Dango

in dango •  6 years ago  (edited)


Dango gibt es in verschiedenen Arten in Japan. Ich versuche einiges darüber rauszufinden und die verschiedenen Dangorezepte vorzustellen.

Mitarashi Dango


Die Matarashi Dango sind kleine Bällchen, die aus Joshin-ko Reismehl gemacht werden. Sie werden gekocht oder gedämpft und am Ende mit einer würzigen Sauce überzogen. Dango sind mitunter die bekannteste Art der Wagashi, da sie aus Anime und Manga bekannt sind. In der Regel werden sie am Spieß serviert. Sie werden oft bunt präsentiert.

Andere Dangos bestehen aus z. B. Buchweizenmehl oder Süßkartoffelmehl, dass Imo-ko genannt wird. Weitere Dangos werden aus Fleisch oder Fisch hergestellt, sind dann aber unter der Bezeichnung Tsukune zu finden.

Werden Dango in einer Brühe serviert, nennt man sie Dango Jiru. Die Mitarashi Dango sind eine Spezialität des Shimokama Schreins in Kyoto. Dabei stellen fünf Bällchen eine menschliche Gestalt dar. Der Ball an der Spitze ist der Größte und stellt den Kopf dar. Die anderen vier Dango stehen für den Körper. Bei Hoczeiten werden die Dangos im Schrein als Opfergaben geeben.

Klassische Dangos bekommst du immer am Spieß serviert. Man nennt sie auch Kushi Dango. In der Regel finden sich 3-5 Dango-Bällchnen am Spieß. Die Kushi Dango werden meist süß serviert. Sie sind sehr beliebt und gehören zu den traditionellen Wagashi. Sie sind mehr ein Snack für zwischendurch und ähneln sehr den süßen Mochi. Die Dango sind nicht sehr süß, aber sehr sättigend. Die Sauce ist in der Regel süß. In klassischen Dangorezepten werden diese nicht gefüllt. Andere beliebte süße Sorten der Kushi Dango sind An-Dango mit Anko oder Mitarashi Dango.

Mitarashi Tare (みたらしだれ) ist eine karamellartige, salzig-süße Sauce die man auf die fertigen Dango streicht. Diese Dango werden nach dem Dämpfen noch gegrillt, wodurch sie außen knusprig und innen weich (mochi-mochi) sind. Anschließend überzieht man sie mit der Sauce. Die Dango sind 100% vegan und fettfrei.

Traditionell werden sie nur aus Joshin-ko Reismehl hergestellt und nicht aus Mochi-ko, also Klebreismehl. Meist fügt man aber ca. 20% Mochi-ko dazu, um ihre Textur zu verbessern und sie elastischer und weicher zu machen.

Es gibt zwei Arten Dango zuzubereiten. Bei einer Variante wird ein fester Teig hergestellt, der dann zu Kugeln geformt und im kochenden Wasser gegart wird. Dafür ist Joshin-ko Reismehl notwendig, da die Dango sonst sehr hart werden.

Die zweite Methode verlangt einen flüssigen Teig, der gedämpft und dann zu Kugeln gerollt wird. Ursprünglich werdendet man Mochi-ko, dass sich aber durch Shiratama-ko ersetzen lässt.


Posted from my blog with SteemPress : https://wagashirezepte.de/dango/

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Hallo @engelchen, die Dangos klingen wirklich lecker. Hab ich noch nie probiert. Upvote und follow anbei. Liebe Grüße Alexa