sich gar nicht gerne bewegt oder weiblich fühlt (ich weiß, Männer tanzen wo anders vielleicht auch Bauchtanz, aber hier ist das Ganze doch eher als etwas sehr Weibliches angesehen und wird oft auch entsprechend ausgeführt) oder wenn man schwerwiegende körperliche, kognitive oder psychologische Einschränkungen hat.
Aber: Wenn Interesse besteht, ist es allemal einen Versuch wert, finde ich. :-)

Weitere mögliche Nachteile könnten sein: Meistens kostet es etwas Geld, vor allem die Kleidung und die Ausrüstung/ das Equipment. Man muss zu den Terminen kommen, und das möglichst regelmäßig sonst kommt man bei den Choreografien nicht mehr mit, und wenn man zu ehrgeizig ist kann das ganze natürlich doch in Stress umschlagen. Und natürlich kann übermäßige Angst vor dem Auftreten ein Problem sein, aber normalerweise ist man auch nicht gezwungen aufzutreten.



Bei dem Schwimmbadfest



Vorbereitungen für den Auftritt

Abgesehen vom Tanzen selbst ist es aufregend, sich mit glitzernden und kitschigen Kostümen und Accessoires für den Auftritt vorzubereiten. Meine Vorbereitungen sehen in etwa so aus: Ich wähle ein Oberteil und einen Rock, ein Hüfttuch und vielleicht Schleier oder andere Arten von Zubehör und versuche sie aufeinander passend abzustimmen (Farbe, Typ, ..). Dann versuche ich, meine Haare in Form zu bringen (oft ist es schön, die Haare offen zu tragen), vielleicht lockig. Und natürlich Make-up. Da wir uns nicht direkt in unmittelbarer Nähe der Zuschauer bewegen, ist es sinnvoll, ein bunte und kräftige Schminke für die Augen und die Lippen zu wählen. Ansonsten kann das Publikum es kaum sehen. Und ich wähle ein Bronze-Make-up und / oder Glitzer auf meinem Körper um nicht so käseweiß auszusehen. Und die Vorbereitung der anderen sieht relativ ähnlich aus. Man sieht also, es ist ein wenig wie Karneval (mit orientalisch gestalteten Kostümen).

"Letzte Anprobe"






Meine persönliche Bauchtanz – "Geschichte"

Ich fing an als ich ungefähr 17 Jahre alt war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich alle Arten von Sport aus meinem Leben verbannt, war frustriert und nahm in kurzer Zeit viel zu. Ich fühlte mich sehr unwohl mit mir selbst und meinem Körper. Meine Freundin Anna aus meiner Klasse, eine Bauchtänzerin, fragte mich, ob ich mich nicht ihrer Bauchtanzgruppe anschließen möchte. Ich lachte laut und sagte ironisch "Natürlich, warum nicht meine hübsche Wampe zeigen ...". Aber dann dachte ich darüber nach und fing an mir auszumalen wie es wäre es doch mit Bauchtanz zu versuchen. Ich ging nicht zu ihrer Gruppe, aber ich fand einen Anfängerkurs in der Volkshochschule in meiner Heimatstadt, der ohnehin nur 6 oder 8 Abende beinhaltete und ich meldete mich schließlich an. Es gab sowieso nichts zu verlieren. Es hat wirklich Spaß gemacht. Ich habe während des Tanzens vergessen mich hässlich zu finden und nach einer gewissen Zeit haben sich meine Selbstwahrnehmung und mein Körpergefühl sehr verändert. Ich gewann mehr und mehr Selbstwertgefühl.

Meine Freundin und ich haben uns entschlossen, bei unserem Abiball zu vorzutanzen (wo viele Klassenkameraden und ihre Familie uns sehen würden) und wir trafen uns ein paar Mal zum Üben. Nachdem wir auf der Bühne getanzt hatten gab es viel Applaus und viele Leute haben beteuert, wie sehr sie es genossen haben, uns tanzen zu sehen.


Bauchtanzaufführung beim Abiball
Leider bin ich nach dem Abitur ein paar Mal umgezogen und konnte nirgends sesshaft werden, also hörte ich auf zu tanzen. Nach ein paar Jahren bin ich wieder in meine Heimatstadt gezogen, habe eine Ausbildung abgeschlossen und angefangen zu arbeiten. Nachdem ich vom "Alltagtrott" eingesogen wurde und gelangweilt und unbefriedigt wurde, habe ich mich entschlossen wieder einen Bauchtanzkurs in der VHS zu machen. Und noch einen. Und noch einen. Nach einer Weile hatte ich es satt immer wieder bei Anfängerkursen anzufangen und habe mich, vor weniger als einem Jahr, einer festen Gruppe von Bauchtänzerinnen angeschlossen. "Meiner" Bauchtanzgruppe.

Ich hoffe du konntest meinen Enthusiasmus zwischen den Zeilen spüren!

Danke, dass du dir Zeit für diesen Artikel genommen hast,
Elaine


Bilder (die Guten) von Joe Fitzpatrick