Intro
Das ist eine Serie einer #Schweizer Familie welche in #Suedostasien als #Missionare Tätig sind. Die Namen sind aus Sicherheitsgründen nicht erwähnt, lediglich deren Akronyme, CB (Mann) und GB(Frau), um besser nachzuvollziehen wer den abschnitt geschrieben hat. Aus dem gleichen Grund sind gesichter und Logos in den Bildern stark Verzerrt. Falls ich einiges übersehen habe, macht mich bitte darauf aufmerksam!
Sie leiten ein Team das einheimische #Gemeindegruender ausbildet. Der Fokus liegt dabei auf Völkern, die mit dem #Evangelium vom Reich Gottes am wenigsten erreicht sind.
Als erstes werden sich die Gemeindegründer ihrer Identität als Kinder des himmlischen Vaters sicher. Aus dieser Stellung heraus dienen sie in Liebe und der übernatürlichen Kraft Gottes Individuen und der Gesellschaft. Multiplikative Jüngerschaft und ein Reich Gottes fokussiertes Denken nach dem Prinzip „wie im Himmel so auf Erden“ sind zentrale Werte.
Unterdessen sind so bereits über 150 einfache Gemeinden entstanden. Zum Teil in Regionen, in denen das Evangelium noch nie gehört wurde.
Immer mehr bilden sie in den verschiedenen Nationen auch Einheimische zu Ausbildnern aus. Diese gehen in neue Regionen um dort Lokale zu Gemeindegründern auszubilden.
Auch durch praktische #Hilfeleistung wie #Nothilfe und längerfristig orientierte #Mikroprojekte wird Reich Gottes gelebt. #Armut ist weit verbreitet und #Katastrophen wie Trockenzeiten oder gar Erdbeben verschlimmert sie. Nothilfe ist meist kurzfristig und wir leisten sie, wenn sie unumgänglich ist. Viel lieber unterstützen wir mit dem Ziel durch Mikroprojekte Familien langfristig zu helfen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass auch sie lernen Verantwortung in ihrer Gesellschaft zu übernehmen.
Alles gesamelte Geld wird direkt auf das Private Konto der Familie überwiesen
Nun aber genug mit der Einführung, fangen wir an:
Liebe Freunde
(CB) Es ist so etwas Schönes, wenn man mit den Kindern auf Einsatz merkt, wie sie immer mehr mitdienen wollen. So kam meine Tochter auf mich zu und sagte, sie hätte ein Bild für eine Frau. Ich hatte keine Ahnung was es war; doch ich spürte, dass ich ihr voll vertrauen durfte. Sie zeigte mir die Frau, wir holten einen Übersetzer und etwas scheu erzählte sie was sie von Gott erhalten hatte. Ich empfand, dass es genau zutraf und sie richtig von Gott gehört hatte.
Aber auch selber ist es immer wieder ermutigend zu hören wie Prophetisches zutrifft, das man weitergibt. So sah ich in meinen Gedanken ein Bild, in dem Fackeln aus der Hauptstadt von Bhutan gehen. Allerdings nur nach Osten. Ich hatte keine Ahnung, dass es für dieses Jahr der Traum eines Gemeindegründers war, ganz in den Osten von Bhutan zu reisen um die Menschen dort zu erreichen. Er war sich aber nicht sicher, ob dies sein eigener Wunsch sei oder von Gott. Anschliessend kam er auf mich zu und zeigte mir einen Brief an seinen Leiter. In dem hatte er ihm vor ein paar Tage von seinem Vorhaben geschrieben. Nur war er sich der Sache ganz sicher. Wenige Tage nach der Ausbildung erhielt ich schon ein WhatsApp von ihm, dass er die Reise bereits für den nächsten Monat organisiert hatte. Super schön wie er gleich Nägel mit Kopf machte.
