Bildung ist Privatsache!

in bildung •  8 years ago  (edited)

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Wer sich um Ausbildungsrahmenpläne kümmert, der kümmert sich auch irgendwann um öffentliche Überwachung (für mehr Sicherheit?), um öffentlichen Rundfunk (für bessere Informationen?), um öffentlichen Nahverkehr (schneller am Ziel?), um öffentliches Geld (höhere Kaufkraft?), um öffentliche Schulen (für bessere Bildung?) und um öffentlichen Speisung in öffentlichen Küchen für jedermanns Wohlbefinden und korrekte Essenration.

Erst ganz am Schluß merkt man, dass beim Griff in die Tasche die öffentliche Hand schon vorher drin war.


Die Gärtnerei liegt dem Staat am Herzen

Der Staat schafft sich bekanntermaßen nach und nach seine eigene Legitimierung indem er immer mehr Bereiche des Privat- und Bildungslebens reguliert. Es geht dann schlichtweg nicht mehr ohne ihn (so denken seiner Vertreter zumindestens).

Der Untertan schlägt dann Gesetze und Verordnungen nach, um immer das "Richtige" zu tun, anstatt seinen gesunden Menschenverstand einzuschalten.

Die Verordnung über die Berufsausbildung zum Gärtner/zur Gärtnerin ist so ein Bsp. aus dem Kuriositätenkabinett staatlicher Bürokratiefabriken. Zugegebenermaßen ist die Ausbildung zum Gärtner so komplex und das betreuungsresistente Grünzeug wächst auch nicht mehr in Reih und Glied, so dass eine staatliche Abnahme der Prüfung unabdingbar erscheint.

Na dann, Setzling setzen!

25.500 Wörter, 17 § nebst 7 Anlagen.

https://www.gesetze-im-internet.de/g_rtnausbv/BJNR037600996.html

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