Die große Krise von 2018 - Eine Wirtschaftskrise vom Feinsten und keiner macht mit

in boeing •  7 years ago 

Am 26. April 2018: Heute halten sich alle alternativen Wirtschaftskommentatoren deutlich mit ihren weiteren Börsenprognosen zurück, weil man inzwischen nur noch sehr schwerlich eine klare Linie erkennen kann. Der manipulative Einfluss ist derart hoch, dass alles nur noch vibriert und zitternd ein gewisses Niveau zu halten versucht, ohne sich richtig zu bewegen. Die Boeing-Aktie verhalf gestern dem DOW zur Beendigung seiner längsten Verlustserie seit dem August 2016. Der S&P 500 prallte wieder einmal an seinem gleitenden 200-Tagesmittelwert ab und richtig witzig war gestern nur die Twitter Aktie mit einem heftigen Ausschlag nach oben sowie nach unten. Den Banken erging es gestern unterschiedlich schlecht und nur die Goldmänner rutschten kontinuierlich ab. Die FANG-Aktien wurden zunächst abgestoßen und dann wie immer in Richtung Börsenschluß wieder nachgefragt. Sie notierten aber trotzdem auf den Tag gesehen tiefer. Klar abwärts ging es hingegen mit der Tesla-Aktie und ihren Anleihen. Die Zinsen der US-Staatsanleihen und der Dollar stiegen an. Die Kryptowährungen hatten gestern erstmals wieder einen richtig schlechten Tag. Der Gesamtmarkt der Kryptowährungen steht heute bei 396 Milliarden Dollar und er könnte sich auf diesem Niveau stabilisieren, was man aber erst morgen etwas genauer sagen kann. Der Bitcoin kostet heute 8872 Dollar und Steem hat den gestrigen Tag erstaunlich gut überstanden. Steem konnte sich sogar verbessern und auf Platz 27 vorziehen. Größter Gewinner in den Top 100 war Kyber Network mit 60,48% Zuwachs. Mit dem Hongkongdollar ging es weiter in Richtung des unteren Endes der Schwankungsbreite zum US-Dollar. Die Zinserträge der zehnjährigen US-Staatsanleihen stiegen nun am achten Tag in Folge weiter an und liegen damit vorerst dauerhaft über 3%. Insgesamt weitete sich damit die Bondpocalypse weiter aus und es wird spannend, wie die Zentralbanken darauf reagieren werden. Mit dem WTI-Rohölpreis ging es leicht nach oben und zwar auf 68,16 Dollar pro Faß. Silber durchbrach seinen gleitenden 50-Tagesmittelwert und wird absehbar einige Zeit benötigen, bis der nächste Ausbruchsversuch zu sehen sein wird.

Mit den deutschen Leitmedien verhält es sich inzwischen wie in dem Filmklassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Spiegel-Online bringt als „Topmeldung“ eine Demonstration von geschätzten 2.500 Menschen gegen den Judenhass in Berlin und im Wirtschaftsteil geht es um den wirtschaftlichen Erfolg von facebook. Wann ist endlich einmal wieder etwas los auf dieser Welt?

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