Wie ein Brief von Gott
(GB) Am Schluss des Einsatzes hatte ich ein tolles Erlebnis. Es war kurz vor Mittag. Meine kleinste Tochter war müde und ich versuchte sie hinzulegen. Aber entweder war sie bereits übermüdet oder hatte Schmerzen (einige von uns waren krank und hatten dadurch Kopfschmerzen). Auf jeden Fall brüllte sie etwa eine Stunde lang. Als sie dann endlich einschlief war ich emotional "fix und fertig". Als ich dann zum Essen ging überbrachte mir meine zweit jüngste Tochter einen Umschlag. Darin waren ein Brief und ein paar Rupien von einer Bhutanischen Frau. Sie schrieb unter anderem, sie fühle sich sehr gesegnet. Sie sei sehr berührt zu sehen wie ich meine Zeit opfere. Es sei für sie ein Zeugnis und zeige meine Liebe zu Gott wie ich zwischen ihnen dienen und mich um die Kinder kümmere jongliere. Ich musste gleich weinen weil ich so berührt war. Nicht nur ihre Worte aber auch die paar Rupien sagten sehr viel aus. Vor allem da sie genau wissen, dass wir mehr Geld haben als sie. Dieser Brief kam genau im richtigen Moment. Denn als ich mit der Jüngsten beschäftigt war kamen schon kurz Zweifel auf ob ich das richtige tue. So war es für mich wie ein Brief der Ermutigung von Gott.
Hunger – es gibt mehr!!!
(CB) Ein zentraler Punkt, den wir in unseren Ausbildungen vermitteln, ist wie die Gemeindegründer persönlich siegreich leben können. Da ist die Fähigkeit sich persönlich geistlich ernähren zu können unumgänglich. Nur dann können sie im Überfluss leben. Aber wie steht es dabei bei mir selber? Klar, da ist das persönliche Bibelstudium und Zeiten in der Gegenwart Gottes, verschiedene Angebote wie Bethel.tv oder E-Kurse und der Austausch im Team. Darüber hinaus spielte in meinem Leben aber immer das ‚über den eigenen Gartenzaun hinaus blicken‘ eine wichtige Rolle um geistlich wachsen zu können. Und so habe ich mich im Februar auf den Weg nach Japan gemacht. Dass ich dort in zwei Gemeinden predigte stand nicht im Vordergrund. Mein Ziel war mich in ein Umfeld zu begeben, indem ich mich entspannt bewegen kann und wenig Verantwortung trage um einen freien Kopf zu behalten. Ich wollte von inspirierenden Leuten umgeben sein wo der Austausch anregend ist und mein Denken und Herz auf gute Weise herausgefordert wird. Chris Gore, bei dem ich in der Bethel Gemeinde vor Jahren ein Internship machte, hatte in Tokyo eine Pastoren- und Leiterkonferenz. Ein Teil seines Teams zu sein bot mir dabei das gewünschte Umfeld. Der japanische Leiter, den ich früher schon einmal kennen gelernt hatte, verwöhnte uns da nach Strich und Faden. Das brachte mich fast etwas in Verlegenheit obwohl alles sehr natürlich war. Ein Segen war es mit diesen japanischen Pastoren zusammen zu sein, ihnen zu dienen und zu sehen wie der Heilige Geist an ihren Herzen wirkte. Sie konnten die Emotionen nicht länger unterdrücken –was in der japanischen Kultur oft getan wird und weinten und lachten aus vollen Herzen. Anschliessend traf ich im Süden Japan Christian Rosenkranz. Mit ihm studierte ich vor über 15 Jahren in Pensacola, USA. Er hat Naomi, eine Japanerin geheiratet. Sie gründeten bereits zwei Gemeinden, die fast ausschliesslich durch Neubekehrte wachsen, was eine Besonderheit in Japan ist. Und es wird nicht die letzte Gemeinde sein, die sie starten werden... Es war ein Segen mit diesem leidenschaftlichen und hungrigen Mann zusammen zu sein. Sie leben ein bisschen eine andere Gemeindekultur als wir in unserem Team. Das zu erleben war gut und Horizont erweiternd. Fast täglich trifft er sie sich mit ihren Leitern bevor sie zur Arbeit gehen. Dabei prägt er sie mit Evangelisation und Jüngerschaft als Lebensstil. Und auch seine zwei Teenager-Kinder sind ganz freiwillig bei vielen der Treffen dabei. Der Sohn steht sogar eine Stunde früher auf um sich mit Christian und den Leitern täglich zum Gebet zu treffen. Gott wirkte definitiv an meinem Herzen. Manchmal fühlte ich wie er mich regelrecht auf Erlebnisse vorbereitete. Was am Tiefsten ging war das Zusammensein mit hungrigen Leuten. Ich verspüre eine frische Sehnsucht nach mehr von Gott und seinem Reich in meinem persönlichen Leben und meiner Familie!
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